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Supermärkte - MPREIS: Fehlerhaftes Eregbnis

Leserbrief zu Konsument 8/2003.

Falsch angelegt

Der Supermarkt-Preisvergleich im Konsument 8/2003 war prinzipiell falsch angelegt. Nur den Preis, ohne Berücksichtigung der Produktqualität zu bewerten, führt zu einer Idealisierung der Diskonter, ist nicht objektiv und entspricht nicht den internationalen Standards. Einen Kilo Brotwecken (€ 0,79) mit zwei 500g Spezialbroten (€ 3,18) oder Billig-Toastbrot (€ 0,45) mit einem Marken-Buttertoastbrot (€ 1,45) zu vergleichen ist unzulässig. Wir weisen darauf hin, dass diese Erhebungsmethode von Fachleuten abgelehnt wird und nicht die wirkliche Preis-Leistungsfähigkeit eines Unternehmens widerspiegelt.

Was wird hier beabsichtigt?

Da zusätzlich Preiserhebungsfehler vorliegen, die MPREIS in der Preis-Leistungsrelation äußerst ungünstig darstellen, stellt sich die Frage: Was wird hier beabsichtigt? Will man mit solchen Techniken das Kundenvertrauen in das letzte erfolgreiche regionale Familienunternehmen im österreichischen Lebensmitteleinzelhandel erschüttern und schwächen?

Weiter nach vorne

Anhand unserer beiliegenden Preisaufstellung können Sie feststellen, daß der erhobene MPREIS-Warenkorbpreis € 38,28 und nicht € 45,90 beträgt – alle Preise sind durch unser EDV-System belegbar und beweisbar –  und dadurch ist MPREIS in Ihrem Preisvergleich weit nach vorne zu reihen. Diese Reihung entspricht auch allen uns bekannten Preisuntersuchungen in letzter Zeit.

Mag. Anton Mölk
MPREIS Geschäftsführer

Zur Erinnerung: Wir haben die Situation konsequenter Billigkäufer nachempfunden. Es ging also jeweils um das billigste Angebot für die 30 Produkte unseres Warenkorbs. Qualitätsmerkmale wurden nicht berücksichtigt. Wenn ein Billigprodukt nicht vorgefunden wurde, aus welchen Gründen auch immer, wurde ein teureres Ersatzprodukt in die Wertung aufgenommen.

Die Redaktion

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