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Espressomaschinenservice (Kommentar) - Zocken, bangen, beten

Ein Kommentar zu unserem Test "Espressomaschinenreparatur" von "Konsument"-Redakteur Bernhard Matuschak.

Espressomaschine kaputt, Garantie abgelaufen? Unsere Leser wissen ein Lied davon zu singen, was es heißt, wenn man seine Maschine zur Reparatur in eine Servicestelle oder Vertragswerkstätte bringt. Dann sind Erfahrungen im Glücksspiel hilfreich, oder man verfügt über einen guten Draht zum lieben Herrgott – auf dass sich die Kosten in Grenzen halten mögen.

Richtig wetten oder beten

Zockereigenschaften machen sich bei Jura bezahlt. Dort kann man seine "Jetons" auf "Kostenpauschale" oder "Rechnung" platzieren. Wir setzten auf "Rechnung" und "gewannen" 22 Euro. Bei Saeco hilft dagegen nur noch beten, dass der Schaden klein ist. Für den Austausch des defekten Trafos, der beim Bastler um die Ecke rund 5 Euro kostet, wurden uns sage und schreibe 162 Euro verrechnet. De Longhi verlangte dafür 74 Euro.

Teure Arbeitszeiten, "Zusatzservice"

Es sind die Arbeitszeiten, die zu Buche schlagen, und da wird – bedenkt man, dass unser Techniker den Austausch des Trafos bei beiden Geräten deutlich unter einer Stunde schaffte – kräftig hingelangt. Bei Siemens wiederum sind starke Nerven gefragt: Erkennt der Techniker nicht, dass Sie die Maschine frisch gereinigt und entkalkt übergeben haben, und "beglückt" Sie mit diesem Service, sollten Sie lieber gleich erwägen, sich ein neues Gerät anzuschaffen.

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