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Portions-Kaffeemaschinen - Filtertüte ade

  • "Convenience" mit teils hohen Folgekosten
  • Der Geschmack ist nicht immer ein Erlebnis
  • Nickelbelastung bei Philips und Severin

Stefano Padova: derzeit vom Kauf abzuraten

Wir erhielten von unserer Lesern Hinweise, dass für die von uns als Testsieger ausgelobten Portionskaffemaschinen von Stefano Padova derzeit in Österreich keine Pads lieferbar seien. Daher raten wir bis auf weiteres von einer Anschaffung der nur per Internet bestellbaren Portionskaffemaschine ab. Die Maschine kann nur mit Originalpads befüllt werden. Die österreichische Website des Unternehmens ist außer Betrieb, eine Bestellung der Pads ist nicht möglich. Bei der Stefano Padova-Zentrale in Deutschland erhielten wir trotz mehrmaliger Urgenz keine weiterführenden Informationen.

Die Redaktion, (Stand 10.4.2008)


Voll im Trend

Portions-Kaffeemaschinen, mit denen Sie rasch und frisch eine oder manchmal auch zwei Tassen Kaffee aufbrühen können, liegen voll im Trend. Mit einem Anschaffungspreis von 60 bis 150 Euro sind die „Convenience“-Produkte zwar deutlich günstiger als die großen Espresso-Kaffeevollautomaten mit ihrem integrierten Mahlwerk, aber um ein Mehrfaches teurer als eine herkömmliche Filtermaschine. Auch die Tasse Kaffee kostet mehr.

Mit und ohne Systembindung

Voraussetzung für das Funktionieren der Portions-Kaffeemaschinen ist ihre Bestückung mit Pads beziehungsweise Kapseln, die jeweils Kaffeepulver für eine Tasse enthalten und in verschiedenen Geschmacksrichtungen angeboten werden. In manchen Geräten können nur die dafür produzierten Portionseinheiten verwendet werden und die Kaffeeauswahl ist auf einen Anbieter beschränkt.

Die getesteten Modelle von Krups, Philips und Severin akzeptieren auch baugleiche „fabrikfremde“ Pads. Aus Filterpapier hergestellte Pads sind dabei umweltfreundlich kompostierbar. Sind die Pads aus Aromaschutzgründen einzeln luftdicht verpackt, ist es allerdings mit der Umweltfreundlichkeit vorbei. Auch die aus Kunststoff bestehenden Kapseln landen meist im Restmüll.

Geschmacklich großteils „gut“

Für den sensorischen Test zog die Stiftung Warentest Senseo Normale Röstung und Jacobs Krönung Verwöhnaroma heran sowie bei den systemgebundenen Geräten ebenfalls eine normale Röstung. Der eindeutige Geschmackssieger stammt von einem Gerät, das nur über den Direktvertrieb zu beziehen ist (siehe dazu „Testsieger“).

Feinporiger Schaum

Die meisten anderen Kaffeemaschinen lieferten aber trotzdem ein wohlschmeckendes Getränk mit mehr oder weniger feinporigem Schaum. Lediglich bei Braun gelang mit dem verwendeten Kaffeepulver (Jacobs Krönung) keine Spur von Crema, das Ergebnis lag somit auch optisch dem klassischen Filterkaffee am nächsten. Wenn Sie Wert auf Schaum legen, müssen Sie zu einer anderen Kapsel („T-Disc“) greifen, wie etwa Jacobs Caffè Crema.

Dem Filterkaffee ähnlich

Wobei Sie wissen sollten, dass die meisten Portions-Kaffeemaschinen aufgrund ihrer Konstruktion und Funktionsweise ein dem Filterkaffee ähnliches Getränk zubereiten. Für richtigen Espresso erzeugen die Geräte zu wenig Druck. Da die Durchflussgeschwindigkeit des Wassers aber immer noch höher ist als bei Filter-Kaffeemaschinen, gelangen weniger Bitterstoffe und Gerbsäure in den Kaffee und er ist meist magenfreundlicher. Aufgrund eines störenden Beigeschmacks nur „durchschnittlich“ war der Kaffee, den die beiden Melitta-Geräte aufbrühten.

Individuelle Einflussnahme

Grundsätzlich ist bei den Portions-Kaffeemaschinen die Stärke des Kaffees durch die Pads/Kapseln und den Wasserdurchfluss vorgegeben. Einige Maschinen erlauben aber eine individuelle Einflussnahme durch die Regulierung der Wassermenge. Bei den übrigen können Sie sich damit behelfen, dass Sie den Brühvorgang vorzeitig unterbrechen oder ihn ein zweites Mal starten und etwas mehr heißes Wasser in die Tasse rinnen lassen.

Belastung für Allergiker

Bedauerlich ist, dass die beiden Philips-Geräte sowie die Severin-Maschine Nickel ins Brühwasser abgeben. Alle gemessenen Werte liegen über den 20 Mikrogramm, die laut Trinkwasserverordnung in einem Liter Leitungswasser enthalten sein dürfen. Da die gefundenen Nickelkonzentrationen für gesunde Menschen zwar unbedenklich sind, für Nickelallergiker allerdings eine unnötige zusätzliche Belastung des Organismus darstellen, haben wir alle drei Geräte im Gesamturteil abgewertet.

Galerie: Portionskaffeemaschinen

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Kaffeemaschine Braun Tassimo TA 1200 300px
Kaffeemaschine Braun Tassimo TA 1200 300px Braun Tassimo TA 1200 149,99 Euro Testurteil: gut Teuer. Funktioniert ausschließlich mit Tassimo-Discs (T-Discs), dafür gibt’s auch Tee, Kakao und Espresso. Kaffee schmeckt gut, Schaumbildung sortenabhängig. Viel Kapselmüll. Handhabung gewöhnungsbedürftig. Foto: Stiftung Warentest | Bild: Stiftung Warentest
Kaffeemaschine Melitta My Cup E 901 300px
Kaffeemaschine Melitta My Cup E 901 300px Melitta My Cup E 901 99 Euro Testurteil: gut Funktioniert ausschließlich mit My-Cup-Pads, die einzeln in Folie verpackt sind (Verpackungsmüll). Gerät heizt schnell auf, brauchbare Crema, aber Kaffee schmeckt nur mittelmäßig (säuerlich). Foto: Stiftung Warentest | Bild: Stiftung Warentest
Kaffeemaschine Krups KP 1020 300px
Kaffeemaschine Krups KP 1020 300px Krups KP 1020 139,99 Euro Testurteil: gut Kann zwei unterschiedliche Kaffeegetränke gleichzeitig zubereiten. Für runde Pads und Kaffeemehl. Teuer, mit Wasserfilter. Kaffee etwas schwächer im Geschmack, relativ kühl. Verbraucht auch abgeschaltet Strom. Foto: Stiftung Warentest | Bild: Stiftung Warentest
Kaffeemaschine Melitta My Cup E 902 300px
Kaffeemaschine Melitta My Cup E 902 300px Melitta My Cup E 902 69,90 Euro Testurteil: gut Nur für My-Cup-Pads geeignet (einzeln in Folie verpackt). Mit Padauffangbehälter. Einlegen der Pads etwas umständlich. Schöne Crema, aber mittelmäßiger Kaffeegeschmack. Beim Brühen von zwei Tassen unterschiedliches Ergebnis. Foto: Stiftung Warentest | Bild: Stiftung Warentest
Kaffeemaschine Philips Senseo Aluminium 300px
Kaffeemaschine Philips Senseo Aluminium 300px Philips Senseo Aluminium 159,99 Euro Testurteil: durchschnittlich Teures Edeldesign. Für viele runde Kaffeepads. Etwas kleiner Tank. Kaffee sensorisch gut. Sicherheitsmangel: Irrtümliches Einschalten bei geöffnetem Brühkopf lässt heißes Wasser überlaufen. Nickelbelastung. Foto: Stiftung Warentest | Bild: Stiftung Warentest
Kaffeemaschine Philips Senseo Standard 300px
Kaffeemaschine Philips Senseo Standard 300px Philips Senseo Standard 69,99 Euro Testurteil: durchschnittlich Der Klassiker unter den Portionskaffeemaschinen. Deutlich billiger als die Aluminiumvariante, ansonsten mit denselben Plus- und Minuspunkten, inklusive Sicherheitsmangel und Nickelbelastung des Brühwassers. Foto: Stiftung Warentest | Bild: Stiftung Warentest
Kaffeemaschine Severin KA 5912 300px
Kaffeemaschine Severin KA 5912 300px Severin KA 5912 69,90 Euro Testurteil: weniger zufriedenstellend Umständliche Bedienung (z.B. Einsetzen des Padhalters nur mit beiden Händen möglich). Für die meisten Rundpads sowie Kaffeemehl. Geschmacklich gut, aber grobporiger Schaum. Gibt Nickel ins Brühwasser ab. Foto: Stiftung Warentest | Bild: Stiftung Warentest
Kaffeemaschine Braun Tassimo TA 1200 300px
Kaffeemaschine Braun Tassimo TA 1200 300px Braun Tassimo TA 1200 149,99 Euro Testurteil: gut Teuer. Funktioniert ausschließlich mit Tassimo-Discs (T-Discs), dafür gibt’s auch Tee, Kakao und Espresso. Kaffee schmeckt gut, Schaumbildung sortenabhängig. Viel Kapselmüll. Handhabung gewöhnungsbedürftig. Foto: Stiftung Warentest | Bild: Stiftung Warentest
Kaffeemaschine Melitta My Cup E 901 300px
Kaffeemaschine Melitta My Cup E 901 300px Melitta My Cup E 901 99 Euro Testurteil: gut Funktioniert ausschließlich mit My-Cup-Pads, die einzeln in Folie verpackt sind (Verpackungsmüll). Gerät heizt schnell auf, brauchbare Crema, aber Kaffee schmeckt nur mittelmäßig (säuerlich). Foto: Stiftung Warentest | Bild: Stiftung Warentest
Kaffeemaschine Krups KP 1020 300px
Kaffeemaschine Krups KP 1020 300px Krups KP 1020 139,99 Euro Testurteil: gut Kann zwei unterschiedliche Kaffeegetränke gleichzeitig zubereiten. Für runde Pads und Kaffeemehl. Teuer, mit Wasserfilter. Kaffee etwas schwächer im Geschmack, relativ kühl. Verbraucht auch abgeschaltet Strom. Foto: Stiftung Warentest | Bild: Stiftung Warentest
Kaffeemaschine Melitta My Cup E 902 300px
Kaffeemaschine Melitta My Cup E 902 300px Melitta My Cup E 902 69,90 Euro Testurteil: gut Nur für My-Cup-Pads geeignet (einzeln in Folie verpackt). Mit Padauffangbehälter. Einlegen der Pads etwas umständlich. Schöne Crema, aber mittelmäßiger Kaffeegeschmack. Beim Brühen von zwei Tassen unterschiedliches Ergebnis. Foto: Stiftung Warentest | Bild: Stiftung Warentest
Kaffeemaschine Philips Senseo Aluminium 300px
Kaffeemaschine Philips Senseo Aluminium 300px Philips Senseo Aluminium 159,99 Euro Testurteil: durchschnittlich Teures Edeldesign. Für viele runde Kaffeepads. Etwas kleiner Tank. Kaffee sensorisch gut. Sicherheitsmangel: Irrtümliches Einschalten bei geöffnetem Brühkopf lässt heißes Wasser überlaufen. Nickelbelastung. Foto: Stiftung Warentest | Bild: Stiftung Warentest
Kaffeemaschine Philips Senseo Standard 300px
Kaffeemaschine Philips Senseo Standard 300px Philips Senseo Standard 69,99 Euro Testurteil: durchschnittlich Der Klassiker unter den Portionskaffeemaschinen. Deutlich billiger als die Aluminiumvariante, ansonsten mit denselben Plus- und Minuspunkten, inklusive Sicherheitsmangel und Nickelbelastung des Brühwassers. Foto: Stiftung Warentest | Bild: Stiftung Warentest
Kaffeemaschine Severin KA 5912 300px
Kaffeemaschine Severin KA 5912 300px Severin KA 5912 69,90 Euro Testurteil: weniger zufriedenstellend Umständliche Bedienung (z.B. Einsetzen des Padhalters nur mit beiden Händen möglich). Für die meisten Rundpads sowie Kaffeemehl. Geschmacklich gut, aber grobporiger Schaum. Gibt Nickel ins Brühwasser ab. Foto: Stiftung Warentest | Bild: Stiftung Warentest

Testsieger "Stefano Padova"

„Stefano Padova“ – klingt italienisch, stammt aber aus Deutschland. Dies tut dem hervorragenden Geschmack des Kaffees allerdings keinen Abbruch Testsieger Kaffeemaschine (einziges Gerät im Test mit Geschmacksurteil „sehr gut“). Sehr viel stabiler Schaum und richtig heißer Kaffee runden den „guten“ Gesamteindruck ab.

 

Das 119 Euro teure Gerät hat einen eingebauten Wasserfilter und kann zwei Tassen gleichzeitig befüllen. Der Nachteil: Bei diesem Modell sind nur die höherpreisigen Originalpads verwendbar (0,17 bis 0,20 Euro pro Stück, exklusive Versandkosten). Da Maschine und Pads nur über das Internet vertrieben werden – für Österreich unter der Adresse www.cafestefano.at beziehungsweise telefonisch unter 0820 644 610 (€ 0,145 pro Minute) –, haben wir das Modell in der Tabelle aus der Wertung genommen und stellen es hier gesondert vor.

Pad, T-Disc und Kapsel: Manche Geräte akzeptieren nur die extra dafür produzierten Portionseinheiten.

Pad, Kapsel und T-Disc:

Manche Geräte akzeptieren nur die extra dafür produzierten Portionseinheiten.

Portions-Kaffeemaschinen: Kompetent mit "Konsument"

  • Probe trinken. Um sicherzugehen, dass Ihnen das Getränk aus einer Portionskaffeemaschine auch schmeckt, sollten Sie es vor dem Kauf nach Möglichkeit (zum Beispiel bei Freunden) verkosten.
  • Angebot sichten. Klären Sie, welcher Kaffee welches Anbieters für das Gerät erhältlich ist und ob es Alternativen gibt.
  • Vorspülen. Spülen Sie die Maschine nach dem Vorheizen einmal durch. Das kommt dem Aroma zugute und macht den Kaffee schön heiß. Füllen Sie den Wassertank täglich frisch auf.
  • Entkalken. So wie bei den Filtermaschinen ist eine regelmäßige Entkalkung notwendig. Zum Teil haben die Geräte eigene Entkalkungsprogramme. In der Regel reicht ein herkömmlicher Entkalker, manche Hersteller empfehlen bestimmte Produkte.

Portions-Kaffeemaschinen: So haben wir getestet

Die Stiftung Warentest hat acht Portionskaffeemaschinen (sieben Geräte für Kaffeepads und eine Maschine für Discs) getestet.

Kaffeegeschmack

Acht geschulte Tester beschrieben Besonderheiten und Fehler in Aussehen, Geruch, Geschmack und Mundgefühl des hergestellten Kaffees.

Kaffeezubereitung

Die Temperatur wurde für die erste und die gleich folgende zweite Tasse gemessen sowie – falls möglich – bei gleichzeitiger Zubereitung von zwei Tassen. Beim Füllen wurde ermittelt, wie gleichmäßig das Getränk in die Tassen fließt, sowie Vor- und Nachtropfen und das Spritzen neben die Tassen bewertet.

Handhabung

Drei Fachleute und zwei Laien beurteilten unter anderem: Gebrauchsanleitung, täglichen Gebrauch, Erstbetrieb und Wiederinbetriebnahme nach längerer Auszeit, Reinigen und Entkalken der Geräte.

Umwelteigenschaften

Ermittelt wurden der Schalldruckpegel beim Kaffeezubereiten sowie der Stromverbrauch in verschiedenen Betriebszuständen. Zudem wurde der Stromverbrauch im Zustand „Aus“ ermittelt.

Schadstofffreiheit

Der Wassertank wurde befüllt und nach 12 Stunden Blei, Kupfer, Nickel und Zink im gebrühten Wasser (ohne Pad) bestimmt.

Sicherheit

Die Überprüfung erfolgte in Anlehnung an EN 60335. Außerdem wurden die Folgen einer möglichen Fehlbedienung beurteilt.

Abwertung

Das Testurteil konnte maximal eine Note besser sein als der „zubereitete Kaffee“. Bei einem „weniger zufriedenstellend“ in der Schadstofffreiheit wurde das Testurteil um eine Note abgewertet.

Viele Wege zum Kaffee

Klassisch ist das Handfiltern mit Filteraufsatz für die Kanne. Das Kaffeemehl mit gerade nicht mehr siedendem Wasser anfeuchten und quellen lassen. Wasser bis an den Rand der Filtertüte aufgießen, durchlaufen lassen und wieder nachgießen. Vorteile: preisgünstig, großes Angebot an Kaffeebohnen/-mehl. Nachteile: Zeitaufwand, Verbrühungsgefahr.

Bei Filterkaffeemaschinen wird das im Behälter befindliche Wasser erhitzt und tropft über den Filter (Papier- oder wiederverwendbarer Goldfilter) in die Kanne. Eine Heizplatte hält den Kaffee warm. Vorteile: preisgünstig, großes Angebot an Kaffeebohnen/-mehl und Geräten, Tassenanzahl über Wassermenge variabel. Nachteile: Kaffeearoma verflüchtigt sich rasch, zum Warmhalten Isolierkanne empfehlenswert.

In Kaffeeportionsmaschinen (Kaffee-Pad-Geräten) wird jede Tasse frisch zubereitet. Dazu werden genau dosierte Kaffeeportionen in verschiedenen Verpackungen (entweder als Pad zwischen zwei Lagen Filterpapier oder in einer Aluminium- bzw. Kunststoffkapsel) angeboten. Vorteile: einfache und bequeme Handhabung. Nachteile: teurer als herkömmlicher Kaffee. Manche Geräte funktionieren nur mit speziell dafür produzierten Portionseinheiten.

Espresso/Kaffee-Kombiautomaten integrieren eine Filterkaffeemaschine und eine Espressomaschine in einem gemeinsamen Gehäuse mit zentraler Bedieneinheit. Beide Geräte verfügen über ein eigenes Brühsystem mit getrenntem Wasserkreislauf. Über eine Dampfdüse kann Milch aufgeschäumt oder Heißwasser entnommen werden. Vorteil: platzsparend. Nachteil: weniger Ausstattungsdetails als bei den Einzelkomponenten. Im Reparaturfall beide Komponenten nicht verwendbar.

Der klassische Espressokocher wird direkt auf die Herdplatte gestellt. Das erhitzte Wasser steigt durch das im Metallfilter befindliche Kaffeemehl in die obere Kammer. Vorteile: preisgünstig, in verschiedenen Größen erhältlich, für jeden espressotauglichen Kaffee. Nachteile: keine Crema, Wassertemperatur liegt über dem Idealwert von zirka 90 °C.

Siebträgermaschinen brühen mit hohem Druck ein bis zwei Tassen Espresso. Das Kaffeemehl (oder ein spezielles Espressopad) wird in ein Filtersieb eingefüllt und dieses mittels Siebträger ins Gerät eingesetzt. Vorteile: relativ preisgünstig, Kaffee- und Wassermenge regulierbar, weitere individuelle Einstellungen möglich. Nachteile: benötigt Zeit und Erfahrung, regelmäßige Reinigung des Siebträgers vom Kaffeemehl notwendig; Espressopads komfortabel, aber deutlich teurer.

Espresso/Kaffeevollautomaten arbeiten gleichfalls mit hohem Druck und vollautomatisch, mahlen die Kaffeebohnen aus dem Vorratsbehälter frisch, haben meist ein Vorbrühsystem zur besseren Aromaentfaltung und einen praktischen Sammelbehälter für das gebrauchte Kaffeemehl. Vorteile: großes Kaffeeangebot, schnell einsatzbereit, nach Eingewöhnung einfach bedienbar, viele Ausstattungsvarianten. Nachteile: hochpreisig, wartungsintensiv, störungsanfällig.

Bei Espresso-Einzelportionssystemen wird Kaffeemehl aromageschützt in Einzelportionen verpackt.
Der Kaffee wird unter Druck von heißem Wasser durchströmt. Die Kapsel wird manuell entnommen bzw. automatisch in einen Sammelbehälter ausgeworfen. Vorteile: einfache Handhabung; gute, gleichbleibende Qualität der angebotenen Kaffeesorten. Nachteile: Kaffee vergleichsweise am teuersten und nicht überall erhältlich; Abhängigkeit vom Systemanbieter.

Portions-Kaffeemaschinen: Anbieteradressen

Braun: Procter & Gamble Austria GesmbH,
Guglgasse 7–9,
A-1030 Wien,
Tel.: (01) 588 57-0
www.tassimo.de

Krups: SEB Österreich Handels GmbH,
Liebermannstraße A 02 702,
Campus 21,
A-2345 Brunn am Gebirge,
Tel.: (01) 866 70-299 00
www.krups.at

Melitta GesmbH
Münchner Bundesstraße 131,
A-5021 Salzburg,
Tel.: (0662) 43 95 11-0
 

Philips Austria GmbH
Triester Straße 64,
A-1100 Wien,
Tel.: 0820 90 11 14,
www.philips.at

Severin: Silva-Schneider HandelsgesmbH,
Gewerbeparkstraße 7,
A-5081 Anif,
Tel.: (06246) 735 81-0

Stefano Österreich: c/o Luck 24 GmbH,
Heiligenstädter Lände 27c,
A-1190 Wien,
Bestellhotline 0820 664 610 (0,145€/min)
www.cafestefano.at

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