- Durchwegs gute Qualität
- Unterschiede im Stromverbrauch
- Playstation hat größtes Spieleangebot
So eindeutig wie die Filmindustrie in amerikanischer Hand ist, war das Genre der Video-Spielkonsolen bisher ausschließlich eine japanische Domäne: Sony mit der vielseitigen Playstation, Nintendo mit dem Super Mario und Sega mit dem kultigen Dreamcast bildeten lange Zeit das maßgeblich marktbeherrschende Triumvirat.
Microsoft in Konsolenbranche eingestiegen
Sega hat sich mittlerweile als Konsolenhersteller zurückgezogen und beschränkt sich auf die Programmierung von Spielen. Dafür beteiligt sich seit dem heurigen Frühjahr der US-Software-Gigant Microsoft am Dreikampf um die Spitzenposition. Ganz den Erwartungen entsprochen hat sein Hoffnungsträger, die Xbox, indes wohl nicht, denn es ist kaum mit reiner Menschenliebe zu erklären, dass er zuletzt mit dem Preis nochmals um 50 Euro auf genau die 259 Euro von Sony’s Playstation 2 heruntergegangen ist und auch Zubehör erstaunlich günstig anbietet.
Wegen hohem Stromverbrauch nicht zum Sieg gekommen
Dabei ist die Xbox, was Grafik und Bildauflösung angeht, ihren Konkurrenten technisch voraus. Hauptsächlich ihr hoher Stromverbrauch – 68 Watt im Spielbetrieb, 2 bei Standby – und kleinere Defizite bei der Handhabung brachten sie um den Sieg in unserem Test, der die drei aktuellen HiTech-Konsolen – der Xbox und Playstation 2 hält Nintendo den wegen seiner Würfelform so genannten GameCube entgegen – einem Vergleich unterzogen hat. Wertungen und Abstriche in Teilsegmenten sind allerdings relativ, denn schlechter als mit dem Gesamtresultat „gut“ bilanzierte keines der drei Geräte. Das heißt, man kann sich beim Kauf nicht vergreifen – sofern man nicht auf bestimmte Funktionen und Eigenschaften besonders Wert legt.