Umgang mit Akkus. Die wichtigsten Tipps, um Akkus sicher und lange nutzen zu können.
Moderne Lithium-Ionen-Akkus sind Hightech-Geräte. Die eingebaute Elektronik sorgt dafür, dass sie nicht überladen werden können; ebenso wenig, wie es zu einer Tiefentladung kommen kann. Da kann doch einfach nichts passieren, oder? Dennoch gibt es immer wieder Meldungen, dass Akkus in Brand geraten oder explodieren. Was soll man nun glauben?
Unterschätzte Gefahren
Faktum ist, dass Lithium-Ionen-Akkus ein nicht zu unterschätzendes Gefahrenpotenzial in sich bergen. Sie weisen eine hohe Energiedichte bei kompakter Bauweise auf. Sie vertragen weder große Hitze noch extreme Kälte, ebenso wenig Erschütterungen, Verformungen, Risse oder auch Überspannungen. Ein defekter Akku kann bis zu tausend Grad heiß werden und dann seine Energie unkontrolliert und explosionsartig abgeben.
Schutz durch Batteriemanagementsystem (BMS)
Allerdings: In jedem modernen Akku ist eine elektronische Schutzschaltung eingebaut (ausgenommen Modellbau-Akkus). Das sogenannte Batteriemanagementsystem (BMS) überwacht ständig dessen Zustand. So wird beispielsweise bei übermäßiger Erwärmung im Ladevorgang der Ladestrom reduziert oder überhaupt gestoppt. Die Wohlfühltemperatur eines Lithium-Ionen-Akkus beträgt rund 20 Grad. Manche Akkus stoppen schon bei 35 Grad den Ladevorgang. Auch dem Überladen wird ein Riegel vorgeschoben: Ist der Akku vollständig geladen, schaltet das Ladegerät ab. Sicherheitsreserven bietet die Anzeige: Wenn die Ladestandsanzeige 100 Prozent anzeigt, sind vielleicht erst 90 Prozent oder weniger erreicht.
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