In KONSUMENT 9/2015 hatten wir unsere Leserschaft eingeladen, uns ihre Erfahrungen mit Updates für das Smartphone-Betriebssystem Android zu schildern. Innerhalb weniger Wochen bekamen wir Rückmeldungen zu mehr als 70 Geräten, wofür wir uns herzlich bedanken.
Samsung dominiert
Es dominiert – wie könnte es anders sein – die Marke Samsung, aber auch HTC, LG und Sony sind mehrfach vertreten. Ebenfalls wenig verwunderlich: Der Preis und das Alter eines Smartphones haben Einfluss darauf, ob und wie lange es mit Updates versorgt wird.
Was die Hersteller wirklich interessieren sollte, sind freilich folgende Botschaften, die uns übermittelt wurden:
- Länger: Der Großteil der Nutzer wäre sehr daran interessiert, dass die Geräte über einen längeren Zeitraum hinweg mit Updates versorgt würden. Wären diese sicherheitsrelevant, dann würden sie die Updates auf jeden Fall durchführen.
- Service: Dies wird auch als Schritt in Richtung Nachhaltigkeit (Wunsch nach verlängerter Gerätenutzungsdauer) sowie als Kundennachbetreuung angesehen, die man zumindest als Käufer eines höherpreisigen Smartphones voraussetzen können sollte.
- CyanogenMod: Manche Nutzer greifen zur Selbsthilfe und weichen auf das alternative Betriebssystem CyanogenMod aus. Das ist freilich nicht jedem Nutzer zuzumuten und kann auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein.
- Vorsicht: Einzelne Nutzer halten Updates allerdings bewusst zurück, weil sie Bedenken haben oder bereits schlechte Erfahrungen gemacht haben. Am häufigsten wurde als Ablehnungsgrund bei Updates die Befürchtung genannt, dass dadurch gewohnte Features wegfallen könnten.
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