Fast alle Maschinen liefern guten Kaffee. Unterschiede zeigten sich bei Geschmack und Geruch. Am besten brühte ein günstigeres Gerät.
Wir haben Filterkaffeemaschinen folgender Marken getestet:
- Bosch
- Braun
- Clatronic
- Grundig
- Krups
- Melitta
- Philips
- Rowenta
- WMF
Die Testtabelle enthält Infos und Bewertungen zu: Ausstattung, Sensorische Beurteilung (Geruch, Geschmack, ...), Brühen (Zubereitungszeit, Kaffeetemperatur, Extraktgehalt), Handhabung, Umwelteigenschaften (Stromverbrauch, ...), Haltbarkeit, Sicherheit, Schadstoffe
Der tägliche Kaffee ist für viele eine liebgewonnene Gewohnheit: morgens die erste Tasse nach dem Aufstehen, im Büro eine weitere und gelegentlich am späten Nachmittag ein schneller Coffee to go auf dem Heimweg. Kaffeegenuss ermöglicht ein kurzes Innehalten im Tagesablauf. Insgesamt trinken die Österreicher an die drei Tassen Kaffee täglich und bringen es auf einen jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 7,8 Kilogramm, wie vom Österreichischen Kaffee- und Teeverband festgestellt.
Elf Filterkaffeemaschinen getestet
Neben Kaffeevollautomaten - Automatisch gut und Kapselmaschinen (Kaffeekapseln für Nespressomaschinen - Wiederbefüllbar) erfreut sich die klassische Filterkaffeemaschine großer Beliebtheit: Einfach Kaffeefilter in der vorgesehenen Halterung platzieren, Kaffeepulver und Wasser einfüllen und schon kann die Zubereitung starten. Bis acht Tassen fertig sind, vergehen bei den meisten der geprüften guten Maschinen zehn Minuten. Elf Filterkaffeemaschinen zu Preisen zwischen 28 und 160 Euro haben unsere Kollegen von der Stiftung Warentest getestet.
Mit Wärmeplatte, Thermoskanne oder Mahlwerk
Filterkaffeemaschinen gibt es in drei Systemen: Bei fünf der getesteten Geräte stehen gläserne Kannen auf einer Wärmeplatte. Diese verhindert ein schnelles Abkühlen des fertigen Kaffees. Die Platte hält den Kaffee 30 bis 40 Minuten warm, bevor sie abschaltet. Vier Maschinen setzen beim Halten der Temperatur auf Thermoskannen. Allerdings ist der Kaffee nach zwei Stunden nur noch lauwarm. Zur dritten Variante, Glaskanne mit Mahlwerk, gehören zwei Maschinen. Durch die Platte bleibt der Kaffee zumindest eine halbe Stunde warm.
Unterschiede beim Geschmack
Das wichtigste Kriterium im Test war der Geschmackstest, die sogenannte sensorische Beurteilung. Prüfer eines geschulten Panels verkosteten Kaffee aus allen Maschinen, jeweils befüllt mit der gleichen Menge Wasser und derselben Kaffeesorte. Sie beschrieben Aussehen, Geruch, Geschmack, Mundgefühl und Nachgeschmack.
Dabei ging es den Testern unter anderem darum, ob sich Unterschiede zwischen den Maschinen beim Bereiten von drei oder vier oder von acht Tassen ergeben. Und tatsächlich stellten die Verkoster bei fast allen Maschinen geschmackliche Unterschiede fest.