Die Aussage: „Das Beste ist gerade gut genug“ trifft auf den Computerbereich zweifellos zu. Doch tut sie dies nicht ohne Einschränkungen. Es macht einen Unterschied, ob Sie den Computer hauptsächlich als Schreibmaschinenersatz verwenden, ob Sie damit Ihre Adressen und Termine verwalten, ob Sie E-Mails versenden und im Internet surfen möchten, ob Sie auf dreidimensionale Computerspiele mit Surround-Sound „abfahren“, oder ob Sie Ihre Urlaubsfotos und -videos nach Lust und Laune nachbearbeiten wollen. Für die genannten Anwendungen muss das Gerät unterschiedlich hohe Anforderungen erfüllen, was sich wiederum im Preis niederschlägt.
Das Günstige kann gut genug sein
Wenn Sie Ihren persönlichen Bedarf berücksichtigen, ist das Topmodell nicht immer die vernünftigste Wahl. Ebenso sollten Sie Billigangebote nicht von Haus aus links liegen lassen. Denn auch wenn diese PCs für den Betrieb grafisch aufwendiger 3-D-Spiele zu schwachbrüstig ausgestattet sind, genügen sie in der Regel vollauf für einfachere Computerspiele, fürs Briefeschreiben oder fürs Surfen im Internet.
Noch etwas spricht bei Computereinsteigern – sofern sie sich nicht auf Spiele oder den Videoschnitt konzentrieren möchten – eher für ein günstiges Modell: Bis sie das Gerät wirklich beherrschen und feststellen, welche weiteren Anwendungen sie interessieren würden, vergehen in der Regel zwei bis drei Jahre. Bis dahin steht in diesem schnelllebigen Bereich ohnehin ein Neukauf bevor.