Kaum steigen die Temperaturen, rauchen auch schon die Griller. Worauf es beim Brutzeln von Fleisch & Co über offenem Feuer ankommt.
Ganz klar: Grillen mit Familie und Freunden gehört zu den liebsten Freizeitbeschäftigungen der Österreicher. Bei den verwendeten Geräten liegt der klassische Holzkohlengrill seit Langem an erster Stelle. Und auf den heißen Rost kommen hauptsächlich Bratwürstel, Fleisch (vor allem vom Schwein), Fisch oder Gemüse.
„Lebendiger Geschäftsgang beim Grillsortiment“
Die Fleischbranche freut sich inzwischen über einen „lebendigen Geschäftsgang beim Grillsortiment“. Immer öfter greifen die Kunden in den Geschäften übrigens zu vorbereitetem, fixfertig mariniertem Fleisch. Besonders an Wochenenden mit Aussicht auf schönes Wetter sind nicht nur die Regale in den Supermärkten, sondern ist auch der Gesamtmarkt an Schweinefleisch leer geräumt.
Beim Grillen werden Lebensmittel bei Umgebungstemperaturen von etwa 250 Grad C gegart. Dadurch bräunt zum Beispiel die Oberfläche von Fleisch sehr schnell. Es bilden sich zahlreiche Röst- und Aromastoffe, die für viel Geschmack sorgen. Und man kann fast alles auf den heißen Rost legen.
Worauf kommt es bei Fleisch für den Grill an?
Gutes Fleisch fühlt sich fest an und lässt sich nicht stark eindrücken. Die Oberfläche muss einen frischen Glanz haben und darf nicht schmierig sein. Graue Stellen bei gut gekühltem, offen eingekauftem Fleisch sind kein Zeichen für schlechte Qualität. Sie bedeuten nur, dass die Ware schon länger an der Luft ist. Da Fett ein Geschmacksträger ist, schwören viele Grillfans auch auf durchzogenes Fleisch mit einer schönen Marmorierung.