Test: Wenn Sie mit einer neuen Kamera in den Urlaub fahren möchten, dann steht auch in dieser Saison wieder eine breite Palette an Modellen zur Wahl. Hier finden Sie die Testergebnisse zu 20 Kameras, 19 davon spiegellos. Dieser Test ist nur online und nicht im Heft erschienen.
Sie finden folgende Kameras in unserem Test:
- Canon - IXUS 175 und 180
- Canon - IXUS 285 HS
- Canon - PowerShot G5X und G9X
- Canon - PowerShot SX420 IS und SX540 HS
- Fujifilm - FinePix XP90
- Fujifilm - X70
- Fujifilm - X-E2s + Fuji N 18-55 mm
- Fujifilm - X-Pro2 + Fujinon 18-55 mm
- Kodak - Pixpro FZ151 und AZ251
- Nikon - Coolpix A10 und A100
- Olympus - Pen-F + Zuiko ED 14-42mm
- Panasonic - Lumix TZ81
- Sony - Alpha 6300 + 16-55 mm und Alpha 68 + DT 18-55mm
- Sony - RX1RII
In der Testtabelle finden Sie: Testurteil, Gewicht, Megapixel, Zoomfaktor, Weitwinkel, Tele, Makro, Touchscreen, elektronischer Sucher, Blitz, Wasserdichtheit, HDMI-Ausgang, USB-Anschluss, WiFi, Bildqualität, Aufnahmen bei wenig Licht (available light), Schutz vor Verwacklung, Farbwiedergabe, Dynamik, Verzeichnung, Video, Monitor, Handhabung, Bedienungsanleitung, Geschwindigkeit (Einschaltzeit, Auslöseverzögerung) und Dutzende weiterer Faktoren. - Hier unser Testbericht:
Interessenten haben es nicht leicht, im Handel immer die aktuellsten Kameramodelle zu identifizieren. Die neuen unterscheiden sich im Namen von ihren Vorgängerinnen oft nur durch eine Ziffer oder einen einzelnen Buchstaben – Verwechslungen sind da nicht ausgeschlossen.
Annäherung ans Smartphone
Der Trend, das zeigt unser Test, dass sich Digicams und Smartphones einander annähern, hat sich weiter fortgesetzt. Einige Kameras verfügen über berührungsempfindliche Bildschirme mit vielen Funktionen. Das erleichtert nicht nur das Betrachten der Bilder (Wischeffekt) – auch das Navigieren durch die Menüs, das Scharfstellen auf das gewünschte Motivdetail und das Auslösen sind nun per Fingerdruck möglich. Die drahtlose Kommunikation von Kamera und Handy sowie der Einsatz spezieller Apps gehört ohnehin schon zum Standard.
Verbesserte Software
Insgesamt konzentrieren sich die Innovationen der Hersteller vor allem auf die Verbesserung der Kamera-Software. Die "kleineren" Anbieter wie Sony, Olympus und Panasonic haben in Sachen Innovation im Augenblick in vielen Bereichen die Nase vorn, vor den Marktgiganten Canon und Nikon. Samsung hat sich mit Ende letzten Jahres überhaupt aus dem Digitalkameramarkt zurückgezogen.
Vielfalt kann auch überfordern
Ob die Vielfalt der Einstellmöglichkeiten an den Kameras das Fotografenleben in jedem Fall einfacher macht, sei dahingestellt – denn je mehr ausgeklügelte Funktionen ein Gerät hat, desto mehr muss man sich auch damit beschäftigen; und viel fotografieren, um in Übung zu bleiben.
Von günstig bis 3500 Euro
Preislich ist die Spannweite größer denn je. Einfache Einsteigergeräte gibt es schon um rund 100 Euro. Am oberen Ende der Skala findet sich Sonys RX1RII. Als Einzige in diesem Test ist sie mit einem Vollformatsensor (entspricht 24 x 36 mm) ausgestattet, wie er sonst in professionellen Spiegelreflexkameras eingebaut ist. Mit 3.500 € spielt diese Kamera allerdings auch preislich in einer eigenen Liga.