- Hohe Investitionskosten
- Relativ geringer Einsparungseffekt
- Umstieg auf andere Energieträger prüfen
Welchen Energieträger?
Wenn der Rauchfangkehrer kein Glück bringt, sondern die Hiobsbotschaft, dass der Ölbrenner nicht mehr den Vorschriften entspricht, weil er die Abgasgrenzwerte nicht mehr einhalten kann, sind größere Investitionen nicht mehr zu umgehen. Dann sollte man auch grundsätzliche Überlegungen zur Wahl des Energieträgers und des Heizsystems anstellen.
Niedertemperaturanlage kann Geld sparen
Technisch kann die alte Ölheizung (sofern sie die Abgasprüfung besteht) genutzt werden, solange sie funktioniert. Bei steigenden Reparatur- und hohen Brennstoffkosten ist das aber zunehmend unwirtschaftlich. Hohes Einsparpotenzial haben vor allem: Anlagen mit hohen Heizraumtemperaturen oder Heizleistungen über 25 kW, Umstell- und Wechselbrandkessel, Baujahre älter als 20 Jahre. Durch die Anschaffung einer modernen Niedertemperaturanlage kann hier für ein mittleres Ein- oder Zweifamilienhaus mit einer jährlichen Senkung der Heizölrechnung von 250 bis 400 Euro gerechnet werden.
Dem Wasserdampf Energie entziehen
Hat man schon eine Niedertemperaturanlage, liegt der Einspareffekt etwa bei der Hälfte dieses Betrages. Mithilfe der Brennwerttechnik kann die Energieausbeute zusätzlich gesteigert werden. Diese neue Technologie nutzt den im Abgas enthaltenen Wasserdampf: Er wird abgekühlt und kondensiert dadurch, die so gewonnene Energie wird dem Heizsystem zugeführt.