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Wiederbefüllbare Kaffeekapseln: mühsam - Kommentar von Elisabeth Spanlang

Wiederbefüllbare Kaffeekapseln brauchen viel Geschick und der Kaffee schmeckt nur so lala - überlegen Sie sich den Umstieg gut.

KONSUMENT-Redakteurin Elisabeth Spanlang (Bild: A.Thörisch/VKI)

Müll vermeiden

Kein Kaffee lässt sich so schnell und ­einfach herunterdrücken wie der aus ­einer Portionskapsel. Blöd nur, dass bei dieser Art des Kaffeegenusses viel Müll anfällt. Wer als Kaffeetrinker auch an die Umwelt denkt, kann sich zur Gewissens­beruhigung eine wiederbefüllbare Kaffeekapsel zulegen. Im Internet lässt sich nachlesen, wie einfach diese Produkte zu handhaben sind und welch tadellosen Kaffee sie liefern. Stimmt leider alles nicht.

Gut gemeint, aber mühsam

Unser Test vermittelt nämlich ein ganz anderes Bild. Vermutlich liegt es daran, dass wir pro Kapsel nicht eine Tasse ­Kaffee, sondern ganz viele zubereitet und verkostet haben. Außerdem legten wir für unseren Dauertest jedes Modell gezählte 500 Mal in die Maschine ein, um zu prüfen, ob Kapsel und Gerät diese Beanspruchung ohne Schaden überleben.

Geschmack überzeugte nicht

Ergebnis: Keine der Wiederbefüllbaren schaffte die Bestnote. Ihr Gebrauch erfordert viel Geduld sowie uneingeschränkt geschickte Finger. Und der Kaffee, den sie liefern, schmeckte meist nur so lala. Im Ansatz gut gemeint, in der Ausführung das Thema aber verfehlt, lautet unser Fazit. Wer ohne ­Aufwand ruckzuck einen guten Kaffee will, sollte sich den Umstieg gut über­legen. Sonst sind Enttäuschungen vorprogrammiert.

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