- Bildrauschen wurde eingedämmt
- Bildstabilisatoren für Superzooms sinnvoll
Bessere Software, bessere Bilder
Etwa seit der zweiten Jahreshälfte 2005 ist bei den neu auf den Markt kommenden Digitalkameras ein deutlicher Entwicklungsschritt feststellbar: Mittels verbesserter Software ist es den Herstellern gelungen, das bei Modellen mit Auflösungen ab 5 Megapixel (MP) auftretende Bildrauschen deutlich zu reduzieren.
Dieses Phänomen kommt dadurch zu Stande, dass – bei gleich bleibender Größe des CCD-Chips – mehr und dadurch kleinere und weniger lichtempfindliche Bildpunkte auf dem Chip untergebracht werden müssen. Die Aufnahmen vermitteln dadurch einen flacheren, körnigeren Eindruck.
Höhere Pixelanzahl
Die Tatsache, dass man dieses Bildrauschen nun in den Griff bekommen hat, schlägt sich in der steigenden Pixelanzahl der aktuellen Modelle nieder. Kaum eine Kamera hat weniger als 5 MP, solche mit 7 und 8 MP werden häufiger. Allerdings bleibt die Frage im Raum stehen, ob Sie eine so hohe Auflösung überhaupt benötigen? Selbst wenn Sie die Fotos auf dem Computer ein wenig nachbearbeiten und anschließend im Format 10 x 15 auf Papier ausdrucken oder ausarbeiten lassen, sind Sie mit 5 MP bestens bedient. Alles andere bedeutet lediglich große, viel Speicherplatz belegende Dateien.
Vermehrter Einsatz von Bildstabilisatoren
Davon abgesehen findet man vermehrt Bildstabilisatoren, entweder in optischer Ausführung mit beweglich gelagerten Linsen oder in elektronischer Version. Wobei ein Bildstabilisator erst bei Kameras ab Zoomfaktor 6 wirklich Sinn macht. Darunter gelingen die Aufnahmen – eine von Haus aus ruhige Hand vorausgesetzt – auch so. Noch eine Verbesserung: Bei den Superzoom-Modellen mit Weitwinkeloptik vermag die Software mittlerweile die bei Weitwinkelaufnahmen entstehende Bildverzerrung auszugleichen.
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Basisinformationen zum Kauf von Digitalkameras haben wir in einem eigenen Artikel ausgelagert. Sie finden ihn hier: