Patienten, die ein schwaches Herz haben, sollten sich um Ausgeglichenheit bemühen. Negative Emotionen wie Wut und Ärger können das Herzinfarktrisiko erhöhen. In einer Studie untersuchten Kardiologen der US-amerikanischen Yale University 62 Patienten, die an Koronarverkalkung oder krankhaft erweitertem Herzmuskel litten. Zu Beginn der Untersuchung wurden die Patienten aufgefordert, sich intensiv an eine Situation zu erinnern, die sie besonders in Rage versetzt hatte. Dabei konnten Veränderungen im Herzrhythmus gemessen werden. Danach wurde der Gesundheitszustand der Patienten drei Jahre lang beobachtet. Es zeigte sich, dass leicht reizbare Personen deutlich häufiger von Herzrhythmusstörungen betroffen waren. Die Wissenschaftler vermuten, dass sich die Ausschüttung von Adrenalin und anderen Stresshormonen direkt auf die Herzzellen auswirkt.
Herzinfarkt - Wut und Ärger schaden