Durch einen schweren Softwarefehler waren WhatsApp-Nutzer wochenlag verwundbar gegen Hackerangriffe.
Der Messengerdienst WhatsApp war über Wochen hinweg von einer schweren Sicherheitslücke betroffen, berichteten die Technologie-Websites ZDnet und The Register. Das Problem bestand darin, dass sich Smartphone-User bei eingehenden Videokonferenz-Anrufen Hackerangriffen ausliefern konnten. Der Softwarefehler sei Ende August entdeckt und Anfang Oktober behoben worden.
"Allein durch die Annahme eines Anrufes von einem Angreifer hätte WhatsApp komplett kompromittiert werden können", sagte Travis Ormandy von Project Zero, ein von Google betriebenes Sicherheitsprojekt, das den Fehler entdeckt hatte.
Neue App-Version wieder sicher
Eine WhatsApp-Sprecherin erklärte, die neuste Version der App sei wieder bedenkenlos installierbar. Weltweit nutzen mehr als 1,2 Milliarden Menschen WhatsApp.
Facebook - die Mutterfirma von WhatsApp - war in letzter Zeit durch eine Reihe von Sicherheitsproblemen in den Schlagzeilen. So waren jüngst Facebook: Angriff auf 50 Millionen Konten - Zugangstoken gestohlen.