- Unterschiedliche Systeme im Vergleich
- Mit allen kommt man ans Ziel
- Große Preisdifferenzen
Immer beliebter
Autonavigationsgeräte haben die Nische für Technikfreaks verlassen, immer mehr Neuwagenkäufer lassen sich das passende Navigationssystem gleich ab Werk mitliefern. Aber auch Nachrüstsätze für Gebrauchtwagen erfreuen sich wachsender Beliebtheit.
Durch GPS noch genauer
Die elektronischen Pfadfinder, die dem Fahrer den Weg zu einem eingegebenen Ziel ansagen beziehungsweise auf einem Display anzeigen, sind ihren Kinderschuhen längst entwachsen. Die Ortung des Fahrzeuges über das Satellitennetz GPS erfolgt auf einige Meter genau. Für die starken Abweichungen von mehreren 100 Metern aus der Frühzeit waren auch gar nicht so sehr die Gerätehersteller verantwortlich sondern das amerikanische Verteidigungsministerium, das das Satellitensystem kontrolliert. Erst ab dem Jahr 2000 hat das Pentagon aufgehört, die Signale für die privaten Nutzer bewusst zu verfälschen.
Wegen der mittlerweile großen kommerziellen Bedeutung von GPS ist nicht damit zu rechnen, dass die GPS-Genauigkeit wieder rückgängig gemacht wird (von regionalen Ausnahmen abgesehen).
Auch die Ansagen, die früher wie aus einer alten Blechkiste klangen, sind heute meist gut verständlich. Zumindest gilt dies für die Anlagen, die für den Fixeinbau gedacht sind. Mobile Geräte haben da unter Umständen noch Probleme.
Preise von 600 bis über 2000 Euro
Im vorliegenden Test, durchgeführt von der Stiftung Warentest, wurden Autonavigationsanlagen zum Festeinbau mit oder ohne Radio geprüft, weiters zwei Werksgeräte (für VW Golf und Mercedes E-Klasse), sowie drei mobile Geräte. Die Preise sind noch immer recht hoch, sie reichen von 600 bis über 2000 Euro. Dazu kommen noch die Kosten für den Einbau (mindestens 200 Euro).