- Tintenstrahl oder Laser eine Frage des Einsatzbereiches
- Gute Tintendrucker liefern fast Fotoqualität
- Günstige Laser schon unter 4000 Schilling
Tintenstrahldrucker bringen Farbe ins Spiel |
Die Wahl zwischen Tintenstrahldrucker (Inkjet) und Laserdrucker muß keine Qual sein, denn in erster Linie kommt es darauf an, für welche Zwecke Sie das Gerät einsetzen möchten.
Bunte Bilder
Sobald Farbe im Spiel ist, kommen derzeit praktisch nur
Tintenstrahldrucker in Betracht – außer Sie möchten mindestens 20.000 Schilling
für einen der bisher noch raren Farb-Laserdrucker hinblättern. Notwendig ist es
jedenfalls nicht, denn beeindruckende Ergebnisse erzielen Sie schon bei Auslage
von weniger als 4000 Schilling.
Soviel kostet nämlich der Epson Stylus Color
740, der als bester Farbdrucker aus unserem Test hervorging. Er liefert nicht
nur hochwertige Grafiken, sondern auch Ausdrucke eingescannter oder mit der
Digitalkamera geschossener Fotos, die – bei Verwendung von Spezialpapier – sehr
nahe an die Qualität eines Papierbildes aus dem Labor heranreichen. Ebenbürtig
zeigt sich in diesem Bereich das preisgünstigere Modell 640 von Epson, das
jedoch bei der Druckgeschwindigkeit fallweise etwas hinterherhinkt. Gerade für
Fotoausdrucke brauchen aber sämtliche Geräte viel Zeit.
Die Bildqualität
hängt natürlich auch von der Qualität der Vorlage und von der Auflösung ab. Bis
Format A6 (in etwa Postkartengröße) sollte es keine Probleme geben. Größere
Formate sind aufgrund der geringeren Auflösung sichtbar schlechter und bleiben
weit hinter Vergrößerungen aus dem Labor zurück. Weiterer Nachteil gegenüber
Papierbildern: Inkjet-Farben sind erst nach einiger Zeit wischfest, und ihre
UV-Beständigkeit ist relativ schlecht.
Wenn Sie zwar farbige Ausdrucke, aber
keine Fotos interessieren, sind auch die beiden anderen „guten“ Inkjets
empfehlenswert: HP DeskJet 880C und Lexmark Jetprinter 3200. Wobei der
letztgenannte allerdings schon in Richtung „durchschnittlich“ tendiert.