- Unterschiede bei Ausstattung und Kartenmaterial
- Ein Spurassistent ist in der Stadt hilfreich
- Ohne Computer ist die Nutzbarkeit eingeschränkt
Mit unhandlichen Straßenkarten kämpfende Beifahrer, die rechts nicht von links unterscheiden können, sind out. Mobile Navigationsgeräte sind in, finden dank GPS-Satellitensignal ausnahmslos den Weg zum eingegebenen Ziel und sind mittlerweile auch kein Luxus mehr. Ab rund 100 Euro sind Sie dabei, wobei Sie allerdings genau darauf schauen sollten, welche Ausstattung Sie für diese Summe bekommen. Dabei geht es um mehr oder weniger wichtige Details – von der Displaygröße über das Stauwarnsystem TMC/ TMCpro bis hin zum vorinstallierten Kartenmaterial.
Kabelsalat inklusive
Geräte mit kleinem Display (3,5 Zoll = 8,9 cm und Format 4:3) sind (meist) preisgünstiger und haben den Vorteil, dass sie leichter im Auto unterzubringen sind, ohne die Sicht auf die Fahrbahn allzu sehr zu behindern. Andererseits sind Textinformationen wie Entfernungs- und Geschwindigkeitsangaben schwerer ablesbar als bei den Geräten mit 4,3-Zoll-Bildschirmdiagonale (10,9 cm, Format 16:9). Die Berücksichtigung der räumlichen Gegebenheiten im eigenen Fahrzeug ist bei der Auswahl jedenfalls kein Fehler. Bedenken Sie, dass Sie in der Regel ein Stromkabel (Anschluss am Zigarettenanzünder) und eine TMCAntenne an der Windschutzscheibe unterbringen müssen. Sollte der GPS-Empfang gestört sein, was z.B. durch eine metallbedampfte Sonnenschutz-Frontscheibe der Fall sein kann, brauchen Sie sogar noch ein drittes Kabel für eine externe GPS-Antenne (sofern ein entsprechender Anschluss am Navi vorhanden ist). Nur in Einzelfällen ist die TMC-Antenne ins Ladekabel integriert, was zumindest einen Draht einspart. Ein guter GPS-Empfang ist deshalb wichtig, weil die mobilen Geräte im Gegensatz zu den fest im Auto installierten Systemen keine zusätzlichen Tachosignale über die zurückgelegte Strecke erhalten und meist auch keine Richtungsänderungen erfassen. Dies funktioniert bei fehlendem GPSSignal (auch im Tunnel oder im Parkhaus) nur mit einem integrierten Spezialinstrument. Im Test ist allerdings nur im Tom Tom Go930 ein sogenanntes Gyrometer eingebaut.