- Ursachen der Potenzstörung durch ärztliche Untersuchung abklären
- Langzeitwirkung von Potenzmitteln noch wenig erforscht
- Auf Nikotin und Alkohol verzichten und viel bewegen
Die Lust ist groß, doch wenn es drauf ankommt, geht plötzlich nichts. Schätzungen zufolge hat jeder zweite Mann über 40 schon einmal Erfahrung mit einer sogenannten „erektilen Dysfunktion“ (ED) gemacht. So häufig Potenzstörungen auftreten, so verschämt wird darüber geschwiegen. Das Thema des impotenten Mannes ist ein gesellschaftliches Tabu.
Dabei können Erektionsstörungen, anhaltende wie wiederkehrende, bei jedem geschlechtsreifen Mann in jedem Alter auftreten. Vorübergehende Probleme haben – vor allem bei jüngeren Männern – ihre Ursache meist in Partnerschaftskonflikten oder Stressbelastung. Wenn das Empfinden oder die äußeren Bedingungen nicht auf einen intimen Austausch eingestellt sind, verweigert der Körper schlicht seinen Dienst.
Zunahme mit dem Alter
Mit zunehmendem Alter steigt die Häufigkeit einer ED. Dies ist allerdings nicht mit der Abnahme sexuellen Verlangens zu verwechseln. Der schrumpfenden Libido sollte auch nicht mit medikamentösen Mitteln begegnet werden. Veränderungen der Sexualität im Laufe des Lebens sind natürliche Prozesse.
Ärztliche Aufklärung und Gespräche mit dem Partner können bei der Bewältigung der Probleme hilfreich sein. Erektionsstörungen, von denen hier die Rede ist, treten auch als Folge einer chronischen Erkrankung (etwa Diabetes) oder als unerwünschter Nebeneffekt von Arzneimitteln auf, die eingenommen werden.