Das Verb "googeln" steht schon lange synonym für das Suchen im Internet. Und fast ebenso lange hat Google als Unternehmen den zweifelhaften Ruf eines Datenkraken. Die Suchmaschinen-Konkurrenz wie Bing (von Microsoft), Yahoo oder Yandex steht dem Marktführer freilich in nichts nach.
Zusammen mit den Cookies (einen Artikel dazu finden Sie in unserem KONSUMENT-Buch "Sicher im Internet") tragen die Suchmaschinen dazu bei, unsere Aktivitäten im Internet zu erfassen und zu einem Gesamtbild zusammenzufügen.
Dieses lässt sich dann gewinnbringend verkaufen. Doch es gibt Alternativen, die zu einer deutlichen Verbesserung des Schutzes der persönlichen Daten beitragen, weil sie die individuelle Nutzung nicht nachverfolgen.
Zwei davon sind DuckDuckGo (duckduckgo.com) und Startpage (startpage.com). Die Unterschiede: DuckDuckGo liefert laut eigenen Angaben nicht die meistgesuchten, sondern die besten Suchergebnisse. Dadurch unterscheiden sich diese zum Teil deutlich von den Google-Ergebnissen und werden mitunter als weniger vollständig wahrgenommen.
Wer die Google-Suchtechnologie beibehalten möchte, ist bei Startpage gut aufgehoben. Hier gibt es außerdem die Möglichkeit, die in der Trefferliste angeführten Internetseiten in einer anonymen Ansicht zu öffnen, die das Tracking unterbindet.
Was ebenfalls für Startpage spricht, ist der Firmensitz des Anbieters in den Niederlanden. Hinter DuckDuckGo steckt ein US-amerikanisches Unternehmen.
Eines muss einem aber auch bewusst sein: Mit der Nutzung von Startpage ist man persönlich auf der sicheren Seite, unterstützt indirekt aber immer noch Google als Marktführer bei der Suchmaschinen-Technologie.
Jede alternative Suchmaschine lässt sich in den Browser-Einstellungen als Standard festlegen. DuckDuckGo ist in der vorgegebenen Auswahl in der Regel schon enthalten, Startpage lässt sich unter "Suche" bzw. "Suchmaschine verwalten", "Weitere Suchmaschinen hinzufügen" oder alternativ über die Website startpage.com hinzufügen.
Sobald man den Computer aufdreht oder das Handy zur Hand nimmt, ist es mit der Anonymität vorbei: Spam- oder Phishing-Mails, Virenattacken, Betrugsversuche, Cookies und das übermäßige Sammeln persönlicher Daten – wir alle sind mit den Schattenseiten des Internets und der sozialen Medien konfrontiert. Das Buch "Sicher im Internet?" zeigt Mittel und Wege, persönliche Dokumente und Daten besser zu schützen und liefert leicht umsetzbare Anleitungen zur Absicherung von Geräten und Privatsphäre.
160 Seiten | 25 € (+ Versand)
Bestellung in unserem Online-Shop oder via kundenservice@konsument.at | Tel. 01 588 774 | Fax 01 588 77-72.
Fachausdrücke, Abkürzungen, Verständnishilfe: In unserem Lexikon haben wir Kompliziertes in einfache Worte gefasst.
Besitzen Sie ein Android-Smartphone? Dann haben Sie vermutlich ein Google-Konto. Wenn Sie eine Gmail-Adresse verwenden oder bei YouTube registriert sind, ebenfalls. Hier zeigen wir Ihnen, wie Sie Google diverse Daten vorenthalten können, und zwar quer über alle Arten von Geräten hinweg.
Unsere Kollegen von der deutschen Stiftung Warentest haben sich zehn Suchmaschinen näher angesehen.
Die Suchmaschine Google ist nicht nur nützlich, sie sorgt auch für Unterhaltung zwischendurch.
Die Vereinigung der beiden Suchmaschinen bedeutet das schleichende Ende von Ixquick.
So haben Sie die österreichischen Feiertage und Schulferien auf Ihrem Computer und dem Smartphone immer dabei.
Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums 
Durch Klick auf „Akzeptieren“ willigen Sie ausdrücklich in die Datenübertragung in die USA ein. Achtung: Die USA bieten kein mit der EU vergleichbares angemessenes Schutzniveau für Ihre Daten. Aufgrund von US-Überwachungsgesetzen wie FISA 702 ist Youtube (Google Inc) dazu verpflichtet Ihre personenbezogenen Daten an US-Behörden weiterzugeben. Es liegt kein Angemessenheitsbeschluss der Europäischen Kommission für die Übertragung von Daten in die USA vor. Youtube (Google Inc) kann weiters keine geeigneten Garantien zur Einhaltung eines mit der EU vergleichbaren angemessenen Schutzniveaus bieten. Weiters verfügen Sie in den USA nicht über wirksame und durchsetzbare Rechte sowie wirksame verwaltungsrechtliche und gerichtliche Rechtsbehelfe, die dem innerhalb der EU gewährleisteten Schutzniveau der Sache nach gleichwertig sind.
Bild:
Kommentieren
Sie können den Text nach dem Abschicken nicht nachträglich bearbeiten, Länge: maximal 3000 Zeichen. Bitte beachten Sie auch unsere Netiquette-Regeln.
Neue Kommentare können nur von angemeldeten Benutzern veröffentlicht werden.
Anmelden0 Kommentare