Seit Oktober 2019 beschäftigen sich zusammengerechnet fast 20 Prozent aller KONSUMENT-Inhalte mit nachhaltigen Themen. Und wir bieten auch jenen Lesern, die mit "Öko" nichts am Hut haben, ein interessantes Leseangebot.
In Neue KONSUMENT-Rubrik und aktuelle Leserpost - Ein Editorial von Chefredakteur Gerhard Früholz kündigten wir an dieser Stelle an, die Berichterstattung zum Thema Nachhaltigkeit forcieren zu wollen. Was hat sich seither getan? Neben der neu installierten Rubrik „Öko. Logisch“ und den zwei alternierenden Fixstartern „Ethik- Report“ bzw. „Nachhaltiges Interview“ haben wir zusätzlich mehr als 60 Seiten Tests und Berichte rund ums Thema veröffentlicht. Zusammengerechnet immerhin fast 20 Prozent aller KONSUMENT-Inhalte seit Oktober 2019.
Nicht immer nachhaltig?
Als Motto haben wir damals formuliert: „Nicht missionieren, sondern informieren.“ Bei der einen oder anderen Passage, insbesondere auf meiner Öko.Logisch-Seite, wird man dennoch einen suggestiven Unterton heraushören. Das will ich gar nicht bestreiten. Denn natürlich möchte ich Ihnen die Vorteile eines ökologisch orientierten Lebensstils schmackhaft machen. Aber grosso modo sind wir unserem Motto treu geblieben. Das impliziert auch, dass wir jenen Leserinnen und Lesern, die mit „Öko“ nichts am Hut haben, ebenfalls ein interessantes Lese- und Testangebot machen möchten.
Da kommt es bisweilen vor, dass in ein und derselben Ausgabe ein Interview mit einem Ökologen zu finden ist, der über die Wichtigkeit von Artenvielfalt und wilder Natur spricht, und ein paar Seiten später ein sehr technisch-sachlicher Mähroboter- Test. Warum ich dieses Beispiel aus Mähroboter - Zweischneidig herausgreife? Ein Leser fand diesen Themenmix sehr widersprüchlich. Er ließ uns wissen, dass es zudem sehr enttäuschend sei, dass wir beim Test unerwähnt gelassen haben, dass Mähroboter auch Bienenkiller seien. Darüber kann man trefflich diskutieren.
Umweltaspekte behandeln
Eines hat uns diese Zuschrift aber in Erinnerung gerufen: unseren Vorsatz, „grüne“ Überlegungen, sofern relevant, auch bei Testberichten anzusprechen, in denen Umweltaspekte nicht Teil der Testkriterien sind. Bei den Mährobotern haben wir das nicht gemacht. Wohl auch bei dem einen oder anderen weiteren Test ist uns das passiert. Dem Thema Nachhaltigkeit mehr Platz einzuräumen, war und ist wichtig und richtig. Wir befinden uns dabei im Modus permanenten Dazulernens – immer das Ziel vor Augen, ein stimmiges Heft herauszubringen. Ist uns das mit der aktuellen Ausgabe gelungen? Schreiben Sie uns!
Ihre Meinung ist mir wichtig:
Markus Stingl | Redakteur
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