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Postkarten-Apps - Ansichtssache

Postkarten-Apps erweitern die klassische Ansichtskarte um die individuelle Komponente. Wir haben 12 Anbieter in der Praxis getestet und in manchen Details große Unterschiede gefunden.

In unserem Test finden Sie:

  • cewe fotowelt
  • FUNCARD
  • HOFER FOTOS
  • ifolor
  • iPostcard
  • Karten-Paradies
  • MyPostcard
  • Pixum Postkarte
  • Postando
  • Postkarte (Post AG)
  • Postkarte (fotopost24)
  • Urlaubsgruss

Die Testtabelle vergleicht unter Anderem: Gestaltungsmöglichkeiten, Bezahlsysteme, Bildqualität, Funktionen und Handhabung.


KONSUMENT-Test: Postkarten-Apps (Foto: Alice Thörisch/VKI)

Postkarten: Totgesagt …

Was wurde im digitalen Zeitalter nicht schon alles totgesagt und feierte dann doch ein Revival? Die Ansichtskarte verschwand zwar nie völlig von der Bildfläche. Das immer einfachere und preisgünstigere Versenden von Fotos per E-Mail, MMS oder WhatsApp sowie das spontane Teilen auf diversen Social-Media-Plattformen haben aber die einstige Flut an handschriftlichen Urlaubsgrüßen deutlich eingedämmt.

… und wieder aufgetaucht

Dann tauchten in Form sogenannter Postkarten-Apps Angebote auf, die Altes und Neues in sich vereinen: Man gestaltet auf dem Smartphone oder Tablet Ansichtskarten mit eigenen Fotos und Texten, lädt sie zum App-Anbieter hoch, der sie auf festem Fotopapier ausdruckt und per Post verschickt. Der Versand erfolgt vom Sitz des Unternehmens aus, sodass der Aufenthaltsort des Nutzers keine Auswirkungen auf den Preis oder die Postlaufzeiten hat.

Versand aus Deutschland

Die Mehrzahl der bei uns tätigen Anbieter ist in Deutschland ansässig, einmal ist es die Schweiz (ifolor) und einmal Österreich (Postkarte, das Angebot der Post AG). Dementsprechend werden die ausgedruckten Karten dem Postdienst des jeweiligen Landes übergeben und nehmen den üblichen Weg zur Zieladresse. Das ist auch der Grund dafür, dass wir die Versanddauer in unserem Praxistest nicht bewertet haben. Die App-Anbieter haben ab einem bestimmten Zeitpunkt keinen Einfluss mehr darauf (im Test trafen z.B. eine bei ifolor und eine bei der Post AG zum gleichen Zeitpunkt beauftragte Karte auch zeitgleich ein). Umso mehr Augenmerk legten wir auf die Bildqualität des Ausdrucks, gefolgt von den verfügbaren Funktionen sowie der Handhabung der App (Details dazu siehe „So haben wir getestet“).

Nicht im Test: FotoCharly, Postagram, HappyFoto Mobile 

Im Test berücksichtigt haben wir letztlich 12 Anbieter, drei weitere sind aus unterschiedlichen Gründen ausgeschieden:

  • FotoCharly, weil man hier ausschließlich Grußkarten (= Billet im Kuvert) bestellen kann;
  • Postagram, weil der Versand über US-amerikanische Postdienste erfolgt;
  • HappyFoto Mobile, weil über den Testzeitraum von 3 Wochen laufend Probleme mit der Kreditkartenzahlung auftraten und die App auf unserem Samsung Galaxy S7 gar nicht funktioniert hat.

Individualität mit Grenzen

Individualität mit Grenzen

Bevor wir auf die Apps im Einzelnen eingehen, ein paar kurze Anmerkungen aus der Praxis: Hat man sich mit der Bedienung einer App einmal angefreundet, dann geht das Erstellen und Versenden von Ansichtskarten schnell und unkompliziert. Die individuelle Gestaltungsmöglichkeit ist der große Reiz, hat aber auch ihre Grenzen. So kann man maximal die Unterschrift, ein paar Wörter oder eine Zeichnung freihändig über das Display eingeben, der Rest wird einfach eingetippt.

Deutsche Briefmarken

Einige der via Deutschland versandten Karten werden mit deutschen Briefmarken versehen, die anderen tragen vorgedruckte Poststempel und in der Regel auch das Anbieterlogo. Nur bei sehr wenigen Anbietern kann man auch diesen Bereich etwas individueller gestalten (z.B. mit einem eigenen Foto anstelle der stilisierten Briefmarke), was den Gesamteindruck der Karte aufwertet.

Mehr Möglichkeiten erwünscht

Wer nur hin und wieder Karten verschickt und mit der Technik ohnehin auf Kriegsfuß steht, wird die Einfachheit mancher Apps zu schätzen wissen. Verwendet man sie hingegen öfter, gelangt man irgendwann an den Punkt, wo man sich mehr Vorlagen, andere Formate (nicht überall gibt es Panorama-Karten im Angebot) und zusätzliche Bearbeitungs- bzw. Formatierungsmöglichkeiten für die Fotos und/oder den Text wünscht. Bei manchen Anbietern ist es möglich, eine Audio- oder Videobotschaft anzufügen. Auf die Karte wird dann ein QR-Code aufgedruckt, den der Empfänger mit dem Smartphone einscannt, um die Audio- oder Videodatei abzurufen. Insgesamt handelt es sich bei den Postkarten-Apps jedenfalls um ein sehr sympathisches Angebot, das sowohl den Benutzern als auch den Empfängern viel Freude macht. 

Testtabelle: Postkarten-Apps

Steckbriefe: Postkarte, ifolor, FUNCARD

Die Zahl in Klammer gibt an: erreichte so viele von 100 Prozentpunkten. Details finden Sie in der Testtabelle.

Postkarte
Testurteil: gut (77)
Die App der Österreichischen Post AG, nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Angebot der ebenfalls getesteten Firma fotopost24. Die App bietet wenige, aber einfach handhabbare Funktionen, die Bildqualität ist hoch und hinsichtlich der Farbtreue nahe am Original. Mithilfe einer Auswahl an Stickern und eines Textfeldes kann man Fotos auf der Vorderseite durch Grafiken und Text erweitern, der Hintergrund ist farblich abstimmbar. Was fehlt, ist eine Palette an Schriftarten und -farben. Die ausgewählten Bilder lassen sich wie vom Touchscreen gewohnt mit einem bzw. zwei Fingern in die Vorlage einpassen. Ein Kundenkonto ist die Voraussetzung dafür, dass man auch den Stempel auf der Rückseite bearbeiten und Audio- bzw. Videonachrichten anfügen kann.

ifolor
Testurteil: gut (77)

Die Ifolor AG hat ihren Hauptsitz in Kreuzlingen am Bodensee (Schweiz). Die App gibt es ausschließlich für iOS. Die Bilder sind kontrastreich, die Gestaltungsmöglichkeiten der Vorder- und speziell der Rückseite recht umfangreich. So kann man auf der Vorderseite Filter anwenden, die Bilder drehen und im Collage-Layout mit bis zu 6 Fotos werden diese automatisch angepasst. Nicht möglich ist das Einfügen von Text direkt in ein Bild, stattdessen sind bei bestimmten Postkarten-Vorlagen Textfelder vorgesehen. Anders als beim Text selbst, kann man die vorgegebene Farbe der Textfelder nicht ändern. Auf der Rückseite ist freihändiges Zeichnen, Malen und Schreiben möglich und man kann den Stempel selbst gestalten. Als einer von insgesamt zwei Anbietern bietet ifolor die Option der nachträglichen Überweisung per Zahlschein (wird als PDF per E-Mail geschickt).

FUNCARD
Testurteil: gut (61)

Das Angebot der deutschen Post, das ohne Registrierung oder Anlegen eines Kundenkontos nutzbar ist. Die Datenschutzbestimmungen sind sehr korrekt und seriös formuliert. Die Bildqualität ist gut, wenn auch eine Spur unscharf, die App hat allerdings einen geringen Funktionsumfang. Das Positionieren und Bearbeiten der Bilder erfolgt ausschließlich mittels Zwei-Finger-Technik, was für geübte Smartphone-Nutzer aber kein Problem sein sollte. Während der Versand innerhalb Deutschlands nur 1,90 Euro kostet, zählt FUNCARD bei allen anderen Destinationen schon zu den vergleichsweise teuren Anbietern (2,35 Euro).

Steckbriefe: HOFER FOTOS, Pixum Postkarte, cewe fotowelt

HOFER FOTOS
Testurteil: gut (60)

Über die Kooperation mit dem Elektronikhersteller MEDION ist auch der Lebensmitteldiskonter Hofer auf dem Postkarten-Markt vertreten. Die App hat viele Funktionen, reizvolle Bildbearbeitungsmöglichkeiten und die Anleitung ist hervorragend. Die Fotoqualität ist – abgesehen von einem leichten Rotstich – gut. Das Begleichen der Rechnung ist auch mit Zahlschein möglich. Leider stürzte die App im Test häufig ab, vor allem, wenn wir parallel dazu eine andere App öffneten, was ja üblicherweise kein Problem darstellen sollte. Die Folge war, dass wir die begonnene Postkarte von Anfang an neu gestalten mussten. Zum Testzeitpunkt bestand also dringender technischer Optimierungsbedarf.

Pixum Postkarte
Testurteil: durchschnittlich (53)

Pixum ist eine Marke von CEWE, was auch erklärt, warum die App – trotz eines anderen Anbieters im Hintergrund – fast identisch mit der cewe fotowelt-App ist. Einziger Unterschied: Bei Pixum kann man zusätzlich den Stempel individuell gestalten – wenn auch nicht mit Foto, sondern nur mit einer eigenen Zeichung. Die App bietet recht viele Funktionen für die Gestaltung der Vorderseite (Malfunktion, Textfeld, Schriftten, Filter, Hintergründe) inklusive einzeln justierbarer Bearbeitungsmöglichkeiten für die Fotos (Kontrast, Belchtung, Hautfarbe, Schärfe, Sättingung). Auf der Rückseite kann man nicht nur die Schriftfarbe ändern, sondern auch die Hintergrundfarbe des Textfeldes. Bei aller Ähnlichkeit war die Bildqualität bei Pixum schlechter als bei CEWE. Das Bild war unscharf, ein grober Raster war erkennbar, der Hintergrund war zu hell und der Beschnitt passte nicht. Etwas verwirrend: Bei der Preisangabe innerhalb der App handelt es sich um den Grundpreis, zu dem noch 0,90 Euro Porto dazukommen. Ingesamt zählt Pixum zu den hochpreisigen Anbietern.

cewe fotowelt
Testurteil: durchschnittlich (50)

Die App ist praktisch identisch mit jener von Pixum (einer CEWE-Marke), nur der Stempel auf der Rückseite ist nicht bearbeitbar. Hier wird einfach das CEWE-Logo aufgedruckt. Die restlichen Funktionen der App sind wie bei Pixum überzeugend. Die Bildqualität von CEWE war im Test hingegen besser, wenn auch nicht überragend. CEWE ist mit 2,85 Euro pro Karte der teuerste getestete Anbieter.

Steckbriefe: Urlaubsgruss, iPostcard, Karten-Paradies

Urlaubsgruss
Testurteil: durchschnittlich (50)

Die App bietet recht umfangreiche Funktionen und ist gut handhabbar, für das Anlegen eines Kundenkontos erhält man einen Gutschein für eine kostenlose Postkarte. Ohne Kundenkonto hat man keinen Zugriff auf die Bestellübersicht. Die Bildpositionierung funktioniert sehr gut, es gibt sowohl für die Vorder- als auch für die Rückseite viele Gestaltungsmöglichkeiten. Die mangelhafte Bildqualität hat den Anbieter im Test etliche Punkte gekostet.

iPostcard
Testurteil: durchschnittlich (45)

Der Anbieter hat zwar eine große Produktpalette im Programm, aus Datenschutzgründen können wir die App aber nicht empfehlen. Der Zugriff auf Fotos, Kamera, Kontakte, Mikrofon und Telefonstatus (um Aufträge auf den Server hochzuladen) ist für das Funktionieren nämlich zwingend erforderlich. Die Funktionen sind relativ beschränkt, im Test war es außerdem nicht möglich, parallel eine zweite App zu verwenden. Ein Druck auf den Home-Button führte zum Datenverlust innerhalb der iPostcard-App und wir mussten mit der Postkarten-Erstellung von vorne beginnen. Ungenauer Beschnitt, Unschärfe und ein grober Raster waren die Probleme bei der Bildqualität.

Karten-Paradies
Testurteil: durchschnittlich (45)

Hinsichtlich der gebotenen Funktionen wäre die Karten-Paradies-App akzeptabel, und auch die Möglichkeit, sich für 1 Euro ein Musterset zusenden zu lassen (inklusive 5-Euro-Gutschein), um die Qualität und Haptik der Postkarten zu prüfen, ist positiv zu werten. Allerdings ruckelt die Bildpositionierung in der App und die Bildbearbeitung ist nur begrenzt möglich. Hinzu kommt, dass bei den von uns bestellten Karten der Randbeschnitt ungenau und das Foto unscharf war.

MyPostcard, Postkarte, Postando

MyPostcard
Testurteil: durchschnittlich (43)

Die MyPostcard-App erlaubt die Nutzung mit Gastkonto. Wer hingegen ein Kundenkonto anlegt (mit den Facebook-Anmeldedaten oder herkömmlich mit E-Mail-Adresse und Passwort), bekommt einen Gutschein für eine Gratis-Postkarte. Zusätzlich erhält man bei einer Weiterempfehlung des Anbieters einen Gutscheincode über 3 Euro. Die App bietet keine eigenen Filter- und Bearbeitungsfunktionen, hat aber Instagram implementiert. Im Klartext bedeutet dies, dass man Fotos im Vorfeld bearbeiten muss (via Foto-Editor oder Instagram), falls dies gewünscht ist. Die Bildpositionierung funktioniert gut, die Gestaltungsmöglichkeiten sind aber insgesamt beschränkt. Unser Testbild wies auf der gedruckten Karte zu kräftige, knallige Farben auf.

Postkarte
Testurteil: weniger zufriedenstellend (39)

Vom Anbieter fotopost24, nicht zu verwechseln mit der ebenfalls getesteten gleichnamigen App der heimischen Post AG. Die App von fotopost24 ist sehr schlicht gestaltet, die Kosten sind von allen getesteten Anbietern die geringsten. Trotz vergleichsweise schlechter Bildqualität könnte die App aufgrund ihrer Einfachheit für technisch weniger versierte Nutzer eine Option sein (siehe auch VKI-Tipps).

Postando
Testurteil: weniger zufriedenstellend (36)

Bei Postando war im Test nicht nur die Bildqualität zu bemängeln, sondern das Gesamtpaket machte keinen guten Eindruck auf uns. So kann man beispielsweise nur querformatige Bilder einfügen, möchte man ein hochformatiges verwenden, muss man es in der Foto-App am Smartphone drehen und kann es erst dann in die Postando-App importieren. Der Fotorahmen ist fester Bestandteil der Postkarten-Vorlage, er kann nicht abgewählt werden. Wir haben keine Versandbestätigung erhalten, sondern nur eine allgemeine E-Mail, in der man uns für die Bestellung gedankt hat und die eine Rechnungsaufstellung enthalten hat. Von den sonst üblichen Auftrags-, Bestell- und Rechnungsnummern fehlte jede Spur. Ungenauer Randbeschnitt, Unschärfe und Farbfehler waren die Kritikpunkte bei der Bildqualität.

VKI-Tipps

  • Einstellungen anpassen. Ein Blick in die App-Einstellungen lohnt sich. Dort entdeckt man mitunter versteckte Optionen betreffend das Datensendeverhalten (z.B. Nutzungsstatistik, Werbe-ID) oder die automatische Bildoptimierung. Letzere kann bei unbearbeiteten Fotos Vorteile bringen.
  • Kundenkonto empfehlenswert. Nutzt man die App häufiger, dann hat man im Kundenkonto alle wichtigen Daten abgelegt, kann den Bestellverlauf nachverfolgen, auf zurückliegende Bestellungen zugreifen und bereits versandte Postkarten als Vorlagen wiederverwenden. Besonders kundenfreundlich, aber nicht selbstverständlich, sind zusätzliche Versandbestätigungen per E-Mail.
  • Vorab anschauen. Damit es keine Enttäuschungen gibt, sollte man testweise eine Karte an sich selbst schicken, am besten mit einem Personenporträt, weil man anhand der Hautfarbe auch ohne Vergleichsmuster die Farbtreue des Ausdrucks gut beurteilen kann. Man sollte außerdem auf die Papierqualität achten und natürlich auf die Funktionen der App. Bei MyPostcard und Urlaubsgruss erhält man für das Anlegen eines Kundenkontos einen Gutschein für eine Gratis-Postkarte. Karten-Paradies verschickt gegen Bezahlung von 1 Euro ein Musterset inklusive 5-Euro-Gutschein für die nächste Bestellung.
  • Zugriffsberechtigungen checken. Die Postkarten-Apps brauchen Zugriff auf die Kamera, die gespeicherten Bilder und eventuell auf einen Cloud-Dienst wie Dropbox. Meist wollen sie auch auf die Kontakte und Adressen zugreifen. Das ist eine Komfortfunktion, mit der man sich das händische Eintragen der Empfängeradressen erspart. In der Regel kann man diese Berechtigung auch entziehen, nur einzelne Apps streiken dann (z.B. iPostcard). Weitere Zugriffsberechtigungen (etwa aufs Mikrofon) sind dann nötig, wenn der Anbieter die Möglichkeit angefügter Audio- und Videobotschaften bietet.
  • Rabatte nutzen. Bei den Kosten pro Karte handelt es sich um einen Pauschalpreis. Sparen kann man durch Nutzung von Mengenrabatten bzw. kurzfristigen Rabattaktionen der Anbieter.
  • Einfach und preisgünstig. Auch wenn die Platzierung im Test nicht berauschend ist: Wer eine sehr schlichte, aufgrund weniger Funktionen einfach bedienbare App bei gleichzeitig günstigen Preisen sucht, sollte die App Postkarte von fotopost24 ausprobieren. Das größte Manko ist die Bildqualität, doch kann diese subjektiv akzeptabel sein, solange man nicht wie in einer Testsituation mehrere Produkte zum direkten Vergleich nebeneinander liegen hat.

So haben wir getestet

Getestet wurden 12 Postkarten-Apps für mobile Geräte unter Android und iOS. Es handelte sich in erster Linie um einen Qualitätstest, weshalb die Bildqualität mit einer Gewichtung von 50 Prozent ins Testurteil eingeflossen ist. Die verfügbaren Funktionen sowie die Handhabung wurden mit 30 bzw. 20 Prozent gewichtet.

Zwecks Vergleichbarkeit haben wir bei jedem Anbieter mehrere Postkarten gestaltet und bestellt, und zwar ausschließlich im klassischen Format (A6) sowie mit einem einzelnen Foto ohne Rahmen. Der Testzeitraum lag im Juni/Juli 2018.

Der Test wurde nicht über den Internetzugang des VKI, sondern ausschließlich in privaten Netzen durchgeführt. Als Testgeräte verwendeten wir ein Samsung Galaxy S7 und ein Samsung Galaxy Tab S2 (Android) sowie ein iPhone 7 Plus und ein iPad Air (iOS). Die Android- und die iOS-Apps können sich bezüglich der Funktionen und/oder der Handhabung unterscheiden, fallweise gibt es auch Unterschiede zwischen der Smartphone- und der Tablet-Version (z.B. ifolor).

Um die Qualität des Bilderdrucks zu beurteilen, haben wir das Testbild von Color Science „Dame mit Blumenmusterbluse“ gewählt. Alle Postkarten wurden mit diesem Bild bedruckt.

Die Versanddauer ließen wir unberücksichtigt, weil die Anbieter keinen Einfluss auf deren Gesamtdauer haben.

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