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Ärztetest: Fettabsaugung - Wie gut ist die Beratung - Fette Illusionen

  • Fettabsaugen ist kein harmloser Eingriff
  • Kein Mittel zur Gewichtsreduktion
  • Operateur zu ausführlicher Beratung verpflichtet

Schönheitsoperationen im Trend

Models mit Traumfigur in Werbung oder TV wecken Gelüste nach perfekten Körperformen. Gutes Aussehen wird mit Erfolg gleichgesetzt. Immer mehr Frauen – und auch Männer – suchen ihr Heil in Schönheitskliniken, um Fettdepots an Bauch, Beinen und Po loszuwerden.

Häufigste Variante: Fettabsaugung

Zwar existieren keine statistischen Erhebungen, die Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie stuft die Fettabsaugung (Liposuktion) jedoch als die hier zu Lande am häufigsten ausgeführte schönheitschirurgische Behandlung ein.

Hilft nur kurzfristig

Wer sich für eine Liposuktion entscheidet, sollte sich allerdings nicht der Illusion hingeben, dass der Eingriff nachhaltig ist. Ohne entsprechende Veränderungen des Lebensstils mit gesunder Ernährung und sportlicher Aktivität sitzen die auf dem OP-Tisch verlorenen Kilo schnell wieder auf den Hüften. Zwar bilden sich bei einem erwachsenen Menschen keine neuen Fettzellen mehr, dafür erhöht sich aber die Speicherkapazität der verbliebenen Zellen – neue Fettpölsterchen entstehen. Oftmals bleibt es nicht bei nur einer Absaugung.

Nicht frei von Risiken

Die meist ambulant ausgeführten Eingriffe werden von der Branche gerne als sicher, nebenwirkungsarm und schmerzlos angepriesen, doch in Wahrheit sind sie selbst bei größter Sorgfalt des ausführenden Arztes mit Risiken verbunden. Wissenschaftler schätzen, dass in neun Prozent aller Fälle Komplikationen eintreten, die in seltenen Fällen sogar zum Tod führen können.

Komplikationen sind lebensgefährlich

Häufige Komplikationen sind Infektionen und Lungenembolien. Beim Absaugen großer Fettmengen entsteht eine Wundfläche, in der Fett in die Blutbahn gelangen kann. Wandert dieses in die Lungengefäße, kann es zu tödlichen Gefäßverschlüssen kommen. Durch das Absaugen verliert der Patient viel Flüssigkeit, dies kann zu einem Kreislaufkollaps führen. Außerdem können Organe im Bauchraum durch unsachgemäßen Einsatz von Absaugkanülen lebensgefährlich verletzt werden. Komplikationen treten besonders dann auf, wenn Ärzte zu viel Fett absaugen, um überzogene Erwartungen der Kunden zu erfüllen.

Wahl des richtigen Arztes

Wer also mit dem Gedanken an eine Liposuktion spielt, sollte vorher genau abklären, wem er seine Gesundheit anvertraut, und sich genügend Zeit für die Suche nach dem richtigen Arzt nehmen. Die Auswahl ist groß. In Österreich bieten zahlreiche Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen ihre Dienste an – Konkurrenz kommt zudem aus Kliniken im nahen Ausland. Zwar gibt es eine Ausbildung zum Facharzt für plastische, ästhetische und rekonstruktive Chirurgie, der Begriff „Schönheitschirurg“ ist jedoch nicht geschützt. Jeder Arzt darf sich mit dieser Bezeichnung schmücken.

 Wir haben folgende Anbieter getestet:

  • Dr. Klaus F. Schrögendorfer
  • Dr. Markus Kristen
  • Privatklinik Kiprov
  • Aestomed Ambulatorium
  • Dr. Rudolf  Moshammer
  • Dr. Jürgen Holle
  • Esteticamed
  • Med. Ästhetisches Zentrum Palais Equitable
  • DDr. Karl-Georg Heinrich

 

Die Kasse zahlt nichts

Doch egal bei wem man sich sein Fett absaugen lässt: „Schönheitsoperationen“ sind chirurgische Eingriffe ohne medizinische Indikation und aus der eigenen Tasche zu bezahlen. Die Ärzte sind verpflichtet, von sich aus über die Operationsmethode und alle damit verbundenen Risiken zu informieren.

Aufklärung und Beratung

Wir wollten wissen, wie es um die Beratung vor einer Liposuktion bestellt ist. Unsere beiden Testpersonen haben sich bei insgesamt zehn verschiedenen, zufällig ausgewählten Adressen in Wien (Kliniken, Ambulatorien und Ärzten) für einen bevorstehenden Eingriff angemeldet. Erwartet wurde eine Aufklärung über die Operationsmethode, das angestrebte Ergebnis, die Dauer der Behandlung sowie möglicherweise auftretende Nebenwirkungen und Komplikationen.

Bis zu einer Woche Arbeitsunfähigkeit

Auch die Nachbehandlungsphase sollte nicht unter den Tisch fallen, denn bei Liposuktionen muss mit einer Arbeitsunfähigkeit von bis zu einer Woche gerechnet werden. Zudem muss etwa vier Wochen lang ein Stützverband getragen werden. Ein Krankenstand kann dabei nicht in Anspruch genommen werden.
Ebenfalls bewertet wurde, ob die Beratung durch einen Arzt oder nur durch eine Assistenz erfolgte und dem Kunden deutlich gemacht wurde, dass eine Liposuktion keineswegs zu einer Gewichtsreduktion beiträgt, sondern lediglich der Modellierung des Körpers dient.

Objektives Gespräch

Ein seriöser Schönheitschirurg wird zudem nicht das Blaue vom Himmel versprechen. Er sollte vielmehr darauf verweisen, dass die Korrekturen am Körper nicht immer zur Zufriedenheit des Kunden ausfallen und sich mit zusätzlichen Kosten verbundene Folgeeingriffe ergeben können. Anspruch auf Entschädigung hat der Patient dabei nicht. Diese steht ihm nur dann zu, wenn nachweisbare Behandlungsfehler vorliegen. Für den Kunden ist es wichtig, im Vorfeld der OP eine einigermaßen verbindliche Kostenaufstellung zu erhalten. Die Qualität der Beratung wurde anhand eines Fragebogens dokumentiert, den unsere Testerinnen unmittelbar im Anschluss an die Praxisbesuche ausfüllten.

„Sehr gut“ und „gut“

Das Testergebnis fällt durchwachsen aus. Zwei Mal konnten wir die Note „sehr gut“ vergeben, und genauso oft gab es ein „gut“. In drei Fällen wurden die Testerinnen „durchschnittlich“ beraten, zwei Einrichtungen erhielten ein  „weniger zufriedenstellend“.

20 Euro für kostenlosen Service

Beim Vermittlungsinstitut Capisan – Gesellschaft für Haar- und kosmetische Beratung GmbH konnte keine Bewertung erfolgen: Das Institut selbst leistet keine ausführliche Beratung, man verwies auf die gesetzlich vorgeschriebene Informationspflicht durch die ausführenden Ärzte. Irritierend war allerdings, dass eine unserer Testerinnen ein Informationshonorar von 20 Euro zu bezahlen hatte, obwohl dieser Service laut institutseigener Homepage gratis sein sollte. Zudem wurde kein Kassenbeleg ausgestellt.

Vorbildhaft

Unsere Testsieger sind mit deutlichem Abstand Dr. Klaus F. Schrögendorfer sowie Dr. Markus Kristen, Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten. In beiden Fällen erfolgte eine umfassende Aufklärung und Beratung über die Operation, mögliche Komplikationen und Nebenwirkungen sowie Erfolgsaussichten und ein Verweis auf mögliche Folgeeingriffe. Von allen besuchten Einrichtungen waren diese beiden die einzigen, die unsere Testerinnen uneingeschränkt selbst zur Operation aufsuchen würden.

Training im Fitnesscenter abwarten

Die Beratung im Ambulatorium Augarten Praxiszentrum erfolgte durch Dr. Klaus F. Schrögendorfer, Facharzt für plastische Chirurgie an der Universitätsklinik im AKH Wien. Der Mediziner riet Testperson B (siehe Kasten Testpersonen) sogar, den Eingriff zurückzustellen und den Erfolg des Trainings im Fitnesscenter abzuwarten. Dennoch erstellte Dr. Schrögendorfer für unsere Testerin einen für zwölf Monate gültigen, verbindlichen Kostenvoranschlag und führte, um besser auf die Vorstellungen der Kundin eingehen zu können, eine digitale Fotodokumentation und Computeranalyse aus.

Ausführliche Beratung

Dr. Kristen, Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten, hielt sich exakt an einen detaillierten Informationsbogen, der alle Kriterien einer seriösen Beratung erfüllt und den er den Testerinnen nach dem Besuch aushändigte. Die Information war zudem sehr ausführlich.

Überdurchschnittlich

Mit gewissem Abstand, aber noch überdurchschnittlicher Bewertung folgen die Privatklinik Kiprov sowie das Aestomed Ambulatorium. In der Privatklinik Kiprov wurden die Testerinnen sehr gut über die OP-Methode sowie mögliche Komplikationen aufgeklärt, es blieb allerdings offen, ob die beratenden Ärzte den Eingriff selber ausführen würden. Außerdem wurde in einem Fall verschwiegen, dass die Absaugung keine Gewichtsreduzierung bringt, Erwartungen nach einer Traumfigur nicht erfüllt werden können und eine Gewichtszunahme nach der OP möglich ist.

  Von Arzt zu Arzt unterschiedlich

Im Aestomed Ambulatorium hängt die Qualität der Beratung offenbar vom jeweiligen Arzt ab. Während eine Testerin „sehr gut“ beraten wurde, konnte die zweite, von einem anderen Arzt beratene Testerin nur die Note „durchschnittlich“ vergeben, da kaum auf die möglichen Risiken der OP eingegangen wurde. In beiden Beratungsgesprächen wurde nicht vor überzogenen Erwartungen gewarnt. Mit der Aufklärung über den Operationsablauf waren die Testerinnen hingegen zufrieden. Positiv zu vermerken: Die Beratung im Aestomed Ambulatorium ist (wie sonst nur bei Institut Esteticamed) kostenlos.

Drei Mal „durchschnittlich“

Dr. Moshammer schlug bei Testperson B (Fettabsaugen am Oberschenkel) eine Alternativmethode vor und ging deshalb nicht näher auf die Fettabsaugung ein. Die Bewertung erfolgte somit auf Grundlage der Beratungsqualität im Fall der Testperson A. Defizite offenbarten sich dabei in den Bereichen Kostenaufstellung sowie Erfolgsaussichten. Die Operationstauglichkeit der Testperson wurde nicht angesprochen, Fehlanzeige auch beim Thema Gewichtsreduktion und mögliche Gewichtszunahme nach dem Eingriff.

Gespräch zu Lasten der Kasse

Irritierend: In beiden Fällen deklarierte der Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten die Honorarnote in Höhe von je 80 Euro als dermatologische Untersuchung, die bei der Krankenkasse eingereicht werden kann. Dies ist nicht korrekt, weil die Kosten für eine medizinisch nicht notwendige Liposuktion privat getragen werden müssen. Eine Zuwiderhandlung schädigt alle Beitragszahler der Krankenkasse.

Wenig Information zu Risiken

Bei Dr. Holle bemängelten die Testerinnen vor allem die mangelhafte Aufklärung über mögliche Risiken. Positiv: Der Facharzt für plastische, ästhetische und wiederherstellende Chirurgie riet Testperson B dazu, den Eingriff erst dann ausführen zu lassen, wenn sie ihr Wohlfühlgewicht (durch das Fitnesstraining) erreicht habe. Deshalb fiel die Beratung sehr kurz aus. Dennoch wurden für das zwölfminütige Gespräch 100 Euro verlangt.

Verweis auf Aufklärungsbroschüre

Auch Testperson A, bei der ein Eingriff vorgenommen werden sollte, wurde kaum ausführlicher beraten. Beide Testerinnen erhielten immerhin einen umfassenden Patientenaufklärungsbogen ausgehändigt. Ein Pluspunkt: Der  Mediziner stellte die Kosten relativ transparent dar.

Endermologiebehandlung angeraten

Bei Esteticamed wurden die Risiken der Operation von Dr. Gensthaler (Facharzt für Chirurgie) kaum angesprochen, ein Nachweis für eine Operationstauglichkeit wurde nicht verlangt. Unerwähnt blieb, dass der Eingriff die Erwartungen möglicherweise nicht erfüllt und eine Gewichtszunahme nicht ausgeschlossen ist. Die Beratung zur Liposuktion fiel mit 16 beziehungsweise 22 Minuten kurz aus. Wesentlich mehr Zeit (eine Stunde) wurde investiert, um eine unserer Testerinnen von der Notwendigkeit einer Endermologiebehandlung (Behandlung von Zellulite) anstelle des eigentlichen Eingriffs zu überzeugen.

Zwei enttäuschten

Im Medizinisch Ästhetischen Zentrum Palais Equitable ließ die Aufklärung durch Dr. Grablowitz deutlich zu wünschen übrig. Trotz Beratungskosten von 130 Euro (die höchsten im Test) zeigte man sich äußerst unflexibel, was die Terminvergabe anbelangt. Beratungsgespräche sind nur zwischen 15 und 16 Uhr möglich. Deshalb entstand ein gewisser Zeitdruck, der von beiden Testpersonen als unangenehm empfunden wurde.

Auf dem letzten Platz

Mit Abstand auf dem letzten Platz findet sich DDr. Heinrich wieder. Besonders störend empfanden beide Testerinnen, dass auf einen baldigen OP-Termin gedrängt wurde. Dies führte zur Abwertung. Außerdem versuchte der Arzt für Allgemeinmedizin die Kundinnen im Anschluss an die OP zu einer Hormontherapie zu überreden. Die eigentliche Beratung der einen Testperson erfolgte großteils durch eine Assistentin. Diese schlug eine Liposuktion mit Mikrokanülen vor und bezeichnete den Eingriff verharmlosend als völlig risikolos.

 

Tipps zum Fettabsaugen

  • Liposuktionen (Methoden: Tumeszenz oder Liposkulptur) bringen hohe Kosten und Gesundheitsrisiken mit sich. Ein Eingriff sollte überlegt sein. Oft hat die Unzufriedenheit mit dem Äußeren andere Gründe. Eine psychologische Beratung könnte den Gang zum Schönheitschirurgen ersetzen.
  • Entscheiden Sie sich für eine OP, sollten Sie unbedingt mehrere Ärzte aufsuchen und die Entscheidung nicht vom Preis abhängig machen. Wichtiger ist, Vertrauen zum Arzt zu haben.
  • Verfügt der Arzt über eine entsprechende Ausbildung? Welche Erfahrung hat er mit dem Eingriff?
  • Der Arzt sollte die einzelnen Schritte der OP beschreiben.
  • Jeder Eingriff ist mit Risiken verbunden. Nur ein Arzt, der dies nicht verschweigt, ist seriös. Auch sollte er erklären, wie er auf mögliche Komplikationen reagieren wird.
  • Achten Sie im Hinblick auf mögliche Komplikationen darauf, dass der Eingriff an einer Einrichtung mit guter Notfallkompetenz ausgeführt wird, etwa in Kliniken mit vollwertigem OP-Saal und erfahrenem Personal.
  • Lassen Sie sich nie unter Zeitdruck setzen. Zwischen einem ersten und dem zweiten Gespräch sollten vier bis sechs Wochen liegen.
  • Verlangen Sie einen ausführlichen Kostenvoranschlag, der alle Details umfasst wie die Operation selbst, Narkose, Medikamente, die stationäre Unterbringung, Vorgespräche und Nachuntersuchungen.
  • Ihr Arzt sollte Ihnen mitteilen, wie lange die Regenerationszeit dauert und wann Sie wieder so belastbar sind wie vor dem Eingriff.
  • Da die Behandlung meist ambulant erfolgt, ist es vorteilhaft, rechtzeitig eine Begleitperson für den Rückweg zu organisieren.
  • Aufgrund des Flüssigkeitsverlustes sollten Sie viel trinken. Schwellungen, blaue Flecken und muskelkaterähnliche Schmerzen sind nicht ungewöhnlich und verschwinden in der Regel nach einigen Wochen.

Testpersonen

Testperson A, 36 Jahre alt, normalgewichtig, möchte sich im Bauchbereich Fett entfernen lassen. Sie empfindet ihren Bauch als störend.

Testperson B, 35 Jahre alt, leicht übergewichtig, äußert den Wunsch, Fettdepots am Oberschenkel innen und außen absaugen zu lassen. Sie gibt an, regelmäßig ein Fitnesscenter zu besuchen und dort bereits einige Kilo abgenommen zu haben.

Zur Schönheitsoperation über die Grenze

Auch immer mehr ausländische Schönheitschirurgen bieten hier zu Lande ihre Dienste an. Um zu erfahren, welche Informationen man erhält, wenn man sich im Ausland operieren lassen möchte, haben wir fünf Einrichtungen mit Kliniken in Ungarn und Tschechien kontaktiert. Keiner der Gesprächspartner war Arzt. Laut den Auskunft gebenden Personen sprechen Ärzte und Personal deutsch beziehungsweise würden bei Bedarf Dolmetscher eingesetzt. Mit einer Ausnahme haben die Anbieter keine Partnerärzte in Österreich.

Bis zu 50 Prozent günstiger

Preislisten sind meist im Internet beziehungsweise auf Anfrage nach der Zusendung von Fotos erhältlich. Die Preise liegen bis zu 50 Prozent unter jenen der teureren Anbieter in Österreich. Die Erstgespräche mit dem Arzt sowie die Beratungen finden im Ausland statt. Am Telefon werden keine Auskünfte zum Ablauf der OP erteilt. Schönheitsoperationen müssen in Tschechien und Ungarn im Gegensatz zu Österreich immer von einem Facharzt für plastische Chirurgie ausgeführt werden. Ein für die Operation notwendiges Blutbild kann vor Ort erstellt oder mitgebracht werden.

Eventuell höhere Reisekosten

Die Nachkontrolle und das Fädenziehen erfolgen meist bei den ausführenden Kliniken. Bei auftretenden Komplikationen ist die Klinik zu kontaktieren. Die Ärzte sind haftpflichtversichert. Nachkorrekturen erfolgen, wenn sie auf Operationsfehlern beruhen, teilweise kostenlos. Arbeiten die Anbieter nicht mit einem österreichischen Partnerarzt zusammen, sind mehrmalige Anreisen notwendig. Dies spielt bei der Preiskalkulation eine Rolle.

Methoden Tumeszenz: Dabei handelt es sich um eine Fettabsaugung in Tumeszenzanästhesie. Dabei wird das Fettgewebe mit einer eingespritzten Flüssigkeit (Mischung aus Kochsalzlösung, Ringerlösung, Lokalanästhetika und blutstillenden Substanzen) aufgeschwemmt. Nach zirka 30 Minuten Einwirkzeit wird die Lösung mit dünnen Kanülen über eine Vakuumpumpe abgesaugt. Die Kanülen werden durch winzige Hautschnitte (0,5-1cm) an möglichst unauffälligen Stellen in das Fettdepot eingeführt.

Liposkulptur mit Mikrokanülen: Funktioniert nach dem Prinzip der Tumeszenzmethode. Anstatt einer Vakuumpumpe werden Vakuumspritzen mit patentierten Mikrokanülen verwendet.

Injektionslipolyse: In die Fettpolster wird die Substanz Phosphatidylcholin gespritzt. Die Fettpolster sollen durch diese Substanz aufgelöst und vom Körper resorbiert werden. Bei dieser relativ neuen Methode liegen noch keine Langzeitstudien zu möglichen Nebenwirkungen vor.

Beratung Fettabsaugung: Anbieteradressen

Aestomed Ambulatorium ,
Rennweg 9,
A-1030 Wien,
(01) 718 29 29


DDr. Heinrich Karl-Georg ,
Landhausgasse 2,
A-1010 Wien,
(01) 532 18 01

Dr. Holle Jürgen ,
Krapfenwaldgasse 9,
A-1190 Wien,
(01) 320 55 33

Dr. Kristen Markus ,
Lindengasse 37,
A-1070 Wien,
(01) 524 97 97

Dr. Moshammer Rudolf ,
Alserstraße 25/5,
A-1080 Wien,
(0699)110 50 94 54

Dr. Schrögendorfer Klaus F. - Ambulatorium Augarten Praxiszentrum ,
Untere Augartenstraße 1–3,
A-1020 Wien,
(01) 330 34 68

Esteticamed – Dr. Gensthaler Karl ,
Dapontegasse 5/4,
A-1030 Wien,
(01) 713 33 22

Med. Ästhetisches Zentrum Palais Equitable ,
Stock-im-Eisen-Platz 3,
A-1010 Wien,
(01) 512 91 92

Privatklinik Kiprov ,
Maxingstraße 42,
A-1130 Wien,
(01) 877 52 15

Kompetent mit Konsument: Beratung Fettabsaugen

  • Gute Beratung Basis für Eingriff. Ohne ausführliche Aufklärung über Operationsmethode, Risiken und Nebenwirkungen sowie die Nachbehandlung sollten Sie sich nicht unters Messer begeben. Legen Sie sich nur dann auf den OP-Tisch, wenn Sie Ihrem Arzt vertrauen.
  • Keine Methode, um abzunehmen. Eine Fettabsaugung dient nur der Modellierung des Körpers. Überflüssiges Gewicht werden Sie damit nicht los. Nach der OP lagert sich Wasser ins Gewebe ein. Die Speicherkapazität verbliebener Fettzellen erhöht sich, und es entstehen neue Fettpölsterchen.
  • Verbindlicher Kostenvoranschlag. Verlangen Sie einen verbindlichen Kostenvoranschlag für den Eingriff und die Nachsorge. Erkundigen Sie sich, wer die Kosten bei möglichen Komplikationen trägt.
  • Keine überzogenen Erwartungen. Denken Sie daran: Pro Eingriff verlieren Sie nur wenige Liter Fett. Der angestrebten Traumfigur werden Sie durch eine Liposuktion kaum näher kommen.

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