A1
A1 bietet für Filme und Serien Flatrates an. Echte Blockbuster sucht man vergeblich. Die Auswahl an Serien ist klein, aber gut. Per Video on Demand kann man weitere Inhalte mieten. Übersicht und Strukturierung sind besser als beim direkten Konkurrenten UPC. Das A1-Angebot kann nur über das Fernsehgerät genutzt werden. Die A1-TV-App gibt lediglich einen Überblick über das Angebot, fürs Bestellen wird man auf die A1 Box für das TV-Gerät verwiesen.
Amazon
Für 50 Euro jährlich bekommen Prime-Mitglieder eine Menge geboten. Gut funktioniert der Mix aus Flatrate und zusätzlich kauf- und mietbaren Inhalten. Viele Inhalte sind auch in Ultra-HD verfügbar. Diese Option wird nur angezeigt, wenn das Gerät sie unterstützt – also nicht wundern, wenn sie am Tablet nicht aufscheint. Kompliziert ist die Altersfreigabe. Wenn man Filme ab 18 schauen will, muss man eine Passkopie an Amazon senden. Aufpassen muss man auch bei den Amazon-Geschenkgutscheinen. Sie sind nicht für Prime Video Services gültig. Auch auf mobilen Geräten kann man Amazon Stream nur über WLAN empfangen.
Cineplexx2Go
Das Angebot ist noch im Aufbau und recht klein, aber gut. Vorsicht vor der Gutschein-Falle: Cineplexx-Guthaben gelten nicht. PC-Nutzer können ein eigenes Programm downloaden, das auch gut funktioniert. Mehr FAQ und eine bessere Anleitung wären wünschenswert. Etwas nervig: Cineplexx2Go verlangt vor fast jedem Schritt erneut die Login-Daten.
Flimmit
Von der Bedienung her nicht ganz so ausgereift wie die „Großen“. Dafür mit einem einzigartigen Angebot für Liebhaber des österreichischen Films. Einzelkäufe sind möglich. Positiv aufgefallen ist, dass Filme und Serien lokal abgelegt werden können. Filmqualität und Audioqualität kann man je nach Bedarf selbst auswählen.
Google Play Store
Die Auswahl an Filmen ist gut, an Serien fehlt es noch. Aber das Angebot wächst rasch. Bequem: Wer genügend Speicherplatz am mobilen Gerät hat, kann Filme über eine Netzverbindung herunterladen und sie später unterwegs offline anschauen.
iTunes
Auch hier ist die Auswahl an Serien recht beschränkt. Die Filme sind dafür durchwegs aktuell. Genau wie bei Google Play ist offline Schauen möglich. Das Gerät muss vor dem Download aber über iTunes autorisiert werden.
Maxdome
Der Betreiber bietet eine Flatrate mit guter Auswahl an Filmen und Serien. Es gibt die Möglichkeit, Inhalte zuzukaufen oder zu mieten. Gekaufte Videos werden in der Cloud abgelegt. Trotz anderslautender Behauptungen war es nicht möglich, diese lokal zu speichern. Ultra-HD-Content ist derzeit nicht verfügbar. Die Bedienung kann für Anfänger verwirrend sein, Anleitung und FAQs sind aber sehr informativ gestaltet. Auch auf mobilen Geräten kann man Maxdome Stream nur über WLAN empfangen.
Netflix
Bei Filmen ist die Auswahl etwas dürftig, bei Serien besser. Viele Inhalte sind auch in Ultra-HD verfügbar. Diese Option wird nur angezeigt, wenn die Grafikkarte des Geräts sie unterstützt. Als Komfortfunktion gefällt, dass man verschiedene Profile anlegen kann. Wenn mehrere Leute den Zugang nutzen, bekommt jeder die für ihn passenden Vorschläge. Ein weiterer Pluspunkt: Netflix läuft problemlos auf allen Plattformen. Ein Offline Stream ist nicht möglich. Man ist auf eine Netzverbindung angewiesen. Der Empfang übers mobile Netz klappt, geht aber auf Kosten des Datenvolumens.
Realeyz
Für anspruchsvolle Filmliebhaber. Ein Abonnement ist verfügbar, weitere Inhalte können zugekauft werden. Auch ohne Abo kann man einzelne Filme kaufen oder mieten. Leider sind noch keine TV-Apps verfügbar. Auch Realeyz hat eine eigene Österreich-Sektion.
Skysnap
Das Angebot für 3,99 Euro ist verlockend, aber nicht empfehlenswert. Lieber gleich auf das für 7 Euro setzen. Man erhält Zugriff auf mehr Inhalte und kann sie auf zwei Geräten gleichzeitig abspielen. Die Bedienung funktioniert komfortabel. Das Besondere an Skysnap Extra ist der Offline-Stream-Service. Das heißt, man kann sich die Filme/Serien auch unterwegs anschauen, wenn man schon vorher daran gedacht hat, sie für den Offline Stream abzuspeichern, und das Gerät genügend Speicherkapazität hat. Das Speichern ist nur im eigenen Netz möglich. Der Benutzer kann wählen, ob er den Offline-Stream in HD- oder SD-Qualität speichern möchte.
UPC
Wer bereits UPC-Kunde ist, kann über die TV-Box auf den Service zugreifen. Zur Geduldsprobe wird das Menü. Es erfordert Einarbeitung und verwirrt mit einem unstrukturierten Aufbau. Bei Serien werden etwa die einzelnen Staffeln nicht in der richtigen Reihenfolge angezeigt. Mit Horizon Go kann man das UPC-Angebot (in SD-Qualität) auch auf Tablet, Smartphone und PC nutzen – vorausgesetzt, man ist UPC-Kunde. Das Videothek-Angebot von Horizon Go kann seit Kurzem auch in Fremdnetzen abgerufen werden. UPC-Kunden können sich einloggen und es uneingeschränkt in jedem Netz nutzen, Live-Sendungen können allerdings nur im Eigennetz abgerufen werden. Die Horizon-Go-Filme von PC oder App kann man nicht am Fernseher weiter anschauen und umgekehrt. Es ist keine Synchronisation vorgesehen, dafür ist Horizon Go eine Spur preisgünstiger.