KONSUMENT-Computertipps: Wir zeigen, wie Sie Umwege vermeiden, Probleme lösen und informieren über nützliche Alternativen. - Diesmal: Nicht jeder Camcorder wird vom Apple-Computer erkannt. Über einen kleinen Umweg können Sie trotzdem Ihre selbst gedrehten Filme am Mac bearbeiten.
Wer einen Mac verwendet, tut dies meist aus Überzeugung. Er weiß aber auch, dass es gewisse Schwierigkeiten gibt, mit denen PC-User aufgrund der Marktdominanz der Windows-Betriebssysteme nicht konfrontiert werden. So müsste man z.B. beim Kauf eines Camcorders abklären, welche Marken und Modelle mit dem Mac bzw. konkret mit der dort vorinstallierten Videosoftware iMovie kompatibel sind, denn im Normalfall erfolgt der Import von Videos direkt von der Kamera ins Programm. Angaben dazu findet man auf www.apple.at unter >>Support/AlleProdukte/Software/iMovie<<.
Liste mit unterstützten Camcordern
Unter der Überschrift „Erste Schritte“ befindet sich auch der Link zur Suche nach unterstützten Camcordern. Diese Liste bedeutet natürlich eine Einschränkung der Auswahl und preisgünstige Produkte, die es etwa immer wieder bei den Lebensmitteldiskontern gibt, fallen ganz weg – allerdings nur, solange man sich nicht anderweitig zu helfen weiß.
USB-Verbindung, Kartenleser, Converter
Wenn man einen Camcorder per USB-Anschluss mit dem Mac verbindet und iMovie ihn nicht erkennt, dann scheint seine Speicherkarte zumindest als externes Laufwerk auf (falls nicht, kann man immer noch einen externen Kartenleser verwenden). Auf der Speicherkarte ist die Videodatei zu finden. Diese kopiert man zunächst einmal auf den Computer, um das Original sicherheitshalber noch aufzubewahren.
Über >>Ablage/Importieren/Filme<< kann iMovie das Video dann einlesen – oder auch nicht, denn wie die Erfahrung zeigt, sind die von den Camcordern verwendeten Videoformate nicht immer mit iMovie kompatibel. In diesem Fall holt man sich aus dem App-Store einen kostenlosen Video-Converter, etwa den MiroVideoConverter, und wandelt die Videodatei in ein für iMovie geeignetes Format um (z.B. MPEG4). Diese Datei importiert man dann wie oben beschrieben und kann sie in der Folge wie gewohnt bearbeiten.