Bei einem Test (siehe Weitere Artikel: „UV-Schutz von Bademode“ [Konsument 6/2000]) haben wir festgestellt, dass der UV-Schutz stark von der Materialart und -zusammensetzung, der Farbe und der Anzahl der Stofflagen abhängt.
Lichtdurchlässigkeit
Generell gilt: je dichter das Gewebe, desto weniger UV-Strahlen dringen durch. Dehnen Sie den Stoff mit den Fingern, und halten Sie ihn gegen das Licht. Scheint kein Licht durch, ist ein guter Schutz gegeben, und zwar unabhängig davon, ob der Stoff trocken oder nass ist. Bevorzugen Sie dunklere Farben, denn die absorbieren – bei entsprechender Materialdichte – mehr Strahlung.Vorsicht ist hingegen bei genetzten oder transparenten Stoffen geboten: Ihre Schutzwirkung ist gering bis gar nicht vorhanden, weshalb Sie sich darunter unbedingt eincremen sollten. Dies betrifft beispielsweise auch Netzeinsätze bei Badeanzügen. Kaufen Sie die Kleidungsstücke nicht zu eng, denn je mehr ein Gewebe gedehnt wird, desto lichtdurchlässiger wird es.
UV-Kennzeichnung
Immer öfter findet man auch hier zu Lande die Kennzeichnung nach dem internationalen UV-Standard 801 beziehungsweise dem australisch-neuseeländischen Standard AS/NZS 4399. Vor allem Kinderbekleidung wird zunehmend gekennzeichnet. Zusätzlich zur UV-dichten Bekleidung aber nicht auf Sonnencreme, -brille und Kopfbedeckung vergessen!