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Symbolbild: Eine Grafik mit einem Computerbildschirm, aus dem mehrere Warnschilder schweben. Daneben zwei Personen.
Hüten Sie sich vor Betrug. Wir helfen Ihnen dabei. Bild: Magura/Shutterstock.com; Montage: VKI

Aktuelle Warnungen

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Betrugsversuch im Namen der Bank 99

Redaktion, 12. Dezember 2023, 13:12

Achtung! E-Mails mit folgendem Inhalt sind im Umlauf, die auf Phishing, als das Erschleichen von persönlichen Daten aus sind:

"Liebe Kunden der Bank99. Wiг kontаktieгen Sie heute, um Sie übeг ein küгzlich duгchgefühгtes Sicheгheitsupdаte unseгeг mobilen Аnwendung Оkау99 zu infoгmieгen. Аufgгund dieseг Veгbesseгung könnten Sie voгübeгgehende Еinschгänkungen bei deг Duгchfühгung bestimmteг Оpeгаtionen аuf Ihгem Bаnk99-Konto eгleben.
Wir möchten Ihnen versichern, dass diese Maßnahme ein wesentlicher Teil unserer Bemühungen ist, die Sicherheit Ihrer Informationen und Banktransaktionen zu stärken. Um wieder vollen Zugriff auf Ihr Konto und alle seine Funktionen zu erhalten, ist es unerlässlich, dass Sie den folgenden Link besuchen und unsere neuen Nutzungsbedingungen akzeptieren:
<<Nеuе Nutzungsbеdingungеn>>
Wir vеrstеhеn, dаss diеsеr Prоzеss еinе gеringе Unаnnеhmliсhkеit vеrursасhеn kаnn und dаnkеn Іhnеn im Vоrаus für Іhr Vеrständnis und Іhrе Mitаrbеit. Diеsеr Sсhritt ist еntsсhеidеnd, um dеn Sсhutz Іhrеr реrsönliсhеn und finаnziеllеn Dаtеn zu gеwährlеistеn.
Für Fragеn odеr falls Sіе Ніlfе bеі dеr Аkzеptanz dеr nеuеn Bеdіngungеn bеnötіgеn, stеht Іhnеn unsеr Кundеndіеnst gеrnе zur Vеrfügung.
Wir danken Іhnen für Іhr Vertrauen in Вank99 und sind entsсhlossen, Іhnen weiterhin einen Serviсe von höсhster Qualität zu bieten.
Mit freundlichen Grüßen, Bank99"

Klicken Sie keinesfalls auf diesen Link und geben Sie niemals auf einer Seite, auf die Sie über einen solchen Link gelangen, persönliche Daten preis! Falls Sie unsicher sind, ob eine solche E-Mail falsch oder echt ist, steigen Sie bitte auf gewohntem Wege in Ihr Online-Konto ein oder kontaktieren Sie über die Ihnen bekannten Möglichkeiten den Kundenservice der Bank.

Hallo, Mama! -- Warum WhatsApp-Betrug funktioniert

Redaktion, 16. November 2023, 09:11

Betrugsversuche via WhatsApp funktionieren auch deshalb, weil es sich um Massenaussendungen handelt. Die Chance ist groß, das vorgetäuschte Behauptungen glaubhaft in die Lebensrealität von Betroffenen passen. So wie im nachstehend geschilderten Fall.

Die Tochter einer KONSUMENT-Leserin studiert auswärts und hat ein Handy, dessen Mikrofon Probleme macht. Telefonieren ist nur eingeschränkt möglich. Zugleich ist sie auf der Suche nach einem Laptop, wobei ihre Mutter versprochen hat, die Kosten zu übernehmen. Die Nachricht: „Hallo, Mama! Das ist meine neue Nummer. Kannst du mir bitte zurückschreiben?“ ließ daher bei der Mutter keinen Verdacht aufkommen. Ebensowenig tat es die kurz darauf geäußerte Bitte, die Rechnung für einen neuen Laptop prompt an den Verkäufer zu überweisen.

Danach versuchte die Mutter, ihre Tochter telefonisch zu erreichen, wurde von ihr aber per WhatsApp auf später vertröstet, weil sie in der Arbeit sei. Tatsächlich arbeitet die Tochter neben dem Studium. So verging wertvolle Zeit, in der es unter Umständen noch möglich gewesen wäre, die Überweisung durch die Hausbank zurückrufen zu lassen. Anders als bei SEPA-Lastschriften ist das Zeitfenster hier leider sehr kurz.

Was unsere Leserin ebenfalls noch herausfand: Die Sperre des für den Betrug genutzten Kontos wäre nur nach Anordnung auf Auskunftserteilung seitens der Staatsanwaltschaft möglich. Eine solche Anordnung braucht laut Polizei aber Zeit. Bis dahin ist das Empfängerkonto vermutlich längst geschlossen.

Microsoft 365: Password Authentication Service

Redaktion, 15. November 2023, 14:11

Absender: Administration
Betreff: System Desk Notification
Öffnet man die E-Mail, dann sicht man das bunte Microsoft-Logo und den bekannten Schriftzug Microsoft 365. Der "Password Authentification Service" informiert einen auf Englisch, dass das E-Mail-Passwort des persönlichen Benutzerkontos bald ablaufen wird. Um die Kontosperre zu verhindern, soll man einem Link folgen. -- Tun Sie das keinesfalls, Sie würden in weiterer Folge einer fremden Person Zugriff auf Ihr Microsoft-Konto geben. Die Passwörter privater E-Mailkonten laufen außerdem nicht automatisch ab. Ein deutlicher Hinweis auf einen Betrugsversuch ist wie so oft die Tatsache, dass man als Empfänger:in nicht namentlich angesprochen wird. Und man erkennt anhand der Absenderadresse, dass keinesfalls die echte Firma Microsoft dahinterstecken kann.

Österreichische Post: Holen Sie sich Ihre Sendung

Redaktion, 15. November 2023, 13:11

Die Post steht ja bezüglich Ihrer Servicequalität öfter einmal in der Kritik. Die per Mail versandte Aufforderung mit dem Betreff "Holen Sie sich Ihre Sendung" und der Anrede "Guten Tag, Ihr Paket ist da" ist dann aber doch auffallend unhöflich und unpersönlich. Die Masche selbst ist bereits von den Paketdiensten bekannt. Ein Betrag von 2 Euro ist fällig, damit die Zustellung des Pakets erfolgen kann. Bezahlen kann man gleich online, ein entsprechender Link befindet sich in der E-Mail. Klicken Sie keinesfalls darauf, es handelt sich um den Versuch, an Ihre Zahlungsdaten zu gelangen und deutlich mehr als nur 2 Euro von Ihrem Konto abzubuchen.

Betrugsversuch im Namen der ÖGK - Weiterhin im Umlauf!

Redaktion, 15. November 2023, 13:11

Mitte November haben wir vor diesem Betrugsversuch im Namen der Österreichischen Gesundheitskasse ÖGK gewarnt. Die Zuschrift einer Leserin bestätigt, dass diese E-Mails Mitte Dezember 2023 noch immer im Umlauf sind.

Die Österreichische Gesundheitskasse ÖGK schreibt: "Guten Morgen, Sie profitieren von einer wirkungslosen Erstattung durch Ihre Krankenkasse. Unser Betriebsmanagementsystem erkennt, dass Sie berechtigt sind, Zahlungen entgegenzunehmen. Um die schnelle Online-Zahlung zu akzeptieren, klicken Sie auf den folgenden Link und speichern Sie die Rückerstattungsinformationen. Danke für dein Vertrauen" -- 2.978,95 Euro monatlich von der ÖGK rückerstattet zu erhalten, ist eine ebenso reizvolle wie unwahrscheinliche Aussicht. Viel eher wird es so sein, dass man Geld verliert, wenn man den Anweisungen folgt und seine Daten bekanntgibt. Hier ist der Betrugsversuch aufgrund der mangelhaften Übersetzung noch leicht zu erkennen. Doch der Einsatz künstlicher Intelligenz macht auch Übersetzungen besser und somit glaubwürdiger. Ein deutlicher Hinweis ist aber immer noch die Tatsache, dass man als Empfänger:in nicht namentlich angesprochen wird. Und -- wie auch in diesem uns von einer Leserin zugesandten Beispiel -- erkennt man anhand der Absenderadresse, dass nicht die ÖGK dahinterstecken kann.

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