Wie man sich bettet, so liegt man, und das gleich über viele Jahre. Umso wichtiger ist es, dass die Chemie zwischen Ihnen und Ihrer Schlafunterlage stimmt.
Die schlechte Nachricht
Die schlechte Nachricht: Chemie ist in vielen Matratzen reichlich enthalten. Schaumstoffe zum Beispiel benötigen schon alleine zu ihrer Herstellung zahlreiche Hilfs- und Zusatzstoffe, damit sie schön elastisch bleiben. Doch auch dort, wo Materialien wie Kokos, Stroh oder Rosshaar eingesetzt werden, ist nicht alles Natur pur. Manche Produkte werden mit flammhemmenden Ausrüstungen versehen, andere mit Mitteln, die Schimmelpilz und Motten hintanhalten sollen.
Die gute Nachricht
Die gute Nachricht: Übertriebene Angst ist trotzdem nicht nötig. Zum einen gibt es in der EU nationale und europäische Normen und Richtlinien, die ein Mindestmaß an Sicherheit, Gebrauchstauglichkeit und Schadstoff-Freiheit garantieren. Zum anderen Gütezeichen und Qualitätssiegel, deren Bestimmungen über die gesetzlichen Vorschriften hinausgehen und die wir Ihnen hier vorstellen.
Umweltzeichen
Die EU Blume, das Österreichische Umweltzeichen und der deutsche Blaue Engel sind Umweltzeichen. Allen gemeinsam ist ein sehr hoher Standard. Sie unterscheiden sich nur in Details, die teilweise durch nationale Gegebenheiten bedingt sind. Vor allem aber: Diese Zeichen gelten für die gesamte Matratze, also Innenleben wie Überzug. Bei allen anderen Gütesiegeln sollten Sie dagegen genau nachlesen oder nachfragen, worauf sie sich beziehen. Auch wenn sich viele Matratzen mit dem Begriff „öko“ schmücken: Mit ökologisch oder biologisch, wie man es von Lebensmitteln kennt, hat diese Bezeichnung nichts zu tun.