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Das müssen Sie wissen! In unserem Lexikon haben wir mehr als 1.200 Begriffe einfach erklärt! Bild: TippaPatt / Shutterstock.com

Das Lexikon für die digitale Welt - Moderne Begriffe einfach erklärt

Fachausdrücke, Abkürzungen, Verständnishilfe: In unserem Lexikon haben wir Kompliziertes in einfache Worte gefasst.

2. aktualisierte Ausgabe

Unser Lexikon hat sich mittlerweile 5.000-mal verkauft hat und jetzt erscheint die aktualisierte Neuauflage. "Das Lexikon für die digitale Welt" erreicht mit seinen leicht verständlichen Begriffserklärungen samt Aussprachehilfe genau die Zielgruppe der Digital Immigrants – begrenzt heimisch in der Welt der neuen Medien, aber offen und wissbegierig.

Aussprachehilfe

Viele der verwendeten Begriffe entstammen dem Englischen oder wurden an englische Wörter angelehnt. Diesbezüglich leisten die Marketingabteilungen der Hersteller oft einen (zweifel­haften) Beitrag. Unser Lexikon kann natürlich nicht den Anspruch erheben, perfektes Englisch zu vermitteln. Eine lautmalerische Aussprachehilfe gibt aber zumindest an­näherungsweise einen Eindruck davon.

Beispiele

Damit Sie sich ein Bild vom Aufbau des Lexikons machen können, finden Sie nachstehend einige beispielhafte Begriffsdefinitionen.

Beispiele aus dem Buch

Keine Geheimsprache. Sind Ihnen die in der Technikwelt herumschwirrenden Begriffe ein Rätsel? Dieses Lexikon entschlüsselt die scheinbare Geheimsprache – lautmalerische Aussprachehilfen inklusive. Im Folgenden finden Sie einige – zum Teil gekürzte – Beispiele aus dem Buch. Schlagen Sie nach und reden Sie mit!

Browser, der, [brauser]. Auch: Internetbrowser. Ein kostenlos herunterladbares oder bereits vorinstalliertes Programm für Computer, Smartphones, aber auch Smart-TVs. Man benötigt es, um Seiten im ▶ Internet betrachten zu können. Bekannte Browser sind Edge [ädsch] von Microsoft oder Chrome [kroum] von Google. Das englische Zeitwort browse [braus] bedeutet durch­suchen, durchstöbern. Im Deutschen hat sich das gleichbedeutende Wort surfen [ßöafn] durchgesetzt.

Datei, die. Der Begriff ist hergeleitet von der Kartei als einer geordneten Sammlung von Daten. Im Computerbereich werden zusammengehörende Daten in einer Datei abgespeichert. Das kann einfach nur Text sein. Eine Musikdatei wiederum enthält alle Daten, die zu einem bestimmten Lied gehören. Dateien eines Typs sind durch ein einheitliches Dateiformat gekennzeichnet, etwa DOCx für Textdateien, MP3 für Musikdateien oder JPG für Bilddateien.

Digitalisieren, das. Das Umwandeln von gedrucktem Text, Papierfotos, Tonaufnahmen auf Schallplatte etc. in eine ▶ Datei, die auf einem Computer darstellbar oder abspielbar ist. Im Zusammenhang mit Computer, Smartphone und ▶ Internet spricht man auch oft von der digitalen Welt. Der Begriff digital dient als Abgrenzung zum Begriff analog, also zur Welt, die auch im technischen Bereich ohne Computertechnologie auskommt.

Digital Native, der, [didschitäl näjtif], mit stimmhaft ausgesprochenem „dsch“. Wörtlich: digitaler Einheimischer. Bezeichnung für eine Person, die aufgrund ihres Geburtsjahrgangs mit Computer, Internet und Co. aufgewachsen ist. Als Angehörige:r einer älteren Generation ist man ein Digital Immigrant [immigränt]. Wörtlich: digitaler Einwanderer. Das heißt, man wurde erst im Erwachsenenalter mit der digitalen Welt (▶ Digitalisieren) konfrontiert. Hier schwingt die An­nahme einer geringeren Erfahrung im Umgang mit den modernen Medien mit.

Feedback, das, [fihdbäck]. (Engl.) feedback = Rückkopplung, Rückmeldung. Der Begriff stammt aus der Elektrotechnik. Als Rückmeldung im Sinne einer schriftlichen oder mündlichen Reaktion auf eine Anfrage hat er den Weg in unsere Alltagssprache gefunden.

googeln, [guhgln]. Mithilfe einer ▶ Suchmaschine im ▶ Internet nach einem Begriff suchen. Abgeleitet vom Namen der weltweit meistgenutzten Suchmaschine ▶ Google.

Google, [guhgl]. 1.) Ein US-amerikanisches Internet-Unternehmen. Google selbst ist mittlerweile ein Tochterunternehmen des Alphabet-Konzerns [älfabett-], ist aber die bekannteste Marke. Am häufigsten verbindet man damit die ▶ Suchmaschine Google (siehe auch Punkt 2). Zum Unternehmen gehören weiters das Betriebssystem Android [ändrojd], die Videoplattform YouTube [juhtjuhb], der E-Mail-Dienst Gmail [dschihmäjl], der Browser Chrome [kroum] und der Navigationsdienst Google Maps [mäps]. Außerdem verdient Google viel Geld mit Online-Werbung. 2.) Name der weltweit meistgenutzten ▶ Suchmaschine, die im Jahr 1997 den Grundstein für den Erfolg des Google-Konzerns gelegt hat. Der Name Google ist ein Kunstwort.

Internet, das, [internett]. Zusammengesetzt aus der lateinischen Vorsilbe inter- = zwischen und (engl.) net = Netz. Das Internet besteht aus unzäh­ligen kleineren Computernetzwerken, die über die ganze Welt verteilt und miteinander zu einem großen Ganzen verbunden sind. Alle Geräte, die Zugang zum Internet haben, sind Bestandteile des gesamten Netzwerks. Man kann es sich ähnlich wie das Telefonnetz vorstellen, mit Einzelanschlüssen, Ortsnetzen sowie regionalen und überregionalen Vermittlungsstellen. Der Name Internet bezieht sich auf den Informationsaustausch zwischen den einzelnen Netzwerken.

Podcast, der, [poddkahst]. Ein Kunstwort, zusammengesetzt aus (engl.) broadcast [brodkahst] = Rundfunk und iPod [ajpodd], dem Namen jenes tragbaren Musikwiedergabegeräts, mit dem die Firma Apple vor etlichen Jahren den Markt eroberte. Man kann einen Podcast mit einer regelmäßigen Radiosendung vergleichen, nur dass die Beiträge nicht ausgestrahlt werden, sondern über das ▶ Internet bezogen (abonniert) und zeitunabhängig angehört werden können. Mittlerweile gibt es auch Video-Podcasts zu den unterschiedlichsten Themenbereichen.

Suchmaschine, die. Im Grunde ist eine Suchmaschine ein (kostenloses) Programm zum Auffinden von Dokumenten, wofür man in ein Eingabefeld eines oder mehrere Stichwörter eintippt. Im allgemeinen Sprachgebrauch bezieht sich der Begriff Suchmaschine praktisch immer auf die Suche im ▶ Internet. Die bekannteste Suchmaschine ist ▶ Google. Da sie allerdings nicht den besten Ruf als Datensammler hat, werden auch gerne sogenannte alternative Suchmaschinen eingesetzt, wie etwa DuckDuckGo [dackdackgou] oder Startpage [ßtahrtpäjdsch], die versprechen, die persönlichen Aktivitäten im Internet nicht nachzuverfolgen. Um eine Suchmaschine zu verwenden, kann man ihre Internetadresse in den ▶ Browser eintippen. Mittlerweile sind einige gängige Suchmaschinen schon standardmäßig in die Browser integriert und man kann die Suchanfrage direkt in die Adresszeile eintippen. In den Browser-Einstellungen legt man die bevorzugte Suchmaschine fest.

Wikipedia, [wikipedja]. Der Name ist zusammengesetzt aus hawaiianisch wiki = schnell und der englischen Form des Begriffs Enzyklopädie (= ein umfangreiches Nachschlagewerk). Wikipedia ist eine 2001 gegründete, kostenlos nutzbare Online-Enzyklopädie, die in zahlreichen Sprachen vorliegt und deren Artikel von vielen freiwilligen Autor:innen erstellt werden. Entsprechend unterschiedlich sind allerdings auch Qualität und Zuverlässigkeit der einzelnen Beiträge. Man kann nie ausschließen, dass manche Informationen schlichtweg falsch oder im Sinne einer bestimmten Weltanschauung formuliert wurden.

Moderne Tastatur mit farbigen Tasten und Social-Media-Symbolen
Bild: REDPIXEL.PL / Shutterstock.com

Benutzungshinweise

Die eckigen Klammern [ ] enthalten keine standardisierte Lautschrift; sie geben nur lautmalerisch die annähernde Aussprache der erklärten Begriffe wieder.

Das Sonderzeichen „θ“ steht für den englischen „th“-Laut [tih-äjtsch], für den es im Deutschen keine Entsprechung gibt. Er wird erzeugt, indem man ein stimmloses „s“ spricht, während man die Zungenspitze zwischen die Zähne steckt.

Die in der Lautschrift verwendeten, im Deutschen sonst unüblichen Doppel­laute wie „oa“, „ou“, „uo“, „uä“ oder „äa“ werden wie unser „au“ oder „ei“ gebunden ausgesprochen.

Unterstreichungen kennzeichnen die betonten Buchstaben bzw. Silben.

Ein schwarzer Pfeil ▶ vor einem Wort verweist auf ein weiterführendes Stichwort.

Über das Buch

Es heißt zwar, dass man sich nicht selbst loben soll, aber gut begründ­bare Ausnahmen werden wohl erlaubt sein. Dann etwa, wenn sich ein „Buch, das niemand braucht“ mittlerweile 5.000-mal verkauft hat und jetzt die aktualisierte Neuauflage erscheint.

„Das Buch, das niemand braucht“ ist meine scherzhafte Bezeichnung für „Das Lexikon für die digitale Welt“ (▶ Digitalisieren). Sie stammt aus einem Leserfeedback (▶ Feedback) aus dem Jahr 2020. Schließlich gebe es das ▶ Internet und speziell ▶ Wikipedia, sodass man jederzeit ▶ googeln könne, hieß es als Begründung.

Da es auch hausintern Zweifel an meiner Idee gab, startete ich via KONSUMENT eine Umfrage. Und siehe da: Einzelnen kritischen Stimmen standen zehnmal so viele zustimmende Reaktionen gegenüber. Ab diesem Zeitpunkt war klar, dass Bedarf an einem solchen Lexikon bestand, und ich machte mich an die Umsetzung. Selbst der Versuch eines Wissenschaftsredakteurs, das Buch im Rahmen eines ▶ Podcasts „auseinanderzunehmen“, konnte den Erfolg nicht schmälern.

Das Lexikon erreicht mit seinen leicht verständlichen Begriffserklärungen samt Aussprachehilfe genau die Zielgruppe der Digital Immigrants (▶ Digital Native) – begrenzt heimisch in der Welt der neuen Medien, aber offen und wissbegierig.

Übrigens wird das Lexikon von einem deutschen Universitätslektor für seine Seminare verwendet – nicht wegen der Erklärungen, die ja bewusst einfach gehalten sind –, sondern weil er aktuell kein anderes derart umfangreiches Verzeichnis einschlägiger Begriffe kennt. Erstaunlich, welche Kreise „das Buch, das niemand braucht“ gezogen hat.

Mag. Gernot Schönfeldinger
Technik-Redakteur

Chefredakteur sitzt an einem Tisch.
Gernot Schönfeldinger | Chefredakteur Bild: VKI

Gernot Schönfeldinger ist KONSUMENT-Technik-Redakteur und betreut die monatlich erscheinende Rubrik "Bits & Bytes" mit Tipps aus dem digitalen Alltag. Darüber hinaus ist er Autor zahlreicher KONSUMENT-Bücher zu den Themenbereichen Smartphones, Computer, Internet und Datenschutz. Im Vordergrund seiner Arbeit steht immer die Vermittlung von Basiswissen an Einsteiger und Fortgeschrittene in verständlicher Sprache.

Buch: Das Lexikon für die digitale Welt (Techniklexikon)

Buch: Das Lexikon für die digitale Welt
Buch: Das Lexikon für die digitale Welt Bild: VKI

 

Unser Technik-Lexikon entschlüsselt für Sie diese "Geheimsprache". Unser Buch erklärt mehr als 1.000 Begriffe rund um Computer, Internet, Smartphone und Smart-TV auf verständliche Weise. Ergänzend dazu gibt es zu jedem Begriff eine lautmalerische Aussprachehilfe.

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