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Digitale Fotografie - Klassische Bilder ganz neu

  • Digital fotografiert man anders
  • Ausarbeitung via Internet nicht immer einfach
  • Bildqualität durchwegs brauchbar

Wer keine hat, ist ein Technikmuffel oder schon senil, in jedem Fall aber voll out. Sagt die Werbung. Und wirklich: Digitalkameras haben in den matten Fotomarkt neuen Schwung gebracht. Aber deswegen müssen herkömmliche Spiegelreflexkameras keineswegs auf den Müll. Beide Systeme – klassischer chemischer Film und Digitalfotografie – werden noch lange nebeneinander bestehen.

Um zwei Drittel teurer

Die digitale Fotografie funktioniert grundlegend anders als die herkömmliche. Die Aufnahmen werden als Dateien abgespeichert (erst auf einem Chip in der Kamera, dann auf größeren Datenspeichern, auf PC oder im Internet). Später können sie verändert und verschickt werden. Das Entwickeln entfällt. Dafür sind Digitalkameras mit eher schlichten optischen Möglichkeiten ausgestattet und um zwei Drittel teurer als vergleichbare herkömmliche. Wer also bisher aus seiner Spiegelreflex alle Möglichkeiten herausholte, aber mit Bits und Bytes auf Kriegsfuß steht, hat keinen Grund zum Umsteigen.

Ein PC sollte vorhanden sein. Allerdings muss er keine berauschenden technischen Anforderungen erfüllen. Es genügt, wenn er nicht aus der elektronischen Steinzeit stammt. Mit gewissen Einschränkungen kommt man auch ohne Computer aus (siehe Kasten: „Wie kommt die Bilddatei zum Ausarbeiten?“). Aber das bringt kaum Vorteile gegenüber herkömmlichem Fotografieren. Die kreativen Möglichkeiten der Bildbearbeitung bleiben ungenützt. Das kleine Foto-Einmaleins, wie etwa die Auswahl des richtigen Motivs und des richtigen Bildausschnitts, muss man auch mit der Digicam beherrschen. Sonst hilft das Nachbearbeiten nicht viel.

Blick aufs Display

Den Digitalfotografen erkennt man schon von weitem, weil er die Kamera nicht ans Auge hält. Er schaut nicht durch den Sucher, sondern aufs Display. Viele „digitale“ besitzen keinen Sucher mehr. Aber: Das endgültige Bild kann erheblich von jenem auf dem Display abweichen. Und in grellem Sonnenschein ist auf dem LCD-Display kaum etwas auszumachen. Dafür kommt man digital mit schwierigen Lichtverhältnissen besser zurecht, die Kameras „rechnen“ die Dunkelheit einfach weg. Und man sieht auf dem Display sofort, ob eine Aufnahme „was geworden“ ist.

Träge Kästchen

Ein bedeutsamer Nachteil digitaler Kameras ist ihre Trägheit. Nach dem Einschalten sind sie nicht sofort betriebsbereit. Und nach dem Abdrücken kann es bis zu zwei Sekunden dauern, ehe das Bild festgehalten ist. Schnappschüsse werden so zur Glücksache. Auch vor der nächsten Aufnahme heißt es: bitte warten. Besonders bei billigeren Geräten treten diese Nachteile häufig auf.

Zaubern am PC

Verlockend sind die Möglichkeiten der Nachbearbeitung. Die Palette reicht vom Ändern des Bildausschnitts bis zum Korrigieren von Fehlern (etwa rote Augen oder zu dunkel). Einige Bildfehler können übrigens auch von der Digitaltechnologie herrühren. So wirken glatte Farbflächen unruhig – das so genannte „Farbrauschen“. Doch Korrektur ist nicht alles: Könner spielen mit künstlerischen Effekten wie Montagen oder Verfremdungen. Oder ein banales Motiv wird zum Gemälde, wahlweise frei nach van Gogh, Monet oder anderen Meistern. Das Nachbearbeiten am PC kann zur Sucht werden. Doch dafür braucht es Geduld sowie technisches und künstlerisches Verständnis. Die Features der meist umfangreichen Programme sind nicht an einem Nachmittag zu überblicken. „Konsument“ 8/2001 hat die gängigsten davon getestet.

Viel Strom nötig

Nahezu keine Kamera kommt heute ohne Strom aus, doch Digitalkameras verbrauchen deutlich mehr davon als andere. Das bedeutet Akkus, die täglich zu laden sind, will man immer bereit sein. Oder teure Spezialbatterien, die es nicht überall gibt. Was die digitalen nicht gerade zu problemlosen Urlaubsbegleitern macht, ebenso wie das bislang nicht befriedigend gelöste Speicherproblem. Die Kapazität der Speichermedien in den Kameras ist noch immer begrenzt (500 Bilder im Eco-Modus bei neueren Karten). Die einzelnen Typen sind nicht miteinander kompatibel (siehe auch Seite 12). Und sie sind teuer und nicht überall erhältlich. Einen Kleinbildfilm jedoch hat selbst der kleine Laden im nepalesischen Bergdorf auf Lager.

Schuhkarton hat ausgedient

Beim Endlagern der gesammelten Fotoschätze punktet wiederum die Digitaltechnik mit ihrer Übersichtlichkeit. Der Schuhkarton hat ausgedient. PC-Dateien und CD-ROMs sind übersichtlicher und lassen sich einfacher verwalten. Misslungene und unaktuelle Bilder werden rückstandsfrei elektronisch entsorgt. 

Ausdruck ist teuer

Auch digitale Bilder werden auf Papier ausbelichtet: Viele Leute wollen etwas „in der Hand“ haben. PC und Internet können dieses Bedürfnis nicht ganz befriedigen. Ebenso unbefriedigend verläuft meist das Selberdrucken von Fotos mit dem Tintenstrahler. Die Ausdrucke kommen doppelt so teuer wie vom Ausarbeiter, weil sich die Hersteller ihre Farbtintenpatronen nahezu in Gold aufwiegen lassen. Selbst teure Spezialpapiere bleichen mit der Zeit aus. Und die Farbabstimmung funktioniert bei der automatischen Ausarbeitung im Labor besser. Durch elektronische Nachbearbeitung im Labor wird aus den Aufnahmen das Maximum heraus geholt. Auch „klassische“ Fotos werden digitalisiert ausgearbeitet. Hier wachsen beide Systeme zusammen.

 

Bilder über das Internet verschicken

Die Möglichkeit, Bilddateien übers Internet zu senden, hat auch die Ausarbeitung auf Papier revolutioniert. Von jedem PC mit Internet-Anschluss geht’s direkt ins Labor. Die fertigen Bilder müssen freilich noch immer vom Händler geholt werden. Oder sie kommen gegen Aufpreis per Post.

26 Online-Anbieter getestet

Wir haben 26 Online-Anbieter getestet, darunter nicht nur heimische, sondern auch deutsche. Kein Thema war die Bildqualität. Die lässt dank elektronischer Korrekturmöglichkeiten im Labor kaum Wünsche offen. Auch können Fotos bei Nichtgefallen retourniert werden.
Bei den in der Tabelle genannten Internet-Adressen heißt es zuerst einmal die Startseite für den Digitalfotoversand finden. Bei einigen Anbietern wird dies zum virtuellen Suchspiel.

In den Kinderschuhen

In der Praxis stößt der elektronische Bildtransport oft und schnell an technische Grenzen. Nicht nur einmal erlebten wir Abstürze. Fazit unseres Testleiters: „Einige Applikationen stecken technisch noch in den Kinderschuhen.“
Nicht immer durchschaubar präsentiert sich die rechtliche Situation. Der Händler betreibt die Website, die Ausarbeitung selbst erfolgt jedoch durch ein Großlabor, von denen es in Österreich nur noch wenige gibt. Wichtig im Konfliktfall: Wer ist hier Vertragspartner, der Händler oder der Ausarbeiter? Geschäftsbedingungen finden sich oft von beiden.

Wenige Großlabors im Hintergrund

Die Konzentration bei den Ausarbeitern hat auch zur Folge, dass hinter unterschiedlichen Drogeriemärkten und Elektronikhändlern dasselbe Labor steht. Ablauf der Bildübergabe und Qualität der Ausarbeitung sind weitgehend identisch, die Preise allerdings unterschiedlich, wobei die Preisauszeichnung teilweise mangelhaft erfolgt.
Die Bilder selbst schickt man als Dateien übers Internet zum Ausarbeiter (das so genannte Upload). Auf den Homepages der Anbieter finden Sie dafür Programme zum Herunterladen. Doch prüfen Sie, ehe Sie Software installieren, ob Ihr PC die Voraussetzungen dafür erfüllt. Bei den Upload-Programmen ist zwischen HTML-Varianten und Java-Programmen zu unterscheiden. Letztere bieten viele Features, aber man muss sich damit auskennen. HTML hingegen läuft problemlos mit dem Internet-Browser (Internet-Explorer, Mozilla, Netscape…), aber mit weniger Komfort. Die E-Mail gibt es als Versandform für Fotos nur noch selten – wenn, ist sie eine brauchbare Alternative.

Unterschiedliche Bildformate

Für optimale Ausarbeitung ist zu beachten, dass das digitale Bildformat den Ausmaßen eines PC-Monitors entspricht (Seitenverhältnis 3 : 4). Fertige Prints (so der Fachausdruck für Papierbilder) hingegen weisen wie die alte Kleinbild-Ausarbeitung das Seitenverhältnis 2 : 3 auf. Praktische Auswirkung: Wenn Sie das Format nicht vorher abgleichen, fehlen beim Print entweder Teile des Bildes, oder am Rand bleiben weiße Streifen.  Von sich aus führen die Ausarbeiter diese Formatanpassung nicht durch. Mit einfachen Bildbearbeitungsprogrammen (die es zusammen mit den Upload-Programmen gibt) ist sie keine Hexerei. Allerdings werden bereits komprimierte Bilddateien (jpg-Format) dadurch nochmals komprimiert. Das kann Bildfehler produzieren, die die Qualität beim fertigen Print verschlechtern.

Datenstau an der Tagesordnung

Für die Bildgröße gilt: zu groß ergibt einen Stau auf dem Datenhighway, zu klein unbefriedigende Bildqualität. Neuere Digitalkameras schaffen eine Auflösung von rund 2400 x 1800 Pixel. Das ist zum Uploaden aber reichlich viel. Für ein 10 x 15-cm-Bild genügen 900 x 600 Pixel.
Bei vielen Anbietern muss man sich vor dem Upload registrieren lassen. Das bedeutet den Verlust der Anonymität. Aber bei Übertragungsstörungen können die Daten teilweise rekonstruiert werden.
Für den Upload selbst braucht man Geduld. Selbst bei Breitband-Internetanschlüssen (ADSL oder Chello) erlebten wir meist Übertragungszeiten von mehr als einer Viertelstunde (für 10 Bilder zu je 500 KB). Hohe Datengeschwindigkeit gibt’s nun mal nur beim Herunterladen. In der Gegenrichtung läuft es wesentlich langsamer (nur 1/3 bis 1/5 des Download-Tempos). Sinnvollerweise schickt man nicht alle 500 Urlaubsfotos auf einmal, sondern Pakete zu jeweils 10 Stück. Einige Programme lassen ohnehin keine andere Wahl. Und: Viele Upload-Programme zeigen den Status des Datenflusses nicht an.

Pluspunkt Web-Album

Die Bildergalerie im Internet, das so genannte Web-Album, ist einer der entscheidenden Pluspunkte der digitalen Fotografie. Umso mehr hat uns gewundert, dass einige Anbieter von Internet-Digitalausarbeitung diese Möglichkeit nicht vorsehen! Sie wurden hier mit „nicht zufriedenstellend“ bewertet.

Nicht alles immer online

CEWE und seine Vertragspartner stellen nur jene Bilder ins Web-Album, die zumindest schon einmal bestellt wurden. Weil Speicherplatz auch im Internet teuer kommt, werden die Bilder nach einiger Zeit (meist 30 Tage) automatisch gelöscht. Bei einigen Ausarbeitern kostet das Web-Album nichts. Kodak, Cosmos und Zielpunkt verlangen 12 Euro jährlich. Im Web-Album kann man kontrollieren, ob alle Bilder richtig übertragen wurden. Kleinere Fehler lassen sich hier noch korrigieren. Zumindest Mini-Vorschaubilder (Thumbnails) sollte man anschauen, ehe endgültig bestellt wird.

Mangelhafte Auftragsbestätigungen

Anlass zur Kritik geben die Auftragsbestätigungen des Labors Color Drack sowie jener Händler, die mit ihm zusammenarbeiten (Hartlauer, Niedermeyer): Formate und Bildernamen sind nicht detailliert aufgelistet. Bei Pixum hingegen liegt der Auftrag auf der Website zur Einsicht bereit und wird auch per E-Mail versandt. Einige Labors generieren automatische E-Mails, die über den Stand der Bearbeitung und die Abholbereitschaft informieren. Eine Auftragsbestätigung: „in 2–3 Tagen sind Ihre Fotos abholbereit“ (CEWE über Saturn) halten wir für zu wenig. Vor allem, wenn ein Teil der Bilder nach 6 Tagen noch immer fehlt.

Blick nach Deutschland

Das WWW ist grenzenlos, nicht aber die EU: Ein deutsches Labor schickte uns die Fotos als Gratis-Muster, um befürchtete Formalitäten zu umgehen, ein anderes legte irrtümlich einen deutschen Zahlschein bei. Glücklicherweise wurde dies korrigiert, sonst wären hohe Bankspesen (Auslandsüberweisung um 10 Euro) zu berappen gewesen. Deutsche Labors bieten Panoramabilder im Format 25 x 75 cm (manche Digitalkameras besitzen einen Modus, wie solche Ansichten einzeln fotografiert und dann mithilfe des PCs zusammengesetzt werden). Oder fixfertige Alben mit 150 Fotos – hier können österreichische Ausarbeiter noch lernen.

Etwas teurer

Dass Digitalbilder etwas teurer kommen als Fotos vom herkömmlichen Film, wurde schon erwähnt. Dass aber oft eine Auftragspauschale eingehoben wird, ist zum Ärgern; vor allem, wenn ein Auftrag programmbedingt nur 10 Bilder umfasst. Offenbar möchten sich die Labors dafür schadlos halten, dass sie für Digitalfotos keine Entwicklungskosten mehr verlangen können. In der Werbung fallen diese Nebenkosten gern unter den Tisch.

Abwicklung klappte meist

Im Großen und Ganzen klappte die Abwicklung. Also: Nie wieder Frust mit verschollenen Filmen! Die Dateien sind ja als Sicherungskopie daheim noch immer greifbar. Gedauert hat es meist zwei bis drei Tage, ehe die Bilder abholbereit waren. Der Gipfel des Komforts ist erreicht, wenn die Bilder direkt ins Haus kommen. Allerdings dauert dies länger und kostet auch mehr. Und das Reklamieren von Fehlern ist beim Händler wohl einfacher.

Rascher Wandel

Eines ist sicher: Dieser Test wird nur kurz aktuell sein. Jeder Anbieter stellt seine Homepage alle paar Monate um. So ist auch zu hoffen, dass einige Kinderkrankheiten ebenfalls bald der Vergangenheit angehören.

Umsteigen auf Digital

Welcher Typ sind Sie?

Gelegenheitsknipser: „Meinen Fotoapparat hol ich nur im Urlaub und bei Familienfeiern hervor.“

Sie sind mit einer herkömmlichen Kompaktkamera besser dran. Die kostet nur ein Drittel einer digitalen, und Sie brauchen sich nicht mit Akkus, Ladegeräten, Speichermedien und Computer zu beschäftigen.


Kreativer Fotoamateur: „Ich will außergewöhnliche Fotos machen! Kreativität ist mir wichtig.“

Digital bedeutet für Sie eine Umstellung. Digitale Spiegelreflexkameras kosten von 1000 Euro aufwärts. Wechselobjektive gibt es kaum. Dafür unzählige Möglichkeiten, Fotos am Computer zu bearbeiten.


Computerfreak: „Computer, kein Problem! Fotografieren bietet neue Möglichkeiten, auch am PC.“

Fürs Internet reicht eine preiswerte Webcam, etwa, wenn ab und zu Fotos schnell ins Netz gehen sollen und aufs Ausarbeiten verzichtet wird. Für die kreative Nachbearbeitung am PC ist eine „echte“ Digitalkamera nötig.

So haben wir getestet

Im Test: 26 Anbieter, die Digitalfotos via Internet ausarbeiten.

  • Gestaltung der Website: Mehrere Testpersonen beurteilten die Gestaltung der Website (Link zum Fotoshop, Preisauszeichnung vor Registrierung, Geschäftsbedingungen, Rückgabegarantie).
  • Registrierung: Beurteilt wurde die Möglichkeit und Notwendigkeit zur Registrierung.
  • Upload: Bewertet wurden die maximale Bildanzahl pro Bestellung und eine übersichtliche Fortschrittsanzeige. Erhoben wurden auch zusätzlich verfügbare Programme zum komfortableren Upload und zur einfachen Bearbeitung (Format und Ausrichtung) und die Zwischenspeicherung auf dem Bilderserver.
  • Warenkorb: Überprüft wurden die Kontrollmöglichkeit vor der Bestellung, die Auflistung der Bestelldaten, die Preisinformation über den gesamten Auftrag, die Information über Lieferzeitpunkt und Abholung oder Postzustellung und die verfügbaren Zahlungsmöglichkeiten.
  • Web-Album: Die Verfügbarkeit und die Funktionen eines Web-Albums wurden bewertet. Ein fehlendes Web-Album wurde „nicht zufriedenstellend“ beurteilt.
  • Bildqualität: Mehrere Testpersonen beurteilten die Qualität der ausbelichteten Bilder nach Farbtreue, Kontrast, Schärfe und Gesamteindruck.

Wie kommt die Bilddatei zum Ausarbeiten?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der gängige Weg der Bilddaten führt vom Speicherchip in der Kamera in den PC. Von dort aus kann man Bilder selbst ausdrucken oder über Internet im Labor ausarbeiten lassen.
Wer keinen PC hat, kann die Bilddaten vom Chip beim Händler auf CD brennen lassen und die CD einschicken. Manche Händler arbeiten auch Papierbilder direkt vom Chip vor Ort aus. Ohne PC kann man Bilder auch direkt vom Chip mit einem Akku-Drucker ausdrucken. Geht schnell, ist aber sehr teuer.

Kompetent mit Konsument

  • Ohne PC wenig sinnvoll. Sonst verschenken Sie die großen Chancen der Digitalfotografie (Fehlerkorrektur, Nachbearbeitung, elektronisches Archiv).
  • Nachteile der Digitalen. Deutlich höherer Preis. Hoher Stromverbrauch (Akkus, Ladegerät beziehungsweise teure Spezialbatterien). Teure Speichermedien (Bilddaten müssen anderswo gelagert werden).
  • Digital fotografieren bedeutet umgewöhnen. Kein Sucher bei manchen Geräten, Bildausschnitt anders als am Display. Bild wird zeitverzögert gespeichert (Schnappschüsse nicht möglich).
  • Nachbearbeitung. Viele Programme für Fehlerkorrektur und künstlerische Gestaltung (Verfremdungen, Montagen), deren Beherrschen Zeit braucht.
  • Ausbelichten im Labor. Preiswerter als mit dem Tintenstrahler daheim, zudem bessere Farbqualität, länger haltbar.
  • Ausarbeitung übers Internet. Funktioniert mit einigen Kinderkrankheiten (teilweise unübersichtliche Websites, lange Überspieldauer, etwas teurer als Kleinbild-Ausarbeitung).

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