Testurteil
Wenig geeignet zur Stärkung und Kräftigung bei altersbedingt nachlassender Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit. Die therapeutische Wirksamkeit ist nicht ausreichend nachgewiesen. Klinische Studien am Menschen lieferten zwar Hinweise auf positive Effekte, doch für einen Wirksamkeitsnachweis reichen diese nicht aus. Eine zusätzliche Zufuhr der enthaltenen Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe ist bei ausgewogener Ernährung unnötig.
Präparat: Geriatric Pharmaton Kapseln, 30 Stück
Wirkstoffe: Panax Ginseng, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente
Preis: € 13,65
Anwendung: Erwachsene und Kinder über 12 Jahre sollen eine Kapsel pro Tag mit ausreichend Flüssigkeit einnehmen, vorzugsweise während des Frühstücks.
Gegenanzeigen, Wechsel- und Nebenwirkungen: Patienten mit Herzbeschwerden, hohem Blutdruck oder Diabetes sollten Ginseng nur nach Rücksprache mit einem Arzt anwenden. Nicht einnehmen sollte man das Mittel bei Überempfindlichkeit gegenüber einem Bestandteil, Niereninsuffizienz, Störungen des Calcium-Stoffwechsels, Hypervitaminosen A oder D, während einer Therapie mit Retinoiden (z.B. gegen Akne) oder Vitamin D sowie von Patienten mit angeborenen Störungen (Laktoseintoleranz, Lapp- Laktase-Defizit, Glukose- Galaktose-Malabsorption). Werden ginsenghaltige Mittel zusammen mit gerinnungshemmenden Mitteln (bei Thrombosegefahr) eingenommen, kann deren Wirkung abgeschwächt werden. Vitamin- und Mineralstoffpräparate ähnlicher Zusammensetzung sollten nicht eingenommen werden. Hautveränderungen, Scheidenblutungen, Brustspannen, ansteigender Blutdruck, Unruhe und Schlaflosigkeit können auftreten. Wenn die Haut sich verstärkt rötet und juckt, liegt vermutlich eine Allergie vor, dann sollte das Mittel abgesetzt werden. Sind die Hauterscheinungen einige Tage später nicht deutlich abgeklungen, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Kinder und Schwangerschaft: Eine Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren wird nicht empfohlen, da die Zusammensetzung von Geriatric Pharmaton-Kapseln auf ihren täglichen Bedarf nicht abgestimmt ist. Es ist nicht bekannt, ob Ginsengwirkstoffe in die Muttermilch übergehen, daher sollten Schwangere und Stillende eher auf die Einnahme verzichten.