- Bauspardarlehen derzeit wieder günstiger
- Große Unterschiede zwischen den Bausparkassen
- Direktanbieter bei Bankkrediten deutlich billiger
Häuslbauer und Wohnungskäufer aufgepasst: Waren in den letzten Jahren Bankkredite so günstig wie noch nie, scheint sich das Blatt jetzt zu Gunsten der Bauspardarlehen zu wenden. Das freut die Bausparkassen, die zuletzt auf ihren prall gefüllten Kassen sitzen geblieben sind. Aber Achtung vor voreiligen Abschlüssen! Für ein 2 Millionen-Darlehen beträgt die Differenz bei der Gesamtrückzahlungssumme zwischen der günstigsten Bausparkasse, der LBA (Landes-Bausparkassen AG, ehemals Hypo-Bausparkasse) und der teuersten, der ABV (Allgemeine Bausparkasse der Volksbanken) rund 500.000 Schilling. Und wer nicht vergleicht, kann für sein Traumhaus weit mehr als eine halbe Million Schilling zu viel zahlen!
Bauspardarlehen und Hypothekarkredite
In unserem Vergleich sind wir der Frage nachgegangen, wie sich 2 Millionen Schilling für Wohnraum derzeit am günstigsten finanzieren lassen. Unsere Vorgabe war eine langfristige Finanzierung auf 25 Jahre ohne Eigenmittel. Dazu holten wir Angebote für Bauspardarlehen (so genannte Sofortkredite ohne Ansparphase) und für Hypothekarkredite bei fünf Großbanken sowie beim Internetanbieter Baufinanzierung-direkt.at ein. Nicht berücksichtigt haben wir die derzeit wieder heftig beworbenen Fremdwährungskredite, die unserer Ansicht nach in die Kategorie Währungsspekulation fallen. Die niedrigen Zinsen lassen diese Kredite zwar billiger erscheinen (besonders beliebt sind Yen- und Schweizer Franken-Kredite). Bezahlt wird aber mit einem hohen Kursrisiko und beträchtlichen Transaktionskosten, Totalcrash nicht ausgeschlossen (siehe "Die Rückkehr der en-Ritter").