- Präparate bei Sonnenbrand "wenig geeignet"
- Einige Mittel können Allergien auslösen
- Besser zu Hausmitteln greifen
Sonnenbrand fast unvermeidbar
Die Rekordtemperaturen des Frühjahrs haben vielen Lust auf noch mehr Sonne gemacht. Doch Vorsicht: Die intensive Strahlung hat ihre Schattenseiten. Insbesondere Menschen mit heller Haut handeln sich früher oder später, auch wenn sie sich noch so oft eincremen, einen Sonnenbrand ein. Danach ist guter Rat teuer, denn unter den von uns getesteten Arzneimitteln aus der Apotheke ist kein Präparat, das wir guten Gewissens empfehlen könnten.
UV-Strahlung verantwortlich
Auslöser für Sonnenbrand ist hochenergetisches UV-Licht, vor allem UVB-Strahlung mit einer Wellenlänge zwischen 280 und 320 Nanometer. Vor den noch gefährlicheren UVC-Strahlen schützt uns die Ozonschicht der Atmosphäre.
Wirkt die UV-Strahlung in hoher Intensität ausreichend lange auf die Haut ein, kommt es zu akuten entzündlichen Reaktionen, die einer Verbrennung entsprechen. Unser Organismus setzt über das Immunsystem eine Abwehrreaktion in Gang, die ein Mattigkeitsgefühl verbunden mit leichten Fieberschüben auslöst.
Drei Grade des Sonnenbrandes
Wie bei normalen Verbrennungen werden auch beim Sonnenbrand drei Grade unterschieden. Bei einem Sonnenbrand ersten Grades tritt eine schmerzhafte, brennende Rötung sowie Juckreiz auf. Der zweite Grad ist zusätzlich durch Blasenbildung gekennzeichnet. Beim dritten Grad kommt es zu einer weitgehenden Zerstörung der Haut mit Absterben der Oberhaut, die in eine flächige Ablösung der betroffenen Partien mündet. Ausgedehnte Sonnenbrände der Grade zwei und drei können sogar lebensbedrohlich sein.