- Große Preisunterschiede
- Eigenmarken können mithalten
- Neue Batterieverordnung ab September
In Österreich werden nach Angaben des „Umweltforums Batterien“ jährlich mehr als 2.000 Tonnen Batterien verkauft. 91 Prozent davon – also rund 55 Millionen Stück – sind Zink-Kohle- und Alkali-Mangan-Batterien. Wobei Letztere im direkten Vergleich das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis aufweisen und auch hinsichtlich der Kapazität die Nase vorn haben. Ihre Verwendung ist daher selbst bei Geräten mit geringem Stromverbrauch wie Uhren, Fernbedienungen oder Taschenlampen sinnvoll.
Nickel-Oxy sind noch zu teuer
Andere Arten von Batterien, z.B. Nickel-Oxy, sind (noch) zu teuer. Dasselbe trifft auf Lithium-Modelle zu. Aufgrund ihrer herausragenden Eigenschaften empfehlen sie sich aber für den Einsatz unter Extrembedingungen, etwa bei niedrigen Außentemperaturen oder wenn besonders lange Laufzeiten gefragt sind.
Mignon am günstigsten
In unserem Test haben wir 22 Alkali-Batterien gegeneinander ins Rennen geschickt, und zwar in der Bauform „Mignon“, auch „AA“ oder „LR6“ genannt. Sie ist nicht nur die gängigste, sondern auch die wirtschaftlichste Version. So kosten etwa die kleineren „Micro“-Batterien (auch: „AAA“ oder „LR3“) gleich viel, haben aber nur ein Drittel der Kapazität. Umsicht ist weiters bei günstigen Geräten mit Lithium-Knopfzellen geboten (z.B. Waagen). Der Ersatz dafür ist teuer und macht aus dem Billiggerät längerfristig eine kostspielige Anschaffung. Sofern es eine Wahlmöglichkeit gibt, sind daher Geräte, die mit Mignon-Batterien betrieben werden, die bessere Entscheidung.
"Ultra", "Max" oder "Plus"
Ob es sich um eine Alkali-Batterie handelt, ist leider nicht immer gleich ersichtlich. Manche Hersteller drucken das Wort „Alkaline“ (= englisch: basisch, alkalisch) sozusagen als Randnotiz auf die Stromspender und heben lieber Bezeichnungen wie "Ultra", "Max" oder "Plus" hervor, die auf starke Leistung und lange Lebensdauer hinweisen sollen.