Eine Erfolgsgeschichte mit zwei Seiten: Preisgünstigen Portionskaffeemaschinen stehen hohe Kaffeepreise gegenüber, dem Komfort die Müllproblematik.
Folgende Portionskaffeemaschinen finden Sie im Test:
- Cremesso Viva Elegante
- Beanarella Nori V 4
- Bosch Tassimo happy
- De'Longhi Nescafé Dolce Gusto MiniMe EDG155
- De'Longhi Nespresso Essenza Mini EN85
- K-fee One
- Krups Nespresso Essenza Mini XN1108
- Lavazza Joli
- Philips Senseo HD66554/68
- Tchibo Cafissimo easy
Die Testtabelle informiert über: Testurteil, Preis und laufende Kosten, technische Details (Getränkevolumen von Espresso und Lungo, Größe des Wassertanks), Zubereitungszeit, Inbetriebnahme, Reinigen, Entkalken, Stromverbrauch, Geräusch, Sicherheit und Schadstoffe.
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Einfach, sauber, teuer
Ein unleugbarer Vorteil der Pad- und Kapselmaschinen ist, dass man als Benutzer wenig falsch machen kann. Die Handhabung ist einfach und sauber, weil die richtige Menge Kaffeepulver (im Test 5 bis 8 Gramm) in Kunststoff, Aluminium oder Filterpapier vorverpackt ist. All das hat trotzdem einen hohen Preis – vor allem, wenn man die Kosten pro Portion auf den Kilopreis hochrechnet und mit jenem für gemahlenen Kaffee oder geröstete Bohnen vergleicht.
Da landet man bei den Kapseln im günstigsten Fall bei 30 bis 40 Euro, eher jedoch bei 80 Euro und mehr, während sich herkömmlich verpackter Kaffee meist zwischen 8 und 16 Euro pro Kilogramm bewegt. Vergleichsweise günstig steigt man noch mit der Philips Senseo aus – die Pads kosten 19 Cent pro Stück und somit um 10 Cent weniger als die Kapseln für K-fee oder Tchibo und mindestens 22 Cent weniger als jene für Nespresso. Außerdem bereitet das Philips-Gerät auch Café Crema zu, also vereinfacht gesagt eine große Tasse schwarzen Kaffee, die mit 130 Millilitern das maximale Portionsvolumen aller anderen getesteten Kaffeemaschinen übersteigt.
Kapsel vs. Pad
Wobei man Kapsel- und Pad-Kaffee nur bedingt vergleichen kann. Pad-Maschinen wie die Philips Senseo bauen lediglich ein Bar Druck auf, das Wasser rinnt – ähnlich wie bei der altbekannten Filtermaschine – durchs Kaffeepulver. Kapselmaschinen hingegen imitieren die großen Siebträgermaschinen. Sie bauen je nach Modell einen Druck von 8 bis 20 Bar auf und pressen das Wasser durch die Kapsel mit fein gemahlenem Kaffeepulver.
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