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Digitalkameras - Fotografieren mit System

, aktualisiert am

  • Größere Bildsensoren für bessere Fotos
  • Vollformat- und Systemkameras als Neuheit
  • Topmodelle um weniger als 400 Euro

In der Digitalfotografie vergeht kein Jahr ohne Neuerungen. Die frühere, an der Bauform orientierte Einteilung in Pocket‑, Kompakt‑, Bridge‑/Superzoom‑ und Spiegelreflexkameras (D‑SLR) gilt nicht mehr. Je nach Ausstattung und Funktionsumfang werden die Kameras den Einsteiger‑ oder den Topmodellen zugeordnet. Zu letzteren zählen auch die neuen Vollformatkameras und die Systemkameras. Schauen wir uns kurz an, was dahintersteckt.

Einsteigermodelle

Hier reicht die Palette vom extraflachen Designmodell über die Alltagsmodelle bis zu den Superzoom‑Kameras, allerdings im‑mer mit beschränkten manuellen Einstellmöglichkeiten und oft nur einer Handvoll Motivprogrammen (Porträt, Sport, Strand, Schnee, Landschaft etc.). Die manuellen Möglichkeiten werden von dieser Zielgruppe aber auch gar nicht vorausgesetzt, weil die Vollautomatik mittlerweile in fast allen Situationen optimal arbeitet.

Topmodelle

Darunter finden sich relativ kompakte  Modelle ebenso wie Superzoom‑Kameras, jeweils mit zahlreichen manuellen Einstell‑möglichkeiten, einer Vielzahl an Motivprogrammen und größerer, lichtstärkerer Optik. Hierher gehören weiters die Systemkameras, also Kameras mit Wechseloptik, von denen es innerhalb derselben Gruppe wiederum Modelle auf Einsteigerniveau bzw. entsprechend darüber gibt, sowie  Kameras mit oder ohne Spiegelreflex sucher.

Letztlich gehören auch die digitalen Spiegelreflexkameras (D‑SLR) inkl. Vollformatkameras zur Gruppe der Topmodelle. Diese richten sich an alle, deren Ansprüche über reine Erinnerungsbilder hinausgehen, bis hin zum semi­professionellen Anwender.

Bitte beachten Sie: In unseren Tests werden die Einsteigermodelle und die Topmodelle hinsichtlich der Bildqualität unterschiedlich bewertet. Ein direkter Vergleich zwischen den beiden Gruppen ist daher nicht möglich und auch nicht sinnvoll, weil die Zielgruppe jeweils anders definiert ist.

Aktuelle Entwicklungen

Vollformatkameras

Eine der aktuellen Entwicklungen betrifft derzeit nur die D‑SLR‑Modelle. Seit Kurzem sind Kameras mit Vollformatchip auf dem Markt. Die Größe dieses Chips ist an den Maßen des Kleinbildfilms orientiert, nämlich rund 36 mal 24 mm. Dadurch ist bei gleicher Pixelanzahl die Pixeldichte auf dem Sensorchip geringer, die Lichtempfindlichkeit steigt und das Bildrauschen wird reduziert. Dies geht mit einer flacheren Bauweise einher, die wiederum die Lichtverluste am Chiprand (Vignettierung) weitgehend ausschaltet. Die Möglichkeit, vorhandene Objektive (ohne Brennweitenkorrektur) aus dem analogen Zeitalter  verwenden zu können, ist ein weiterer Pluspunkt.

Systemkameras

Die zweite aktuelle Entwicklung sind die sogenannten Systemkameras, die die relative Kompaktheit gut ausgestatteter Digitalkameras mit dem Vorteil von (aufs System abgestimmten) Wechselobjektiven für  unterschiedliche Einsatzbereiche vereinen. Zielgruppe sind ambitionierte Amateure, denen Spiegelreflexmodelle zu groß und Kompaktkameras zu wenig vielseitig sind. Außerdem sind die Systemkameras zwar nicht mit Vollformatchips, aber – so wie  die herkömmlichen D‑SLRs – doch mit größeren Bildsensoren ausgestattet, was sich positiv auf die Bildqualität auswirkt.

Die Bezeichnung Systemkamera ist vielleicht nicht ideal gewählt, denn genau genommen ist ja auch jedes Spiegelreflexmodell eine Systemkamera mit passendem Zubehör. Zur deutlicheren Abgrenzung verwenden die Hersteller Bezeichnungen wie spiegellose Systemkamera, kompakte Systemkamera, digitale Systemkamera oder EVIL. Letzteres ist ein Akronym, das übersetzt für „Kamera mit Objektiv und elektronischem Sucher“ steht, zugleich aber – mit welcher Absicht auch immer – dem englischen Wort für „böse“ (evil) entspricht.

Allerdings werden die Systemkameras vermutlich weder durch Bosheit noch durch Funktionsvielfalt die SLR in absehbarer Zeit vom Sockel stoßen. Der exakte, scharfe, von äußeren Einflüssen ungetrübte und somit der Wirklichkeit am allernächsten kommende Blick durch den optischen Sucher ist weiterhin deren Revier. Zwar bleibt die Entwicklung nicht stehen – aber das gilt natürlich genauso für die Spiegelreflexkameras.

Testtabelle: 1/2011 Einsteigermodelle

Testtabelle: 1/2011 Topmodelle & Systemkameras

Die Testsieger: Einsteigermodelle

Panasonic Lumix DMC-FX700 (Bild:ICRT) 

Panasonic Lumix DMC­FX700

14 MP. Zoomfaktor 5. Handliches Alltagsmodell mit Touchscreen und einigen manuellen Möglich­keiten. Weitwinkelcharakteristik (24 mm Klein­bild). Optischer Bildstabilisator, Videosta­bilisator, Windfilter. Videoaufnahmen mit 1920 x 1080 Pixel, konti­nuierlichem Fokus und „Focus tracking“ (= auto­matisches Verfolgen  von Motiven). HDMI­Anschluss. 40 MB interner Speicher. Kein Sucher.

 

Canon PowerShot SX130 (Bild:ICRT) 

Canon  PowerShot SX130 IS

12 MP. Zoomfaktor 12. Etwas größeres Kompakt­modell. Optik mit Weitwinkelcharakteristik  (28 mm Kleinbild). Recht fortgeschrittene manuelle Einstellmöglichkeiten (Belichtungszeit, Blende, Fokus). Optischer Bildstabilisator und Videostabilisator. Video­aufnahmen mit 1280 x 720 Pixel und kontinuierli­chem Fokus. Stromver­sorgung mit Standard­akkus. Kein Sucher, kein interner Speicher.

 

Casio Exilim EX-H5 (Bild:ICRT) 

Casio Exilim EX­H5

12 MP. Zoomfaktor 10. Trotz erweitertem Zoom­bereich ein immer noch recht flaches, handliches Alltagsmodell mit einigen manuellen Einstell möglichkeiten. Optik mit Weitwinkel charakteristik (24 mm Kleinbild). Optischer und  elektronischer Bild­stabilisator sowie Video­stabilisa tor. Videoaufnah­men mit 1280 x 720 Pixel. 24,5 MB interner Speicher. Kein Sucher.

Leica V-LUX 20 (Bild:ICRT) 

Leica V­LUX 20

12 MP. Zoomfaktor 12. Recht flaches Modell mit einigen manuellen Möglichkeiten und integrier­tem GPS­Empfänger zur Speicherung von Geo­daten. Optik mit Weitwinkelcharakte­ristik (25 mm Kleinbild). Optischer Bildstabilisator, Videostabili­sator, Windfilter. Videoauf­nahmen mit 1280 x 720 Pixel und kontinuier­lichem Fokus. HDMI­Anschluss. 15 MB intern. Kein Sucher.

Sony Cyber-shot DSC-TX9

12 MP. Zoomfaktor 4. Dünn und „stylish“. Weitwinkel (25 mm Kleinbild). Touchscreen. Elektronischer und (nicht abschaltbarer) optischer Bildstabilisator. 3D-Panoramabildfunktion zur Wiedergabe über HDMI. Videostabilisator. Videos mit 1920 x 1080 Pixel und kontinuierlichem Fokus. 32 MB intern. Kein Sucher. Handhabungsmängel beim Einschalten und Zoomen.

Panasonic Lumix DMC-FX70

14 MP. Zoomfaktor 5. Handliches Alltagsmodell mit Touchscreen. Optik mit Weitwinkelcharakterisitik (entsprechend 24 mm Kleinbild). HDMI-Anschluss. Optischer Bildstabilisator, Videostabilisator, Windfilter. Videoaufnahmen mit 1280 x 720 Pixel und kontinuierlichem Fokus. 40 MB interner Speicher. Kein Sucher.

Canon Ixus 1000HS

10 MP. Zoomfaktor 10, trotzdem relativ handlich. Mit Touchscreen und einigen manuellen Standard-Einstellmöglichkeiten. Keine Weitwinkeloptik (kleinste Brennweite entsprechend 36 mm Kleinbild). HDMI-Anschluss. Optischer Bildstabilisator, Videostabilisator. Videos mit 1920 x 1080 Pixel und kontinuierlichem Fokus. Zeitlupenaufnahmen (max. 30 Sekunden) Kein Sucher. Kein interner Speicher.

 

Die Testsieger: Topmodelle & Systemkameras

Lumix DMC-LX5 (Bild:ICRT) 

Panasonic  Lumix DMC-LX5

Weitestgehend baugleich mit Leica D-Lux 5. - 10 MP. Zoomfaktor 5. Recht kompaktes Modell mit erweiterten Möglichkeiten. Weitwinkel  (24 mm Kleinbild). JPEG- und RAW-Format. Opti-scher Bildstabilisator, Videostabilisator, Windfilter. Videos mit 1280 x 720 Pixel und kon-tinuierlichem Fokus. HDMI. Blitz-schuh, auf den ein optionaler Sucher gesteckt werden kann. 40 MB intern.  Serienaufnahmen in höchster Qualität auf  je 3 Stück limitiert.  Integrierter Blitz  ungünstig positioniert.

 Panasonic  Lumix DMC-FZ45 (Bild:ICRT)

Panasonic  Lumix DMC-FZ45

14 MP. Großes Superzoom-Modell (24-fach) mit vielen manuellen Einstellmöglichkeiten. Weitwin-kel (25 mm Kleinbild). JPEG- und RAW-Format. Elektronischer Sucher. Optischer Bildstabilisator, Videostabilisator, Windfilter. Videos mit 1280 x 720 Pixel und kontinuierlichem Fokus. HDMI.  40 MB intern. Serien-aufnahmen in höchster Qualität auf je 3 Stück limitiert. Vergleichbar mit Modell Lumix DMC-FZ100, aber schlechter ausge-stattet.

Sony  NEX-3 Kit + 18-55mm SEL1855 (Bild:ICRT) 

Sony  NEX-3 Kit + 18-55mm SEL1855

14 MP. Zoomfaktor 3,1. Recht kompakte System-kamera. Hinsichtlich Ausstattung und Funktionen sehr ähnlich dem Modell NEX-5 Kit + 18-55mm SEL1855, allerdings mit einem Gehäuse aus billige-rem Material sowie Videoaufnahmen mit 1280 x 720 Pixel anstelle von Full-HD (1920 x 1080 Pixel). Auch hier wird der externe Blitz mitgeliefert und das Menü scheint für Benutzer erstellt worden zu sein, die – trotz vorhandener Mög-lichkeiten – weniger Wert auf manuelle Ein-stellungen legen.

Sony  NEX-5 Kit + 18-55mm SEL1855 (Bild:ICRT) 

Sony  NEX-5 Kit + 18-55mm SEL1855

14 MP. Zoomfaktor 3,1. Relativ kompakt, viele manuelle Möglichkeiten, aber Menü eher auf Automatik abgestimmt. Weitwinkel (27 mm Klein-bild). JPEG und RAW. Schwenkbares Display. Kein integrierter Blitz, aufsteckbarer Blitz wird mit-geliefert. TV-Anschluss (ohne mitgeliefertes Kabel) und HDMI. Elektronischer und optischer Bildstabi-lisator (Letzterer im Objektiv). Videostabilisator. Videos  mit 1920 x 1080 Pixel und kontinuierlichem Fokus. Infrarot-Fernbedienung optional. Kein interner Speicher. Kein Sucher.

Sony NEX-5 + 16mm SEL16F28

14 MP. Gleiches Gehäuse wie Modell NEX-5 Kit + 18-55mm SEL1855, aber mit fester Brennweite (Weitwinkel, entsprechend 24 mm Kleinbild) und ohne optischen Bildstabilisator. Viele manuelle Möglichkeiten. Elektronischer Bildstabilisator. JPEG und RAW. Schwenkbares Display. Aufsteckbarer Blitz. TV-Anschluss (ohne mitgeliefertes Kabel) und HDMI. Videostabilisator. Videos mit 1920 x 1080 Pixel und kontinuierlichem Fokus. Infrarot-Fernbedienung optional. Kein interner Speicher. Kein Sucher.

Panasonic Lumix DMC-FZ100

14 MP. Großes Superzoom-Modell (24-fach) mit vielen manuellen Einstellmöglichkeiten. Weitwinkel (25 mm Kleinbild). JPEG- und RAW-Format. Elektronischer Sucher. Blitzschuh. Schwenkbares Display. Optischer Bildstabilisator, Videostabilisator, Windfilter. Videos mit 1920 x 1080 Pixel und kontinuierlichem Fokus. HDMI. 40 MB intern. Vergleichbar mit dem Modell Lumix DMC-FZ45, aber besser ausgestattet.

Samsung NX5 Kit + 18-55mm OIS

14 MP. Zoomfaktor 3,1. Systemkamera auf dem Niveau einer Einsteiger-D-SLR. Kompakter als diese, aber mit vergleichbarem Gewicht. Optik mit Weitwinkelcharakteristik (27,7 mm Kleinbild). Viele manuelle Möglichkeiten für gehobene Ansprüche. Elektronischer Sucher. Blitzschuh. JPEG und RAW. Optischer Bildstabilisator ins mitgelieferte Objektiv integriert. Videostabilisator, Windfilter. Videos mit 1280 x 720 Pixel. TV-Anschluss (ohne mitgeliefertes Kabel) und HDMI-Anschluss. Kein interner Speicher.

Sony alpha 290 Kit + 18-55mm DT SAM SAL1855

14 MP. Zoomfaktor 3,1. Einsteiger-D-SLR mit den typischen manuellen Möglichkeiten, die aber vor allem auf einfache Bedienung ausgelegt ist. Was fehlt, sind die Video- und die LiveView-Funktion. Optik mit Weitwinkelcharakteristik (27 mm Kleinbild). Optischer Sucher. JPEG- und RAW-Format. Mechanischer Bildstabilisator. Schuh für externen Blitz. SDHC und MemoryStick Duo als Speicherkarten verwendbar. Infrarot-Fernbedienung optional. TV-Anschluss (ohne mitgeliefertes Kabel) und HDMI-Anschluss. Kein interner Speicher.

Samsung WB2000

10 MP. Zoomfaktor 5. Kompaktes Modell mit fortgeschrittenen manuellen Einstellmöglichkeiten. Weitwinkel (24 mm Kleinbild). JPEG- und RAW-Format. Optischer und elektronischer Bildstabilisator, Videostabilisator, integrierte Schnittsoftware. Videos mit 1920 x 1080 Pixel. TV-Anschluss (ohne mitgeliefertes Kabel) und HDMI-Anschluss. 22 MB intern. Analoganzeigen für Batterie und Speicher. Kein Sucher. Unpraktisches Bedienkonzept.

Sony alpha 390 Kit + 18-55mm DT SAM SAL1855

14 MP. Zoomfaktor 3,1. Einsteiger-D-SLR mit den typischen manuellen Möglichkeiten, die aber vor allem auf einfache Bedienung durch Benutzer ohne professionelles Wissen ausgelegt ist. Diesbezüglich sowie hinsichtlich ihrer Ausstattung und Funktionen weitgehend vergleichbar mit dem Modell alpha 290 Kit + 18-55mm DT SAM SAL1855, allerdings mit zusätzlicher LiveView-Funktion. Videoaufnahmen sind auch bei dieser Kamera nicht möglich. Betreffend Größe und Gewicht liegen beide Modelle im Mittelfeld.

Sony alpha 390 Kit + 55-200mm DT SAM SAL55200-2

14 MP. Zoomfaktor 3,6. Gleiches Gehäuse wie Modell alpha 390 Kit + 18-55mm DT SAM SAL1855, allerdings mit Tele-Zoom-Optik als Standard (Brennweitenbereich entsprechend 82,5 – 300 mm Kleinbild). Somit in dieser Zusammenstellung für spezielle Einsatzbereiche (Tiere, architektonische Details etc.). Hinsichtlich der sonstigen Ausstattung identisch mit dem genannten Modell sowie – abgesehen von der dort fehlenden LiveView-Funktion – vergleichbar mit Modell alpha 290 Kit + 18-55mm DT SAM SAL1855

Testkriterien

Testurteile und Testmethoden

Aus einem laufend durchgeführten internationalen Gemeinschaftstest veröffentlichen wir regelmäßig Ergebnisse für jene Modelle, die auch für den österreichischen Markt von Bedeutung sind.

Testurteile für Einsteigermodelle und Topmodelle

Durch die unterschiedlichen Anforderungen unterscheiden sich die Bewertungen dieser beiden Gruppen auch etwas voneinander. Die Basisfunktionen werden zwar nach den gleichen Kriterien bewertet, für die Topmodelle werden aber zusätzliche Beurteilungen vorgenommen und daher sind die Gruppenurteile auch teilweise leicht unterschiedlich gewichtet.

Bildqualität

Die Bildqualität wird im „Intelligent Mode“ oder „Full Automatic Mode“ gemessen. Bestimmt werden die Auflösung  und die Farbwiedergabe an Hand von Testbildern. Die Beurteilung verschiedener Bilder (Porträts, Landschaft, Stillleben, Szene im Innenraum) erfolgt durch eine Gruppe von Testpersonen. Das Verhalten bei wenig Licht, der Autofokus, Makroaufnahmen und die tatsächliche Brennweite werden messtechnisch bestimmt.

Sucher und Monitor

Die Abweichungen des aufgenommenen Bildes vom Sucher- und Monitorbild werden in der Tele- und Weitwinkeleinstellung, die Ablesbarkeit des Monitors bei hellem und geringem Umgebungslicht bewertet. Die Auflösung des Displays wird mit einem Testbild ermittelt.

Videoaufnahmen

Die Beurteilung erfolgt im Automatikmodus mit der besten wählbaren Auflösung. Die subjektive Beurteilung von zwei selbst aufgenommenen Szenen (Innenraum, outdoor) erfolgt durch eine Gruppe von Testpersonen. Dazu wird in einem Hörtest auch der aufgenommene Ton bewertet.

Blitz

In einem Prüfraum wird die Blitzausleuchtung für 1 m, 3 m und 5 m Entfernung ermittelt und die automatische Anpassung an die Belichtungssteuerung beurteilt.

Vielseitigkeit

Nach einer Liste sinnvoller Ausstattungsdetails und Funktionen werden die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten, die Anpassungs- und die Ausbaufähigkeit des Systems bewertet.

Handhabung

Von einer Gruppe von Testpersonen werden die Bedienungsanleitung, die Bedienelemente, Sucher und/oder Monitor, die Menüführung, die Schnelligkeit des Datenaustausches, der Wechsel des Speichermediums, die Funktion des Zooms, des Autofokus und der manuellen Einstellmöglichkeiten sowie der Batterie-/Akkuwechsel beurteilt. Die Einschaltdauer, die Bildfolgezeit, die Auslöseverzögerung im Automatikmodus und vorfokussiert werden gemessen.

Stromversorgung

Bewertet wird, wie viele Bilder mit einem Batterie-/Akkusatz gemacht werden können, bis die Warnanzeige erscheint oder die Kamera abschaltet.

Für die Bewertung der Topmodelle werden weitere Kriterien herangezogen. So wird die Farbtreue und das Bildrauschen genauer gemessen und auftretende Verzerrungen mit einbezogen. Und bei der Handhabung wird mehr Gewicht auf die manuellen Einstellungen gelegt.

Preise zum Erhebungszeitpunkt

Die Preise, die Sie in den Tabellen finden, sind Mittelwerte aus unseren Erhebungen und beziehen sich auf den Erhebungszeitpunkt. Sie können sich inzwischen geändert haben, üblicherweise sind sie billiger geworden. Über aktuelle Tiefstpreise oder Verfügbarkeit bei einzelnen Händlern können wir leider keine Auskunft geben.

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