- Doppelter Preis bedeutet nicht doppelt so reine Wäsche
- Viele Extras in der Luxusklasse
- Fremdkörperfalle bleibt bei einigen Geräten ein Problem
Waschmaschinen und Autos mögen nicht viele Gemeinsamkeiten haben, doch eine haben sie ohne Zweifel: Hier wie dort unterscheidet man zwischen Unter-, Mittel- und Spitzenklasse. Wer sich für ein Luxusfahrzeug entscheidet, darf Ledersitze und vielleicht gar ein Navigationssystem als selbstverständliche Ausstattung erwarten. Welche Extras hat die erste Garde der Waschmaschinen zu bieten? Was macht hier den Klassenunterschied aus?
Oberklasse im Test
Nachdem wir im letzten Jahr Marken aus dem mittleren Preissegment zwischen 600 bis 700 Euro getestet hatten (siehe dazu: Weitere Artikel - "Waschmaschinen 10/2001"), nahmen wir uns diesmal die Oberklasse vor. Nun, um ein Ergebnis gleich vorwegzunehmen: Ihr mitunter doppelt so hoher Preis bedeutet nicht etwa auch doppelt so reine Wäsche. In diesem Punkt unterscheiden sich die Spitzenprodukte im Grunde überhaupt nicht von der Mittelklasse. Dies mag auf den ersten Blick ernüchternd scheinen, zeigt aber vor allem, dass die Maschinen erfreulicherweise inzwischen technisch so ausgereift sind, dass sie durchwegs gut waschen (und diese Leistung wohl kaum noch weiter zu verbessern sein wird). In etwa gleichauf liegen sie auch in puncto Betriebskosten: gerechnet auf zehn Jahre bei rund 580 Euro – ein weiteres Indiz für den hohen und weitgehend einheitlichen technischen Stand.