Ältere Menschen stärker davon betroffen.
Kanadische Studie deckt Schäden auf
Schätzungen zufolge greifen 5 bis 30 Prozent der älteren Menschen in den Industrienationen regelmäßig zur Schlaftablette. Wie eine kanadische Studie nun beweist, ist die regelmäßige Einnahme derartiger Präparate für Personen über 60 allerdings mit deutlich mehr Schäden als Nutzen verbunden. Die Wissenschaftler verglichen alle Untersuchungen zu Schlafmitteln und fanden heraus, dass nicht einmal 10 Prozent der Anwender mit den Pillen besser schlafen. Bei jedem Sechsten treten dagegen Nebenwirkungen wie Verwirrtheit, morgendliche Müdigkeit oder Gedächtnisstörungen auf. Außerdem sind die Konsumenten von Schlaftabletten häufiger in Verkehrsunfälle verwickelt und haben ein höheres Sturzrisiko.