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Mann mit Smartwatch am Handgelenk plankt auf Sportplatz
Wer immer die Außenstelle des Smartphones am Arm mithaben möchte, ist mit smarten Uhren gut bedient. Unser Testbericht vergleicht 62 Wearables Bild: Shutterstock/Melnikov Dmitriy

Smartwatch und Fitnesstracker Test 2024: Die Besten im Vergleich

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Sie sind wie ein Mini-Smartphone fürs Handgelenk: Smartwatches und Fitnesstracker. Wir haben 62 Modelle von Apple, Garmin, Samsung und Co getestet, die meisten schnitten gut ab. Umso wichtiger ist es, auf die individuellen Bedürfnisse zu achten.

Aktuelle Smartwatches im Test

In unabhängigen Tests prüfen und bewerten wir laufend neue Modelle in allen Preisklassen. Folgende in Österreich vertretene Marken wurden aktuell getestet:

>> Wenn Sie angemeldet sind, gelangen Sie hier direkt zur Testtabelle (Produktfinder).

Aktuelle Fitnesstracker im Test

Folgende in Österreich vertretene Marken wurden aktuell getestet:

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Diese Informationen, Bewertungen und Ergebnisse finden Sie unter anderem in unserem Produktfinder: Fitnessfunktion (Herzfrequenz, Distanz, Schritte, Höhenmesser, Steigung), Smartfunktionen (Nachrichten senden, Telefonieren, Anruf entgegennehmen möglich, E-Mail lesen möglich, Musiksteuerung, Smartphone-Steuerung, Sprachsteuerung ...), Handhabung, Akkulaufzeit & Ladezeit, Robustheit, Anschlüsse und Schnittstellen, Betriebssystem, Kalorienzähler, Schwimmtracker, Fahrrad-Tracker, Gewicht, Akkulaufzeit  & Ladezeit, Privatsphäre, Navigieren am Gerät, GPS-Genauigkeit, Kontaktloses Bezahlen, können zusätzliche Apps installiert werden, ...

Smartwatch und Fitnesstracker Test 2024

  • Die wichtigsten Fragen lauten: Was ist der Unterschied zwischen Smartwatch und Fitnesstracker? Für wen lohnt sich welches Gerät? Welches Modell zählt Schritte und Workouts am genauesten? Wie genau ist die Pulsmessung bei einem Wearable? Kann man Wearables ohne Handy nutzen? Welche Modelle wurden Testsieger?
  • Wir haben aktuell 56 Smartwatches und 6 Fitnesstracker unabhängig und objektiv getestet, verglichen – und können einige empfehlen. Insgesamt finden Sie mit den Testergebnisen aus den Vorjahren 149 Smartwatches und 27 Fitnesstracker im Produktfinder.

Was ist der Unterschied zwischen Smartwatch und Fitness-Tracker?

Fitnessarmbänder sind kleine Helfer im Alltag, die dazu motivieren, einen gesunden Lebensstil zu führen. Meistens kennt man sie als Schrittzähler, sie können aber noch einiges mehr, etwa den Schlaf analysieren, den Puls messen, Fahrradfahren und Schwimmen tracken und als Wecker genutzt werden. Der integrierte Beschleunigungssensor berechnet die Armbewegungen und leitet davon die Schrittanzahl ab. Damit können die Träger:innen immer im Auge behalten, ob sie das tägliche Ziel von 7.000 Schritten erreicht haben. Ab ­dieser Schrittanzahl reduziert sich laut einer niederländischen Metastudie des Universitätsklinikums in Nijmegen das Erkrankungsrisiko des Herz-Kreislauf-Systems um 51 Prozent.

Dank optischer Pulsmessung zeigen die Tracker auch die Herzfrequenz an. Dafür leuchtet ein LED-Licht am Gehäuseboden durch Haut und Blutgefäße. Ein Sensor nutzt das reflektierte Licht, um die Blutmenge während eines Herzzyklus zu ermitteln und den Puls abzuleiten. Hierfür sollte das Armband nicht lose baumeln, sondern straff zwei Fingerbreit unter dem Handwurzelknochen sitzen. Manche Fitnessbänder haben sogar eine EKG-Messfunktion integriert oder einen GPS-Sensor eingebaut. 

Fitnesstracker liegt am Tisch neben Smartphone
Bild: Shutterstock/Zhitkov Boris

Steuerbar sind die Fitnesstracker aus unserem Test – wie auch smarte Uhren – über Touch-Displays. Um mehr Informationen und Statistiken ablesen zu können, koppelt man die Tracker am besten via Bluetooth mit der Fitness-App am Smartphone. Auf eingehende Anrufe und SMS-Nachrichten machen die Armbänder mit Vibration aufmerksam. Die Kommunikation zwischen den Geräten endet hier aber auch schon wieder. Wirklich smart sind Fitnesstracker daher nicht, nur ein Modell im Test ermöglicht das kontaktlose Bezahlen via NFC. Dafür punktet der Akku mit Ausdauer.

Wer sich nicht auf Standardsportarten wie Radfahren, Joggen und Schwimmen beschränken und zusätzlich immer die Außenstelle des Smartphones am Arm mithaben möchte, dem empfehlen wir Smartwatches. Diese erfassen wie Fitnesstracker die sportlichen Aktivitäten und sind Mini-Computer am Handgelenk, die teilweise auch unabhängig vom Smartphone agieren können.

Warum Smartwatch kaufen?

Die größte Stärke liegt in den intelligenten Funktionen. Smartwatches sind im Gegensatz zu den meisten Fitnessarmbändern Multifunktionsgeräte. Sie haben neben den Fitnessfunktionen auch andere intelligente Funktionen, etwa Benachrich­tigungen vom Smartphone (Anrufe, E-Mails, Routen, Termine und Updates aus sozialen Medien oder Nachrichten-Apps) anzeigen und beantworten. 

Was die smarten Geräte noch können: Musik wiedergeben und steuern, kontaktlos bezahlen dank NFC-Chip (wobei das eigene Bankinstitut Dienste wie Apple, Fitbit, Garmin, Google, Samsung, Xiaomi oder Zepp Pay unterstützen muss), und sie bieten eine noch ­genauere Fitnessüberwachung dank spezieller Sensoren wie Höhenmesser, Barometer und Thermometer. Viele der Smart­watches können auch Stürze erkennen, was gerade für ältere oder ­körperlich eingeschränkte Personen wichtig sein kann.

Frau bezahlt mit Smartwatch mit NFC-Funktion bei einem Kartenlesegerät
Bild: Shutterstock/Pressmaster

Manche Modelle, wie etwa die Apple Watch Ultra oder die Samsung Galaxy Watch5 Pro LTE, haben zudem eine integrierte eSIM-Karte. Dieses Feature ist für all diejenigen interessant, die alle Funktionen der Uhr nutzen möchten, ohne ihr Handy immer in Bluetooth-Nähe dabei haben zu wollen. So mutiert die Uhr beinahe zum vollwertigen Smartphone. Aber Achtung: Aufgrund der Fülle an Funktionen verbrauchen die Uhren im Vergleich zu Fitnesstrackern viel Akku, die Apple Watch Series 8 hat eine Akkulaufzeit von gerade mal 33 Stunden, Uhren mit eSim halten noch kürzer durch, im Fall der Samsung Galaxy Watch5 LTE 44mm sind es nur 21 Stunden. 

Welche Smartwatch passt zu mir? 

Als Erstes sollte man sich überlegen, welche Features der Fitnesstracker oder die Smartwatch haben sollte. Sind zum Beispiel smarte Features wie ­kontaktloses Bezahlen wichtig oder möchte man die Uhr hauptsächlich für sportliche Aktivitäten nutzen? Braucht man eine lange Akkulaufzeit, weil man etwa Wanderungen tracken möchte? Die Ausstattung hat natürlich auch Auswirkungen auf den Preis.

Wesentlich ist auch die Frage, welches Smartphone verwendet wird. Denn nicht alle Smartwatches sind mit allen Smartphones kompatibel.

Apple Watch nur für iPhone

Eine Apple Watch funktioniert zum Beispiel nur mit iPhones. Wer ein iPhone hat, kann aber auch andere Uhren wie die von Samsung nutzen – und zwar mit der App "Galaxy Wearable". Dafür müssen Nutzer:innen mindestens ein iPhone 5 oder neuer mit iOS 9.0 oder höher besitzen – und mit den Einschränkungen zurechtkommen. Denn die Verwendung von Siri und Apple-Apps wie Health wird bei Drittanbietern verweigert.

Person hält iPHone mit offener Health-App neben Apple Watch und vergleicht die Ergebnisse
Bild: Shutterstock/Ground Picture

Wir raten: Kontrollieren Sie vorab, ob es für das Betriebssystem Ihres Smartphones eine passende App gibt. Alle Watches mit Ausnahme der Apple Watch können mit einer entsprechenden App auf jedem Handy verwendet werden – wenngleich mit Einschränkungen. Vorsicht: Manche Huawei-Handys, insbesondere solche ohne Playstore, unterstützen viele Apps nicht. Wer alle Geräte von einem Hersteller kauft, hat den Vorteil, sich schnell im System zurechtzufinden und dass Installation und Datenübertragung einfach sind.

Und zu guter Letzt hängt die Kaufentscheidung auch vom Budget ab. Gute Modelle gibt es in allen Preissegmenten. Und es muss auch nicht immer das brandneue Modell sein, es gibt auch gute, die schon länger am Markt sind. 

Günstige Smartwatches

Günstige Produkte bis 70 Euro von Amazfit, Huawei und Xiaomi haben in der Regel nur Basisfunktionen – sie benachrichtigen bei Anrufen, wenn SMS eingehen oder bei Nachrichten in den sozialen Medien. Auch eine Herzfrequenzanalyse und Beschleunigungssensoren sind integriert, eine Schlafanalyse ist meist möglich. Im mittleren Preissegment (100 bis 300 Euro) kann man sich schon mehr erwarten.

Smartwatch mit EKG

Wer ein Highend-Gerät (Richtpreis ab 300 Euro) kaufen möchte, wird bei Samsung und Apple, teils auch bei Garmin, fündig. Für das Mehr an Geld bekommt man eine hohe Display-Auflösung und eine Vielfalt an Fitness- und Gesundheitsfunktionen, wie eine EKG- und Blutsauerstoffmessung, einen Hauttemperatursensor, einen Höhenmesser, Blutdruckmesser und eine Sturzerkennung. Die Sportfunktionen können vielfältig und individuell angepasst werden, etwa fürs Schwimmen oder Mountainbiken. Hauptkaufargument für die teuren Modelle bleiben aber die smarten Funktionen – etwa Telefonieren mit der Uhr, kontaktloses Bezahlen via NFC und Nachrichten schreiben. 

Wer lieber im mittleren Preissegment zuschlagen möchte, kann bei den Marken Fitbit und zum Teil auch bei Garmin und Polar suchen. Diese Uhren haben vor allem viele Sportfunktionen für Nutzer:innen, die gerne fit bleiben möchten: etwa Fitness-Tipps, GPS, Herzfrequenzmessung oder Trainingseinheiten. Zusätzlich verfügen sie über ein wenig mehr Smart- und Gesundheitsfunktionen als die Uhren aus dem Niedrigpreissegment. 

Wer lieber im mittleren Preissegment zuschlagen möchte, kann bei den Marken Fitbit und zum Teil auch bei Garmin und Polar suchen. Diese Uhren haben vor allem viele Sportfunktionen für Nutzer:innen, die gerne fit bleiben möchten: etwa Fitness-Tipps, GPS, Herzfrequenzmessung oder Trainingseinheiten. Zusätzlich verfügen sie über ein wenig mehr Smart- und Gesundheitsfunktionen als die ­Uhren aus dem Niedrigpreissegment.

So testen wir

Im Rahmen einer europaweiten Kooperation werden regelmäßig neu auf den Markt kommende Smartwatches und Fitnesstracker getestet.

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