- Herkömmliche Thermometer messen langsam
- Moderne sind schneller und auch genau
- Ein sehr gutes Modell kostet weniger als 7 Euro
Fieber ist eine Abwehrreaktion
Fieber ist keine Krankheit, aber das Signal für einen Krankheitsprozess und seinen Verlauf im Körper. Damit wird die Abwehrreaktion gegen Krankheitserreger angeregt. Die Fieberkurve zeigt an, ob die Krankheit ihren Höhepunkt erreicht, ob die Behandlung anschlägt oder die Normaltemperatur wieder erreicht ist.
Verschiedene Ausführungen
In vielen Haushalten tun herkömmliche, analoge Thermometer mit Quecksilber oder einer Metalllegierung nach wie vor gute Dienste, wenn es auch einige Minuten dauert, bis das Messergebnis vorliegt. An der Skala lässt sich die Körpertemperatur in Graden und Zehntelgraden ablesen. In den letzten Jahrzehnten sind batteriebetriebene High-Tech-Geräte dazu gekommen: Solche mit Digitalanzeige oder akustischem Signal, die innerhalb von ein bis eineinhalb Minuten ein Messergebnis anzeigen, und andere, die per Infrarotsensor die Temperatur im Gehörgang sowie auf der Trommelfellmembran in Sekundenschnelle messen und auf Körpertemperatur umrechnen.
Manche digitale Stirn- oder Ohr-Thermometer sind mit Messwertspeicher elektronisch ausgerüstet. Das erleichtert den Vergleich der aufeinander folgenden Messungen. Gefunden haben wir die Testprodukte in Drogerie- und Elektromärkten, Apotheken und Geschäften für Laborbedarf. Früher gab es auch Schnullerthermometer im Handel; da sie aber sehr ungenaue Messergebnisse liefern, wurden sie nicht in den Test aufgenommen.
Unterschiedlich genau
Hohe Genauigkeit bei einfacher Handhabung erreichte beim Test das digitale Thermoval classic. Der Messwert lag nach einer Minute vor. Auch die beiden analogen Glasthermometer von Geratherm und von Uebe gaben beim Messen unter der Zunge sehr genaue Werte an, es dauerte aber 240 beziehungsweise 150 Sekunden. Die mangelhafte Gebrauchsinformation führte beim Quecksilberthermometer von Uebe allerdings zur Abwertung.