Zeitgleich mit einer tatsächlichen Änderung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) von Card Complete sind gefälschte E-Mails im Namen des Kreditkartenanbieters im Umlauf.
In den Mails wird behauptet, dass die Kunden aufgrund neuer Nutzungsbedingungen dazu verpflichtet seien, eine Kartensicherheits-App zu installieren. Andernfalls werde die Karte gesperrt und es könnten Bearbeitungskosten anfallen. Um das zu vermeiden, fordern die Betrüger dazu auf, auf einen in der E-Mail enthaltenen Link zu klicken.
Vorsicht, nicht klicken!
Vorsicht! Wie bei allen Phishing-Mails gilt: Tun Sie dies auf keinen Fall – weder am Computer noch am Smartphone. Durch das Anklicken des Links könnte sich beispielsweise Spionagesoftware auf Ihrem Gerät einnisten. Geben Sie auch keinesfalls persönliche Daten bekannt. Das Ziel von Phishing-Mails ist es, an Namen, Adressen und Zahlungsdaten zu gelangen. Dann kaufen die Betrüger unter falschem Namen ein. Diese erhalten die Ware und Sie bekommen überraschend die Rechnungen dafür.
Haftung nur bei grobem Verschulden
Da die Betrugs-E-Mails oft täuschend echt wirken, kommt es immer wieder vor, dass Nutzer darauf hereinfallen.Sollten Sie Opfer eines Betruges werden, dann haften Sie gegenüber dem Kreditkartenanbieter für nicht autorisierte Zahlungen jedoch nur dann, wenn Sie an dem Missbrauch ein grobes Verschulden trifft. Bei leichter Fahrlässigkeit ist die Haftung mit 50 Euro begrenzt.
Unterstützung, Rat und Hilfe
Wenn Sie Opfer eines Betruges geworden sind, können Sie sich an unsere VKI-Beratung wenden. - Alle Kontaktmöglichkeiten finden Sie unter https://vki.at/vki-beratung.
In unserem Konsument-Forum Spam, Phishing, Betrug finden Sie viele Warnungen.