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Kosmetik - Ohne Tränen

Auch wer empfindliche Augen hat, muss nicht gänzlich auf Lidstrich und Wimperntusche verzichten.

Empfindliche Augenpartie

Nicht alle Frauen vertragen Wimperntusche, Lidstrich oder auch Fettcreme im Augenbereich. Betroffen sind vor allem Kontaktlinsenträgerinnen, Allergikerinnen und Frauen, die unter so genannten trockenen Augen (siehe dazu: Weitere Artikel - "Gesund leben") leiden. Damit haben vor allem Frauen im reiferen Alter zu kämpfen. Über 40 produziert die Tränendrüse weniger Tränenflüssigkeit, nach dem Wechsel schwindet wegen der Hormonänderung die Tränensekretion noch mehr.

Nicht drücken oder reiben

Alle Stoffe, die im Lid- oder Lidkantenbereich aufgetragen werden, können auf die Augenoberfläche und in den Tränenfilm gelangen. Dieser Tränenfilm ist sehr empfindlich. Schon das Hautfett kann ihn schädigen, mehr noch fetthaltige Lotionen und Cremen. Wer es verträgt, kann jedoch ruhig Gesichtsmilch oder Babyöl zum Reinigen verwenden, dabei aber niemals drücken oder reiben!

Augencremen

Bei Problemen die Lid- und Wimpernregion abends und auch morgens (!) mit fettfreien Produkten reinigen. So sinkt das Risiko, dass Hautfett, Fremdkörperpartikel oder Kosmetikreste in den Tränenfilm gelangen. Fettempfindliche sollten spezielle Augencremen zur Pflege verwenden (siehe dazu: Weitere Artikel - "Augencremen"). Sie enthalten keine „spreitenden“ Öle, das sind solche, die sich auf der Haut ausbreiten und daher das Auge schädigen könnten.

Weder stauben noch bröseln

Alle Produkte fürs Augen-Make-up dürfen weder stauben noch bröseln. Kosmetikpartikel, die auf der Binde-und Hornhaut landen, können sie reizen. Daher ist wasserlösliche Wimperntusche günstiger. Denn es ist noch immer besser, wenn sich die Brösel im Falle des Falles im Auge auflösen; wasserfeste Tuschen tun dies nicht. Augenstifte und Eyeliner sollten Sie nur auf den Rand des Wimpernansatzes auftragen, nicht auf den Lidrand. Und: Kontaktlinsen schon vor dem Schminken einsetzen!

Konservierungsstoffe

An Reizungen sind oft Konservierungsstoffe schuld. Auf die kann man aber im heiklen Augenbereich nicht verzichten. Sonst wäre die Keimgefahr zu groß. Bevorzugen Sie bei Problemen aufeinander abgestimmte Augenprodukte mit möglichst nur einem Konservierungsstoff. Denn mitunter vertragen sich auch Konservierungsstoffe untereinander nicht. Leichten Herzens verzichten können Sie bei Augenkosmetik aller Art auf Parfümstoffe. Frauen, die wissen, dass sie auf einen bestimmten Stoff allergisch oder empfindlich sind, müssen die Liste der Inhaltsstoffe genau studieren. Deren Kennzeichnung ist Pflicht!

Keine Sicherheit

Aufschriften wie „hypoallergen“ „allergiefrei“ und „augenärztlich getestet“ bieten keine Sicherheit. Zum einen versteht jeder Hersteller darunter etwas anderes. Und zum anderen kann jeder Inhaltsstoff irgendwann einmal zu Unverträglichkeitsreaktionen führen – trotz vorheriger Tests.

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