Lithium-Akkus sind etwas Selbstverständliches und Alltägliches, doch sie sollten mit Sorgfalt behandelt werden.
Ob Zahnbürste, Rasierer, Laptop, Digitalkamera, E-Bike, Rasenmäher oder das allgegenwärtige Smartphone – die Verwendung akkubetriebener Geräte ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Die größte Sorge gilt oft der Frage, ob der „Saft“ reichen wird und, falls nein, wo wir die nächste Steckdose finden.
Vorteil: Kleiner, leichter und mehr Energie
Am weitesten verbreitet sind derzeit Akkus auf Basis des Leichtmetalls Lithium, bekannt als Lithium-Ionen-Akkus (Li-Ion) oder als Lithium-Polymer-Akkus (LiPo) mit weicher Zellenhülle aus Kunststoff – nicht zu verwechseln mit den nicht wiederaufladbaren Lithium- Batterien, z.B. in Form von Knopfzellen).
Einer der Vorteile von Lithium-Akkus ist die gegenüber anderen Akkuarten, wie etwa den früher gängigen Nickel-Cadmium-Modellen, drei- bis zehnmal höhere Energiedichte (Wh/kg = Wattstunden pro Kilogramm). Das bedeutet, dass ein Lithium- Akku bei gleicher Größe mehr Kapazität hat und somit länger durchhält bzw. dass er kleiner und leichter sein kann und trotzdem die gleiche Menge an Energie liefert.
Nachteil: Probleme mit Akkus
Es gibt allerdings auch eine Kehrseite der Lithium-Technologie. In der jüngeren Vergangenheit haben immer wieder Berichte über aufgeblähte, qualmende, brennende oder gar explodierende Akkus die Runde gemacht. Negativer Höhepunkt war die Rückrufaktion für das Samsung Galaxy Note 7, nachdem etliche dieser Smartphones in Flammen aufgegangen waren.