E-Mail: Chefredakteur Gerhard Früholz |
Orange ist nicht Orange
Das Ärgernis, dass Abbildungen und Aufschriften von Lebensmittelverpackungen mitunter in die Irre führen, ist bestens bekannt. Der Platz für das Aufzeigen dieses Phänomens ist unsere Rubrik "Lebensmittel-Check“. Sie zählt jüngsten Leserumfragen zufolge zu den beliebtesten Rubriken im Heft. Wir merken das auch daran, dass uns Leserinnen und Leser eifrig mit neuen Beispielen versorgen.
Wenn wir einen Fall aufgreifen, geben wir den Herstellern selbstverständlich immer Gelegenheit zu einer Stellungnahme. Eine der bisher originellsten Rechtfertigungen erhielten wir zum Beitrag über "Napoli Dragee Keksi Zartbitter Orange“, in deren Zutatenliste aber gar nichts auf Orangen hindeutet. Es sind Aromen, denen die Kekse ihren Geschmack verdanken. Die Firma Manner verweist darauf, dass es sich in der Darstellung ja um "stilisierte“ Orangen handeln würde.
Also, aufgepasst, liebe Leserinnen und Leser! Wenn Sie wissen wollen, was in einem Lebensmittel wirklich drinnen ist, achten Sie künftig nicht nur auf das Kleingedruckte, sondern sehen auch ganz genau hin, ob die Abbildung eventuell "stilisiert" sein könnte. Eine Orange muss nämlich – so lernen wir – noch lange keine echte Orange sein.
24-Stunden-Pflege: Ihre Erfahrungen
Zu einem ernsteren Thema ersuchen wir Sie um Ihre Mithilfe. Für das nächste Jahr planen wir ein großes Projekt über 24-Stunden-Pflege. Wir bitten Sie, uns Ihre Erfahrungen mitzuteilen: Welche Probleme sind aufgetreten? Was hat gut geklappt? Welche Aspekte sollten wir behandeln? Alle Hinweise sind willkommen und tragen dazu bei, dass wir möglichst praxisnah berichten können. Schreiben Sie bitte an KONSUMENT, Linke Wienzeile 18, 1060 Wien oder an leserbriefe@konsument.at, Kennwort "24-Stunden-Pflege“. Hier finden Sie unseren letzten Artikel zum Thema 24-Stunden-Betreuung 2/2012.
Test E-Bikes verschoben
Für dieses Heft hatten wir einen aktuellen Test von E-Bikes angekündigt, der von vielen Leserinnen und Lesern offenbar schon sehnsüchtig erwartet wird. Wir müssen Sie leider auf die nächste Ausgabe vertrösten. Die Ergebnisse der technischen Prüfung erforderten Nachprüfungen, die zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch andauerten. Allfälligen Unmut über den Zeitpunkt der Veröffentlichung können wir gut verstehen; wir ersuchen allerdings auch um Ihr Verständnis: Wir müssen alles tun, damit die Ergebnisse "wasserdicht“ sind.