KONSUMENT-Computertipps: Wir zeigen, wie Sie Umwege vermeiden, Probleme lösen und informieren über Alternativen. – Diesmal: Werbung vermeiden durch Wegwerfmails.
Die Situation kommt Ihnen wahrscheinlich bekannt vor: Sie landen bei einem Internet- Dienst, bei dem Sie sich per E-Mail registrieren müssen. Dabei wollen Sie das eigentlich vermeiden, denn was meist folgt, sind noch mehr Werbenachrichten im Posteingang oder ein Newsletter mehr, der Ihnen aufgezwungen wurde.
Kurzfristige E-Mail-Adresse ...
Hier können Sie mit einer temporären E-Mail-Adresse Abhilfe schaffen. Solche Wegwerfadressen funktionieren ohne Registrierung. Sie gelten in ihrer klassischen Form nur für einen bestimmten Zeitraum – genügend Zeit jedenfalls, um sich beim Registrierungsprozess den vom Anbieter verlangten Aktivierungslink schicken zu lassen und die Anmeldung bestätigen zu können. Anbieter solcher Trashmail-Adressen gibt es unzählige, die Handhabe ist denkbar unkompliziert.
Bleiben wir bei der klassischen Form: Beim Aufrufen der Seite bekommen Sie eine zufälllige Mailadresse zugewiesen; die kann per Kopier- und Einfügebefehl (Strg+C/ Strg+V) gleich in das entsprechende Feld übertragen werden. Die Seite des Trashmail-Anbieters wird im Browserfenster so lange offen gelassen, bis die Mail mit dem Bestätigungs-Link eintrudelt. Dann können Sie sich anmelden; die Wegwerfadresse hat ihren Dienst getan, deren Website kann geschlossen werden.
... oder doch etwas länger
Auf dem Markt findet man, neben den einfachen Wegwerfadressen, aber auch andere Lösungen, denn manchmal benötigt man die neu angelegte Adresse ja vielleicht auch etwas länger. Zu den populärsten Anbietern zählen
- 10minutemail.com: reine Wegwerfadresse mit Zeitablauf
- wegwerfmail.de: begrenzte Anzahl von Mail-Weiterleitungen an die eigene Adresse mit anschließender automatischer Löschung der Wegwerfadresse (kostenpflichtige Zusatzfeatures verfügbar) und
- trash-mail.com: Adresse selbst wählbar; auf Wunsch dauerhafte Nutzung des Trash-Mail-Kontos; Passwortschutz des Kontos möglich