Zu welch kuriosem Ergebnis ein Computerprogramm führen kann, zeigt der Risiko-Check auf der Homepage der Volksbank.
Sie haben 10.000 Euro angespart und suchen nach einer geeigneten Anlage dieses Betrages? Da ist es praktisch, wenn man sich einmal vorab informieren kann, welcher Anlagetyp man ist, welche Anlageprodukte der eigenen Risikobereitschaft entsprechen. Bevor man eine Bank aufsucht und sich zu einer Entscheidung aufraffen muss. Ist ja ganz einfach, sollte man meinen: Man füttert den Computer mit ein paar Daten und heraus kommt ein maßgeschneiderter Anlagemix – eine gute Orientierungshilfe, bevor man mit der Bank in Verhandlungen tritt. - Das wollten wir ausprobieren.
Wir stiegen also in den Anlage-Check der Österreichischen Volksbank ein: https://www.volksbank.at/services/analysen/anlage_analyse.
Wir checken den Risiko-Check
Die Einstiegsbotschaft bestärkte unser Vertrauen in das Informationstool der Volksbank:
"Schaffen Sie sich mit dieser fundierten Anlageanalyse eine zuverlässige Basis für Ihre gezielte Vermögensplanung. Die Beantwortung dieses Checks ergibt eine klare Aussage zu Ihrer Ist-Situation und liefert aufschlussreiche Informationen darüber, wie Sie Ihre Ziele am leichtesten erreichen."
Testanleger legt Wert auf Sicherheit
Unser Testanleger legt großen Wert auf Sicherheit, entsprechend klar fielen seine Angaben im Risiko-Check aus: Im Vordergrund stehen für ihn Stabilität und Sicherheit, er will jedes Risiko vermeiden. Bisher hat er sein Geld nur aufs Sparbuch gelegt und möchte es auch künftig nicht spekulativ anlegen, nicht einmal teilweise. Auf den ersten Blick schien das Ergebnis dieser Anlegereinstellung weitgehend zu entsprechen:
"Sie sind ein sicherheitsorientierter Investor"
Wir empfehlen Ihnen die Produkte der Risikoklasse 1 und 2 der Anlagepyramide. Diese Anlageinstrumente sind ideal für den vorsichtigen Investor: Sie verbinden geringes Kursrisiko mit höheren Ertragschancen bei mittel- und langfristiger Veranlagung. Wenn Sie laufend hohe Erträge wollen, größere Beträge aber auch schnell verfügbar sein sollen, steht Ihnen vom Sparbuch bis zum Anleihefonds alles offen." - So weit so gut.