Unterwegs Korrekturen einarbeiten oder Begonnenes fertigstellen – Office-Apps fürs Tablet - für Android und iOS - machen es möglich, können aber auch bereits getane Arbeit zunichte machen.
Im Test finden Sie:
- Andropen Office
- Apple - Pages, Numbers, Keynote
- Byte2 - Office2 HD
- Dataviz - Documents To Go
- Google - Quickoffice
- Kingsoft Office + PDF - 45 Lan
- Mobile Systems - Office Suite Pro 7 und Professional
- Olive Phone - Olive Office Premium, Olive Office HD
- Quickoffice
Die Testtabelle enthält folgende Beurteilungskriterien und Werte: Preis, Sprache, Zugriff auf Google Drive, iCloud, Dropbox, Funktionsprüfung, Hilfe und Dateiverwaltung, Datenschutz. - Lesen Sie auch unsere Computertipps auf konsument.at
Hier der Testbericht: Tablets haben den Laptops und Netbooks schon längst den ersten Platz in der Käufergunst abgelaufen. Sie erweisen sich in vieler Hinsicht als praktische Begleiter für unterwegs und als platzsparende Lösung für daheim. In manchen Bereichen stoßen sie bzw. die dafür verfügbaren Anwendungen (Apps) allerdings an ihre Grenzen, etwa wenn es um das Arbeiten mit Texten, Tabellen oder Präsentationen geht.
Das ist ein ganz klares Ergebnis des von der Stiftung Warentest durchgeführten Tests von 13 Office-Apps, 7 davon für Apples Betriebssystem iOS und 6 für Googles Android. Kostenpunkt: zwischen 89 Cent und 27 Euro – und in mehreren Fällen sogar gratis.
Ernüchternde Testergebnisse
Der Blick auf die Testtabelle ist ernüchternd: Keine der Office-Apps schnitt besser ab als "durchschnittlich", die sechs "weniger zufriedenstellenden" bzw. "nicht zufriedenstellenden" sind selbst geschenkt noch zu teuer. Dazu gehören unter anderem jene, die dermaßen einfach gestrickt sind, dass sie nicht einmal das Ändern der Schriftart ermöglichen.
Mangelnde Kompatibilität
Alle hier getesteten Apps haben aber ein noch viel größeres Problem, nämlich die mangelnde Kompatibilität mit Microsoft Office, dem am weitesten verbreiteten Bürosoftwarepaket. Wer am Tablet ein am PC erstelltes Dokument bearbeitet und dieses später neuerlich am PC öffnet, erlebt häufig eine böse Überraschung in der Form, dass die Formatierung in keiner Weise mehr der ursprünglichen entspricht.