- Überwiegend "gute" Ergebnisse in alle Produktgruppen
- Laserdrucker zunehmend auch für den Einsatz daheim erschwinglich
- Zusatzfeatures jedoch dünn gesät
"Privat oder geschäftlich?"
Früher war alles so einfach: "Privat oder geschäftlich?", lautete die Standardfrage des Verkäufers, fragte man ihn nach einem geeigneten Drucker. „Tintenstrahler“ hieß im ersten Fall die Antwort, „Laserdrucker“ im zweiten. Das gilt heute so nicht mehr. Denn mit der neuen Generation von Laserdruckern und Farb-Laserdruckern werden diese selbst für Heimanwender zu preislich erwägenswerten Alternativen zum Tintensprüher. Auch der Tipp vom PC-erfahrenen Freund: „Die Drucker von der Firma XY sind die besten“ ist obsolet (sofern er überhaupt jemals zutraf ).
Marke sagt kaum etwas über Qualität
Denn wie das Ergebnis unseres Tests zeigt, sagt die Marke prinzipiell kaum etwas über die Qualität aus – Epson und HP zum Beispiel haben sowohl „gute“ wie auch nur „durchschnittliche“ Tinten- Modelle im Test. Einen Anhaltspunkt vermag hier aber die Preisklasse zu bieten: Die billigsten Geräte schneiden auch am wenigsten gut ab. Das gilt tendenziell auch für die Farb-Laserdrucker, nicht aber für die einfärbigen Laserdrucker: Hier ist das billigste Modell (Samsung ML-2010R) um 80 Euro zugleich auch jenes, das die meisten Punkte in dieser Klasse einheimsen konnte (64 von 100 möglichen).
Allrounder für den „kleinen Mann“
Tintenstrahler sind Universalisten, mit denen sich Text (in Schwarz oder Farbe) ebenso ausdrucken lässt wie Grafiken und auch Fotos. Die Tinte befindet sich in Tanks und wird durch Düsen auf das Papier gesprüht. Die Mehrzahl der Geräte im Test hat für die Farben Cyan, Magenta, Yellow und Black (CMYK) jeweils eine eigene Farbpatrone; daraus werden am Papier alle möglichen Farben gemischt. Nur die beiden Schlusslichter in dieser Kategorie verpacken alle Farben in einem gemeinsamen Tankgehäuse – ist eine Farbe erschöpft, müssen die anderen zwangsläufig mit entsorgt werden. Unwirtschaftlich.