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Geldzählautomaten - Falsches Zählergebnis

Leserbrief zu Konsument 10/2001

Anlässlich der Umstellung auf den Euro bieten die Banken eine kostenlose Benützung der Geldzählautomaten. Ich habe in einer Filiale der Erste Bank in Wien handgezählte Einschillingmünzen (500 Stück) zählen lassen. Am Display wurden nur 497 Schilling (36,12 Euro) ausgewiesen. Deshalb habe ich noch drei Schillingstücke nachgeworfen, um einen runden Betrag zu erhalten. Da dieses Ergebnis ein einmaliger Ausrutscher sein konnte, habe ich am nächsten Tag in der gleichen Filiale nochmals handgezählte 1000 Stück Einschillingmünzen zählen lassen. Meine Überraschung war groß, als ich am Beleg einen Betrag von 994,30 Schilling(?!) (72,26 Euro) lesen musste. Eine Rückgabe von Münzen erfolgte in beiden Fällen nicht. Auf meine Reklamation erhielt ich am Schalter folgende Auskünfte: Das Gerät funktioniere einwandfrei und fehlerlos. Es habe noch nie Beschwerden über fehlerhafte Zählergebnisse gegeben. Es sei vollkommen ausgeschlossen, dass anstelle von einem Schilling nur zehn Groschen gezählt werden. Eine nachträgliche Kontrolle sei nicht möglich, da alle Münzen in einen großen Sammelbehälter fallen. Das heißt, meine Reklamation wurde nicht zur Kenntnis genommen und die Möglichkeit einer technischen Schwachstelle verneint. Ein Wort des Bedauerns war leider nicht zu hören. Somit muss ich Ihre bisherigen Erfahrungen und Testergebnisse (in „Konsument“ 11/91, 11/98 und 8/01) voll bestätigen. Bei einer Filiale der Bank Austria erfolgte das Zählen von 1000 Stück 50-Groschen-Münzen hingegen korrekt.

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