- Pulver- und Flüssig-Colorwaschmittel im Test
- Diskontprodukte sind besser als manche Markenprodukte
- Bei 20 Grad wäscht keines gut
Es ist wieder einmal so weit: Im Schmutzwäschekorb türmen sich T-Shirts, Jeans und anderes Buntes und das Waschmittel ist aus. Colorwaschmittel gibt es als Pulver und flüssig. Welches diesmal nehmen, fragt man sich im Geschäft.
Pulver löst sich während des Waschgangs nicht immer vollständig auf und kann dadurch weiße Streifen oder Flecken auf der Wäsche hinterlassen. Andererseits haben Pulver-Colorwaschmittel in früheren Tests durch die Bank bessere Noten erzielt als flüssige. Reinigungsleistung und Umwelteigenschaften der flüssigen Colorwaschmittel waren schlechter.
Doch das ist jetzt anders. Der aktuelle Test, den wir gemeinsam mit der deutschen Stiftung Warentest gemacht haben, zeigt: Flüssige Colorwaschmittel haben mächtig aufgeholt. Ariel Color & Style, dm/Denkmit Colorwaschmittel und Lidl/Formil Super Plus Color entfernen Schmutz und Flecken bei 40 und 60 Grad fast ebenso gründlich wie die besten Pulver-Colorwaschmittel im Test.
Bessere Umwelteigenschaften
Die Flüssigwaschmittel sind auch im Hinblick auf ihre Umwelteigenschaften besser geworden. Waschaktive Substanzen (Tenside) können die Ökosysteme in Flüssen und Seen beeinträchtigen. Früher enthielten Flüssigwaschmittel durchwegs mehr waschaktive Substanzen als Pulver.
Jetzt stecken in flüssigen Colorwaschmitteln weniger oder schonendere Tenside bzw. sind die enthaltenen Tenside stärker verdünnt. Die toxische Wirkung der Flüssigwaschmittel wurde insgesamt gesenkt. Die meisten Mittel der aktuellen Produktgeneration belasten die Gewässer daher nicht mehr so stark wie ihre Vorgänger.